Alles wie immer bei Poetry.de

Sphynx · 04.07.2006, 23:41

Ich fühle mich wie im Wachschlaf,
alles scheint sich durch einen Nebel der Gewohnheit zu zeigen.
Alles gleich,
gleiche Gesichter,
stumpfe Worte.

Jeder Tag scheint mir,
eine Wiederholung zu sein.
Diesselben Gespräche,
öden mich an.

Die einlullende Gewissheit des morgigen Tages,
ermüdend.
Die Gewissheit,
veröded meinen Geist.

Alles wie immer ...

uninvited guest · 05.07.2006, 10:27

Auch dieses kann ich, ebenso wie "Ende einer Liebe" sehr gut nachvollziehen.
Die tägliche Routine kann einem die Nerven zerfetzen, doch ich denke, dass Du ebenso wie ich, die Umstände bemängelst, aber selbst nichts zur Änderung beiträgst, sei es durch Unvermögen oder Resignation.

Schöner, grauer Text. Gefällt mir aufgrund seiner Trostlosigkeit und Verzweiflung.

Sphynx · 23.07.2006, 17:31

leider hilft der wille zur veränderung nicht, den wir leben in einer gesellschaft die sich aus regeln aufbaut. die wenigsten würden den mut fassen etwas zu ändern und gegen den strom zu schwimmen. das ist es was mich so aufregt dass manche sich einfach mit ihrem vorgeschriebenen Leben abfinden und nicht mal über zäune hinaus denken, lieber in ihrem alltagstrott beiben und mich damit langweilen.
leider kann ich dieses umfeld aber nicht nachhaltig verändern und dann tritt nunmal irgendwann Resignation ein. Leider.

04.07.2006, 23:41	#1
Sphynx Dabei seit: 07/2006 Beiträge: 56 Meine Gedichte	Alles wie immer Ich fühle mich wie im Wachschlaf, alles scheint sich durch einen Nebel der Gewohnheit zu zeigen. Alles gleich, gleiche Gesichter, stumpfe Worte. Jeder Tag scheint mir, eine Wiederholung zu sein. Diesselben Gespräche, öden mich an. Die einlullende Gewissheit des morgigen Tages, ermüdend. Die Gewissheit, veröded meinen Geist. Alles wie immer ...

05.07.2006, 10:27	#2
uninvited guest Dabei seit: 03/2006 Beiträge: 481 Meine Gedichte	Auch dieses kann ich, ebenso wie "Ende einer Liebe" sehr gut nachvollziehen. Die tägliche Routine kann einem die Nerven zerfetzen, doch ich denke, dass Du ebenso wie ich, die Umstände bemängelst, aber selbst nichts zur Änderung beiträgst, sei es durch Unvermögen oder Resignation. Schöner, grauer Text. Gefällt mir aufgrund seiner Trostlosigkeit und Verzweiflung.

23.07.2006, 17:31	#3
Sphynx Dabei seit: 07/2006 Beiträge: 56 Meine Gedichte	leider hilft der wille zur veränderung nicht, den wir leben in einer gesellschaft die sich aus regeln aufbaut. die wenigsten würden den mut fassen etwas zu ändern und gegen den strom zu schwimmen. das ist es was mich so aufregt dass manche sich einfach mit ihrem vorgeschriebenen Leben abfinden und nicht mal über zäune hinaus denken, lieber in ihrem alltagstrott beiben und mich damit langweilen. leider kann ich dieses umfeld aber nicht nachhaltig verändern und dann tritt nunmal irgendwann Resignation ein. Leider.