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24.03.2015, 01:22 | #1 |
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Spätdämmerung auf EeyWoutrr (Die andere Dimension aus dem S
Spätdämmerung auf EeyWoutrr
(Die andere Dimension - Aus dem Stundenbuch Zueklonas der Weltfremden) Die Luftpinsel des Abendwindes verwischen die Lichthauche der beiden Mondänen mit dunklem Überblau. Spärlich werfen ihre wolkenverzerrten Mundkrater letzte weiche Lichtsplitter, wie helle Fächer auf erfrorene Sandbänke. Mit winzigen Eispfeilen scheuert die Brandungsgischt seit Miranden von Zyklen die roten Sandperlen blanker und blanker. Es ist als tanze das Brandungsszenarium der herangleitenden Nacht über blutig funkelnde Dünen winziger Rubin-Cabochons. Ein Flock Wolfshäschen hechelt hoppelrasend auf der Jagd nach Lammgräsern, die sich wetterleuchtend flink in ihre Sandgemächern zurückziehen. Das Alphageschöpf richtet sich auf und wittert rundum. In seinen phosphierend blünen Augenschlitzen flackert lustvoll Ahnung. Er hat die andere Beute wahrgenommen. Er wimmelt die um ihn dienernden Femalen mit schnappenden Reißnagern ab. Das letzte Lichtraunen wird nun zum Zeremoniendiriganten tödlicher Spielereien. **** Das blasse Pärchen Kohlschafe duckte sich fast rechtzeitig. Ihre Kraulsprossen grubbeln mit hastiger Vorsicht kleine Mulden in den rubinen Perlensand. Rötliche Funkler stäuben gravitätisch langsam vor ihnen hoch. Die leuchtenden Visionsschlitze des Wolfshäschens haben die entfernte Gegenwart des Duo-Rudels verschwommen markiert. Das Alphanimal lungert schwanzfächelnd, umgeben von den trensenden Anbeterinnen, hinter dem kleinen Hügel. Sichtlos sendet es messende Omegacircaden rundum. Erfühlt damit die Wärme der beiden kohlköpfigen Gebeuter. Die Entfernung beträgt sechs und ein Quart Hüpfer. Das Fell des Erbeuters schimmert mimikrierend in weichem Rot. Er strategiert hechelnd, mit geschlossen Lidern und bewegt sich gleich darauf langsam zurück. In großem Bogen umzirkelt er das hügelige Auf und Ab, verkürzt leichtkrallig die Distanz zum köstlichen Fang. Das Blökquieken des erlegten Pärchens verstümmelt im Rauschen der Gezeiten. Eine Wolfshäschen quirrt fröhlich. Blut zäht in zeitgelupten Fäden aus seinen schwarzen Lefzen. |
24.03.2015, 01:50 | #2 |
R.I.P.
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mensch, ralf, du hast diese schreibe komplett verinnerlicht.
aber gleichzeitig veräusserst du sie ebenso total. was bedeutet, dass am schluss nur noch die reine schönheit übrigbleibt. damit hätte dann doch noch ein wiener die "verbesserung von mitteleuropa" geschafft! (oder habe ich vielleicht zu wenig versucht, den lack anzuklratzen und in die sinnschichten vorzustossen?) sowohl als parodie wie als eigenständige spracharbeit genussfähig über das datum hinaus. (gilt auch für die fortsetzung) gute nacht url |
24.03.2015, 02:04 | #3 |
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hhhhhhhhhhhhhhhhhhhh...urlibuuuurli ju a wondafuul nU A darliiin: I em a norddeutscha...hm?
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24.03.2015, 12:53 | #4 |
R.I.P.
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[QUOTE=urluberlu;348298
sowohl als parodie wie als eigenständige spracharbeit genussfähig über das datum hinaus. url[/QUOTE] Dem stimme ich zu, frage mich aber auf der anderen Seite, ob der "o, wie originell!"-Effekt sich nicht mit der Zeit abschwächt. Allzu hochdosiert bekommen die Ralfelismen einen Übersättigungsgeschmack. Das geht ein wenig zu Lasten der Geschichte. Aber das ist nur meine total unmaßgebliche Meinung. Ich hab zwei Tippfehlerchen entdeckt! Süße Grüße von Thing |
24.03.2015, 15:55 | #5 |
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danke. das sind alte 5-jahre-alte-texte
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24.03.2015, 17:34 | #6 |
R.I.P.
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Das hat doch nix damit zu tun, mein Schazz!
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24.03.2015, 22:31 | #7 |
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hmmmm...doch oder nichtdoch?
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24.03.2015, 22:46 | #8 |
R.I.P.
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Spielt doch keine Rolle, wann die urechten Ralfeletten geschrieben wurden!
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24.03.2015, 23:04 | #9 |
R.I.P.
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letzte woche soll man das nordlicht theoretisch bis hier haben sehen können. war aber nicht so.
noch nicht viel länger her soll ralfchen sich als in wien lebender nichtwiener geoutet haben. da stellt sich die frage: stimmt das nun auch nicht? erstens. und: zählt er nun nur als wienerle oder als wiener? zweitens. gute nacht. drittens url übrigens: nein, für die fortsetzung gilt anderes. |
25.03.2015, 14:21 | #10 |
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sag mal uuuurlibbbuuubi bist du eine farmer? ich stamme aus einer uralten norddeustchen bauern-soldaten-familie die 1586 geadelt wurde.
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25.03.2015, 23:33 | #11 |
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Lieber geadelter von Ralfchen,
ich bin auch der Meinung, dass die Geschichte sich etwas in den Ralfelismen verliert. Sie dominieren so, als hättest du die Story drumherum gebaut. Dennoch ist das ein Bejammern auf hohem Schreibniveau, keine Tadelung auf die Adelung, sondern eher eine subjektive Ansichtssache, ein anderer springt gar begeistert aus dem Kellerfenster. Ich konnte gerade noch an mich halten. Jeronimo |
26.03.2015, 01:38 | #12 |
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hhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh...bitte lieber Jeronimo, das sind texte aus einer anderen diemensnnion...i.a.w. ich tauche ins subliminale und da wird eine völlig andere sprache gesprochen. kann das seit langem nicht mehr. stell dir aber mal vor wie geschichten in einer anderen schichte der realität geschrieben werden?
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26.03.2015, 02:57 | #13 |
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Interessant, vor allem, wenn jeder seine eigene Sprache und seine eigenen Worte hätte.
Vorbei an allem Sinn und Wahnsinn der vorgegebenen Sprache. Hauptsache, es wird noch verstanden. Und eine feine Übung wäre es noch dazu. Und Spaß machte es. Bis so eine Heugeige käme und tadelte: Alles Quargel, ihr Schnarchsäcke. Und dann fielen wir wieder aus dem Subliminalen auf den Boden des Forums und reimten wieder Herz auf Schmerz. Wie mans macht.. Jeronimo |
26.03.2015, 03:02 | #14 |
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na ja herz auf schmerz findest du im sublimo nicht. dort rast man mit der sublimousine rum und her und tötet fussgänger auf giraffenstreifen und fährt über dreiradfahrer auf den rennradwegen und so weiter...
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26.03.2015, 03:08 | #15 |
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Apropos Limousine:
In der Ukraine hatte ich eine Limousine, doch in der Ukreine hatte ich keine.. |
26.03.2015, 03:22 | #16 |
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gut gefällt mir.
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