Augen

[sommerwind]

Sie sind die Sprache des Menschens,
wenn sich der Mund weigert,
etwas von sich zu geben.
Oftmals erzählen sie eine Geschichte,
strahlen etwas aus.
Wahre Freude, Trauer, Begeisterung.
Manchmal brennt ein Feuer in ihnen,
es zeigt, wofür du brennst.
Gelegentlich zeigen sie Kälte.
Ist es Hass, der sie vereisen lässt?
Doch kann Liebe sie auftauen?
Blicke einmal mit liebevollen Augen in welche,
die eisig sind.
Vielleicht taut das Eis.
Sie können eine Situation verändern,
manchmal einen ganzen Menschen.
Ja, vermutlich, die Sprache der Augen ist deutlicher,
als die des Mundes.

[Reference]

Ich finde den Anfang sehr schwammig um ehrlich zu sein.
Es kommt darauf an, wie man es betrachtet.
Klar sagt der Blick eines Menschen genug aus, aber so könnten ebenfalls Mimik und Gestik die Sprache des Menschen sein, wenn der Mund sich weigert.
Würde man mit diesem Vers:

wenn sich der Mund weigert,

Stumme Menschen (Krankheitsmäßig) meinen, dann würde man sagen die Gebärdensprache sei deren Sprache, wenn der Mund sich - naja weigert eben.
Wobei man hier, sowie auch bei deinem Gedicht, eigentlich von der Stimme sprechen müsste.

Aber ich hack genug herum, ich seh es ja so, wie du denkst, also nicht Krankheitsmäßig, sondern wenn dich einfach jemand nur anstarrt und nichts sagt, oder aber sein Mund sich weigert die Wahrheit zu sagen, und die Augen es dann einem doch verraten.

Bis auf dieses schwammige am Anfang, finde ich es aber sehr gelungen, vorallem weil du Recht hast


Fabi

[Thing]

Halli Hallo,


jaja - die Augen als Fenster der/zur Seele.
Die letzte Zeile schmeckt mir nicht.
Meine subjektive Anregung:

Ja; vermutlich ist die Sprache der Augen deutlicher
als die des Mundes.

Ansonsten:
Für ein Gedicht halte ich das nicht.
Eher für einen recht gut gestalteten Prosatext.


Thing