Eine Nacht mit dir.

[lust zu texten]

Und wieder fragte ich dich. Wenn ich nur wüsste warum? Da stehst du, und ich fragte dich: "Hast du einen Schlafplatz heute für mich, auf der Couch frei?" Für dich immer, antwortete er, doch wir wussten beide das es nicht die Couch ist wo ich schlafen werde, sondern wir beide in seinem Bett nebeneinander einschlafen. Na gut, also schlafe ich wieder bei dir und alle bekommen es mit. Manchmal frage ich mich was sie von uns denken, bzw. was du eigentlich von mir denkst. Aber das Gefühl das ich mit dir mitgehen darf, übertönt jedesmal mein schlechtes Gewissen. Denn ich weiß neben dir fühle ich mich wohl und beschützt.
Dein Kumpel ging gestern auch mit, er war ganz nett, aber manchmal sah er mich so seltsam an. Erzählst du von mir? Oder weiß keiner was von mir? Warum hattest du das letzte mal, meinen Namen auf den Zettel geschrieben und nicht wie jedesmal Besuch ist da?
Wir gingen zu 3. nach "Hause" dein Kumpel erzählte was von einer Frau, deiner Freundin? Und mir gab es sofort einen kleinen aber für kurze Zeit schmerzhaften Stich ins Herz.
Ihr habt auf den Balkon noch eine Zigarette geraucht, während ich wie selbstverständlich mich in dein Bett legte und sofort einschlief.
Zu gern hätte ich mitbekommen was ihr da draußen redet, über mich? Oder ist es egal dass ich nebenan liege? Ich weiß nicht, wie lange ihr da draußen standet, doch dann kamst du.
Klautest mir die Bettdecke um sie danach mit mir zu teilen. Ich frierte und zitterte, Gentelman like wie du bist, nahmst du mich in den Arm und wärmtest mich. Deine Hand fuhr mir unter das T-shirt und ich lasse es zu, weil ich mich wohl fühle.
Doch plötzlich kommt mir das mit der Frau in den Sinn und ich stoppte sofort! Du hast eine Freundin, was ist los mit dir? Ich wollte gehen aber du liest mich nicht, und erklärtest mir das es noch nichts festes ist.
Manchmal frage ich mich, warum du mich nicht gehen lässt, doch dann genieße ich den Moment denn ich weiß sie sind selten. Also kuschelten wir uns in den Schlaf und du erzähltest mir noch ein bisschen was.
Als ich aufwachte, wusste ich der Spuck der Nacht ist wieder vorbei.
Ich schaute dich an während du neben mir so friedlich schläfst, wenn du wüsstest wie verrückt ich werde, nur weil ich dich ansehe. Ich ziehe mich an, extra laut in der Hoffnung du wachst auf und küsst mich nocheinmal. Doch selbst wenn du wach wärst, würde es keiner von uns vagen den anderen am nächsten Tag nocheinmal zu küssen.
Zum Abschied wuschelte ich dir nochmal durch die Haare und bedankte mich für den Schlafplatz. Ging zur Tür und schließe sie vorsichtig hinter mir, schleiche das Treppenhaus hinunter, in der Hoffnung deine Eltern sehen mich nicht. Schließe auch dei Haustür sanft hinter mir, dann holte ich tief Luft, denn ich wusste die Nacht mit dir ist wieder vorbei und wir werden uns länger nicht mehr sehen.