Verbrannte Herzen bei Poetry.de

MiauKuh · 11.09.2018, 19:53

Ein Blick in die Vergangenheit,
die herzensechte Liebeszeit,
in der ich wollte, wollte dich,
in der du wolltest, wolltest mich,
wir durften aber beide nich
und schließlich kam das Ende.

Verbrannte Herzen hier und da,
verbranntes Feuer, heiß und nah,
ein Schmerz, der Narben hinterließ,
die Seele traf, als Speer und tief
hinein drang, durch und überdies
noch Fetzen aus uns quetschte.

Als Aschehäufchen lebten wir,
die Feuer anderer bestaunend,
doch manchmal hob der Wind uns hoch,
hin über alle Flammenglut,
vermischte uns im Funkentanz,
wo wir verbrannten, an uns glaubend.

Unar die Weise · 11.09.2018, 23:45

In einer Zeit vorm hier und da
da waren sich zwei Herzen nah
Vier Augen einander ins Herz zu sehen
vier Füße um aufeinander zuzugehen
wuchsen Flügel um hinwegzufliegen
schlossen sich Augen um im Traum
beieinander zu liegen

In einer Zeit vorm hier und jetzt
haben zwei Seelen Hoffnung
ineinander gesetzt
hatten Lippen Lust sich zu finden
um hinter Begierde zu verschwinden
wollten Hände sich begreifen
sollte die eine Liebe reifen

In einer Zeit im hier und nun
haben beide nichts
miteinander zu tun
die Finger griffen nichts
die Lippen spürten nichts
die Seelen suchten nichts
mehr
alles bleibt leer

Mona · 12.09.2018, 08:24

Hallo Ihr zwei,
schöne Gedanken über das bittere Ende..
Obwohl, wäre es nicht zu Ende gewesen,
gäbe es Eure Betrachtungen ja nicht..

Liebe Grüße
Mona

MiauKuh · 12.09.2018, 08:31

Hey Unar,

das sind aber sehr traurige Zeilen!
Dabei sollte das Gedicht von mir aufzeigen, dass zwar so manche schöne Liebe vorbeigeht, aber sie doch immer mal wieder aufflackert?!

Hey Mona,

ein bitteres Ende? Vielleicht ist es in dem Gedicht etwas wüst zugegangen, mit den Empfindungen aaaaber: Aller Weg führt doch irgendwohin, und hier wird ja die Asche der Liebe beider noch mal zum Tanzen gebracht :-)
Das ist nicht unbedingt bitter, es ist einfach der Lauf mancher Geschichten.

Es steht auch nichts, warum es geschehen ist. Tausend Gründe gibt es und vielleicht ist der eine entscheidende gar nicht darunter?

Ach ...

es ist doch nur die Liebe, wirklich! Es gibt Schlimmeres

Fühlt euch gegrüßt ihr zwei!

Mona · 12.09.2018, 08:45

Ach ...

es ist doch nur die Liebe, wirklich! Es gibt Schlimmeres

Nur die Liebe..
*lächel*..
wer kann das sagen, ob es Schlimmeres gibt??

Und der Funkenflug schien mir so endlich..

Habe aber sehr gerne Deine Worte gelesen,
"vom Tanz auf dem Vulkan"..

Liebe Grüße
Mona

MiauKuh · 12.09.2018, 08:48

Genau Mona,

nur die Liebe. Tanz auf dem Vulkan! Hehehe Das wäre auch ein schönes Bild zum dichterisch ausmalen, wie die Funken der Liebe über dem Vulkan tanzen und mit dem Vulkan ausbrechen, sich als Magma ergießen und Muttererde werden, um die Natur aufs neue darauf wachsen zu lassen, allen voran die Liebe unter ihren Bewohnern ...

11.09.2018, 19:53	#1
MiauKuh Dabei seit: 08/2017 Ort: Bei Rostock Beiträge: 2.246 Meine Gedichte Meine Favoriten	Verbrannte Herzen Ein Blick in die Vergangenheit, die herzensechte Liebeszeit, in der ich wollte, wollte dich, in der du wolltest, wolltest mich, wir durften aber beide nich und schließlich kam das Ende. Verbrannte Herzen hier und da, verbranntes Feuer, heiß und nah, ein Schmerz, der Narben hinterließ, die Seele traf, als Speer und tief hinein drang, durch und überdies noch Fetzen aus uns quetschte. Als Aschehäufchen lebten wir, die Feuer anderer bestaunend, doch manchmal hob der Wind uns hoch, hin über alle Flammenglut, vermischte uns im Funkentanz, wo wir verbrannten, an uns glaubend.

11.09.2018, 23:45	#2
Unar die Weise Dabei seit: 10/2016 Ort: in einem sagenhaften Haus Alter: 42 Beiträge: 5.271 Meine Gedichte Meine Favoriten	Asche zu Asche In einer Zeit vorm hier und da da waren sich zwei Herzen nah Vier Augen einander ins Herz zu sehen vier Füße um aufeinander zuzugehen wuchsen Flügel um hinwegzufliegen schlossen sich Augen um im Traum beieinander zu liegen In einer Zeit vorm hier und jetzt haben zwei Seelen Hoffnung ineinander gesetzt hatten Lippen Lust sich zu finden um hinter Begierde zu verschwinden wollten Hände sich begreifen sollte die eine Liebe reifen In einer Zeit im hier und nun haben beide nichts miteinander zu tun die Finger griffen nichts die Lippen spürten nichts die Seelen suchten nichts mehr alles bleibt leer

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12.09.2018, 08:24	#3
Mona Dabei seit: 08/2018 Ort: Zwischen den Welten.. Alter: 61 Beiträge: 131 Meine Gedichte	Hallo Ihr zwei, schöne Gedanken über das bittere Ende.. Obwohl, wäre es nicht zu Ende gewesen, gäbe es Eure Betrachtungen ja nicht.. Liebe Grüße Mona

12.09.2018, 08:31	#4
MiauKuh Dabei seit: 08/2017 Ort: Bei Rostock Beiträge: 2.246 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hey Unar, das sind aber sehr traurige Zeilen! Dabei sollte das Gedicht von mir aufzeigen, dass zwar so manche schöne Liebe vorbeigeht, aber sie doch immer mal wieder aufflackert?! Hey Mona, ein bitteres Ende? Vielleicht ist es in dem Gedicht etwas wüst zugegangen, mit den Empfindungen aaaaber: Aller Weg führt doch irgendwohin, und hier wird ja die Asche der Liebe beider noch mal zum Tanzen gebracht :-) Das ist nicht unbedingt bitter, es ist einfach der Lauf mancher Geschichten. Es steht auch nichts, warum es geschehen ist. Tausend Gründe gibt es und vielleicht ist der eine entscheidende gar nicht darunter? Ach ... es ist doch nur die Liebe, wirklich! Es gibt Schlimmeres Fühlt euch gegrüßt ihr zwei!

12.09.2018, 08:45	#5
Mona Dabei seit: 08/2018 Ort: Zwischen den Welten.. Alter: 61 Beiträge: 131 Meine Gedichte	Ach ... es ist doch nur die Liebe, wirklich! Es gibt Schlimmeres Nur die Liebe.. lächel.. wer kann das sagen, ob es Schlimmeres gibt?? Und der Funkenflug schien mir so endlich.. Habe aber sehr gerne Deine Worte gelesen, "vom Tanz auf dem Vulkan".. Liebe Grüße Mona

12.09.2018, 08:48	#6
MiauKuh Dabei seit: 08/2017 Ort: Bei Rostock Beiträge: 2.246 Meine Gedichte Meine Favoriten	Genau Mona, nur die Liebe. Tanz auf dem Vulkan! Hehehe Das wäre auch ein schönes Bild zum dichterisch ausmalen, wie die Funken der Liebe über dem Vulkan tanzen und mit dem Vulkan ausbrechen, sich als Magma ergießen und Muttererde werden, um die Natur aufs neue darauf wachsen zu lassen, allen voran die Liebe unter ihren Bewohnern ...