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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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30.07.2011, 10:13 | #1 |
Aufbruch
Aufbruch
Der Wind bewegt die Zweige sacht, dass sie sich sanft berühren, der Vogel auf dem Baume lacht und scheint den Wind zu spüren. Die Sonne sendet Strahl um Strahl und lässt die Gräser sprießen, und grüner werden überall und saftiger die Wiesen. Der Mücklein seliger Verein beginnt nun auszuschwärmen; sie wollen keinem Menschen Pein, und niemand soll sich härmen. Die Bienen wagen sich hinaus, erproben ihre Flügel, sie fliegen fort von ihrem Haus, umkreisen Blumenhügel. Die alte Mutter führt das Kind zum nahgelegnen Städtchen, dahin, wo frohe Jungen sind und gut gelaunte Mädchen. Ein Mönch in dunkler Ordenstracht durchwandert fromm die Felder und freut sich dieser Frühlingspracht und bettelt seine Gelder. |
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30.07.2011, 18:51 | #2 | |
Forumsleitung
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Schöne Bilder, die sich noch verbessern lassen. Ein gutes Naturgedicht mit ein paar Schwächen im Ausdruck (aber wohltuend ist die ordentliche Rechtschreibung, das hat man hier nicht allzu oft).
Zitat:
LG Ilka-M. |
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31.07.2011, 11:26 | #3 |
zu Deiner Antwort auf mein Gedicht "Aufbruch"
Hallo Ilka-Maria,
für Deine liebe Antwort und Deinen Verbesserungsvorschlag danke ich Dir sehr. Auf einem anderen Forum hat eine Leserin die Häufung der "Und-Anschlüsse" moniert. Darauf habe ich den Text geändert. Er würde jetzt so lauten: Aufbruch Der Wind bewegt die Zweige sacht, dass sie sich sanft berühren, der Vogel auf dem Baume lacht, er scheint den Wind zu spüren. Die Sonne sendet Strahl um Strahl, lässt zarte Gräser sprießen, es werden grüner überall und saftiger die Wiesen. Der Mücklein seliger Verein beginnt nun auszuschwärmen; sie wollen keinem Menschen Pein, es soll sich niemand härmen. Die Bienen wagen sich hinaus erproben ihre Flügel, sie fliegen fort von ihrem Haus, umkreisen Blumenhügel. Die alte Mutter führt das Kind zum nahgelegnen Städtchen, dahin, wo frohe Jungen sind und gut gelaunte Mädchen. Ein Mönch in dunkler Ordenstracht durchwandert fromm die Felder, er freut sich dieser Frühlingspracht und bettelt seine Gelder. Die alte Fassung mit den "und"-Anschlüssen passt vielleicht besser zu der kindhaften Sprache. Aber auf der anderen Seite sind die vielen "unds" vielleicht schon ein Manko. Was meinst Du? Viele Grüße Hans Werner |
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31.07.2011, 13:23 | #4 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Hans-Werner -
kurz und knapp: Wie ist das wohltuend, ein im besten Sinne schlichtes und schönes Gedicht lesen zu dürfen! Paßt so richtig zu meinem Sonntagmorgen. Erinnert mich an Ludwig Richter. Thing |
31.07.2011, 16:27 | #5 | |
Forumsleitung
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Das ist okay, die "und"-Wiederholungen hätten mich gar nicht so arg gestört. Aber das rückbezügliche "sich härmen" in dieser Zeile
Zitat:
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31.07.2011, 18:00 | #6 |
abgemeldet
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Ich sehe da ein unsichtbares "ihretwegen". Wenn einen die Mücke sticht, soll man sich ihretwegen (oder deswegen) nicht härmen. Paßt schon, finde ich.
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Lesezeichen für Aufbruch |
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