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Alt 26.11.2013, 18:52   #1
männlich Desperado
 
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Standard Sonora

Am Fuß der Mogollon-Berge gibt’s ein Nest, irgendwo in den spröden Wäldern der östlichen Sierra Madre, mitten in der mexikanischen Provinz Chihuahua nicht weit vom Verde River gelegen, dort haben sie Hunde nicht größer als Meerschweinchen, die auf eine derart mickerige Weise kläffen, dass dir das gellende Piepsen der Präriehunde dagegen wie das Bellen von Wolfshunden vorkommt. Ihr fiependes Japsen ist der letzte Gruß, das letzte hörbare Zeichen menschlicher Behausungen, die dich begleiten auf deinem Ritt hinein in die unendliche Ödnis der Sonora, die sich vor dir weitet bis an den fernsten Horizont und deren lebensfeindliches Reich sich bis an den rauschenden Strand des Ozeans erstreckt.

Keine Wüste ist wie diese.

Die Gerippe der kleinen Wagenkolonne, die auf ihrem Weg nach San Diego in einem Sandsturm von der Mission Road abgekommen war und deren Prärieschoner mit Sack und Pack zurückgelassen werden mussten, als an kein Weiterkommen mehr zu denken war und selbst eine sofortige Umkehr das grausame Verdursten für Mensch und Tier nach sich gezogen hätte, um sich mit dem wenigen, was auf einen Pferderücken passt, über einen Gebirgspass hinauf zum rettenden Gila River durchzuschlagen, liegen immer noch als Mahnmal herum, halb unter Sand begraben, von der Hitze zerrissen und geschwärzt, Stofffetzen, Töpfe und allerlei Gerätschaften wittern und rosten weit über die Gegend verstreut vor sich hin, von hungrigen und verspielten Tieren herumgetragen und vom Winde verweht.

Tagsüber ist die Sonora nicht zu durchqueren, weil schlicht nicht zu überleben, des Nachts aber wird sie zu einer Welt voller Rätsel und Wunder, der Sternenhimmel breitet sich über die trostlose Leere der Landschaft wie eine schwarze, fein durchlöcherte Zeltwand, du reitest unter der Haut einer gewaltigen Schale, tastest dich zwischen geisterhaften Felsgebilden und bizarren Verkarstungen durch das fantastische Nichts, das mit einem Mal und wie durch Zauberhand zum Alles wird. Als hätte es nie und nirgendwo auf Erden je etwas anderes gegeben als die schroffe Schönheit der leuchtenden Sonora, als wäre alles Leben jenseits ihrer unsichtbaren Grenzen Traumgesicht, Hirngespinst und Wunschbild. Ja selbst der feine Salzgeruch, den dir ein strammer Westwind von der Küste herüber ab und an um die schnuppernde Nase kräuselt, erscheint dir als bloße Einbildung und böswillige Täuschung deiner schläfrigen Sinne. Wasser gibt es nicht auf Erden und hat es nie gegeben, erst recht keine großen Meere von Horizont zu Horizont, von Ufer zu Ufer, Welt zu Welt. Die Sonora allein ist alles, was es gibt und gab und jemals geben wird.

Hier lebten nicht einmal Indianer, keine Spuren versunkener Kulturen kreuzen deinen Weg, kein Rest von Ruinen verlassener Ansiedlungen, kein trockenes Bett mühsam aus der Erde geschürfter Kanalläufe, keine verödeten Flächen einst blühender Felder, kein vergessener Pfad, kein verwehter Weg, kein unwirklich anmutendes Grün um kein braunes Wasserloch, noch nicht einmal rissige Erde, kein Garnichts. Nur du auf deinem Pferd inmitten eines endlosen Meeres aus Stein, Schotter und Sand und über dir die funkelnden Sterne, die schweigend auf dich herunter schauen und staunend ihre umstrahlten Köpfe schütteln über diesem rätselhaften menschlichen Wesen, das offensichtlich von allen guten Geistern verlassen sein muss, um aus freien Stücken durch diese schreckliche und todbringende Gegend zu geistern. Auch dem Mond will keine rechte Erklärung dazu einfallen.

Dabei wäre sie so einfach.

Wenn ich im schützenden Mantel der Nacht von einem Höhenrücken herab das grenzenlose Nichts unter mir betrachte, mit ausreichend prall gefüllten Wasserschläuchen an den Satteltaschen versteht sich, und die erfrischend kühle Luft in meine Lungen sauge, dann ist es mir, als wäre ich der einzige Mensch auf Erden. Als wäre die ganze Welt ein Ort ohne menschliches Leben, als wäre das wenige, fast verschwindende Getier, das gelernt hat, hier zu überleben, ein unglaubliches Kunststück ganz nebenbei, die einzige höher entwickelte Lebensform, als wären die vereinzelten Kakteen und das verstreute Dornengestrüpp die einzigen Pflanzen, die je ihre Wurzeln in den Erdboden gegraben haben. Und über diesem Empfinden wird es auf einmal tiefer Frieden in mir, entspannte und erlöste Ruhe breitet sich aus in meiner Seele, wie sie mir nur die menschenleere Wüste zu schenken imstande ist.

Da ist niemand, der nach Macht schielt, nach Reichtum und Berühmtheit, dafür stiehlt und raubt und mordet und da ist niemand, der kämpft und weint und leidet, weil ihm alles genommen wurde, was Leben für ihn war, Heimat und Familie und Sippe und Volk, da gibt es kein Unrecht und keine Gewalt, keine Lüge und kein Verbrechen, kein Sterben, keinen Schmerz, keinen Zorn und keine Not. Da ist alles gut, ohne Menschen ist alles gut, ohne böse sowie gute, ohne die Finsternis des Menschen ist die Dunkelheit der Nacht unschuldig, rein und heilig, ohne Menschheit ist die Welt ein guter Ort. Und sie bräuchte auch mich nicht, der ich sie als solchen schauen darf, um ein solcher zu sein, diese Erde hätte den Menschen nie gebraucht, um sich zu erkennen, weil sie aus sich selbst und um ihretwillen erkannt ist.

Dann bin ich Nichts und es ist gut sein.
Desperado ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2013, 15:13   #2
weiblich simbaladung
 
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Beiträge: 3.073


Hallo, Desperado,

da bin ich wieder gern mitgeritten und in dieses Gefühl am Ende eingetaucht.

Danke,
Ich sag´s dir, irgendwann will ich auch mal die Wüste sehen und durch sie reiten. Wenn´s nur nicht so teuer wär.

lg simba
simbaladung ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.11.2013, 10:22   #3
männlich Desperado
 
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Zitat:
Zitat von simbaladung Beitrag anzeigen
Ich sag´s dir, irgendwann will ich auch mal die Wüste sehen und durch sie reiten. Wenn´s nur nicht so teuer wär.
Hallo simba,

Der äußeren Wüsten gibt es hierzulande wenig, die Dünenlandschaften des Nordens und Ostens kommen einer Wüstenlandschaft noch am nächsten, oder der Karst des Steinernen Meeres in den Alpen. Weshalb es eine kostspielige Angelegenheit sein mag, eine große und wirkliche Wüste zu bereisen.

Die innere Wüste indessen trägt jeder Mensch in sich, und sie aufzusuchen kostet ihn keinen Cent. Dieser versunken versenkte Zustand abgeklärt klärender Ernüchterung macht selbst den Defätismus zur aktiven Resignation und provokant provozierenden Umkehrung von Hoffnung. In der vorbehaltlos unvoreingenommenen Atmosphäre der inneren Wüste erreichen einen Aussagen wie folgende...

„Darum tut es mir so weh festzustellen, dass in einigen … Gemeinschaften … Platz ist für Hass, Spaltung, Verleumdung, üble Nachrede, Rache, Eifersucht und den Wunsch, die eigenen Vorstellungen um jeden Preis durchzusetzen, bis hin zu Verfolgungen, die eine unversöhnliche Hexenjagd zu sein scheinen.“

… sehr unmittelbar, unabhängig davon, von wem sie gemacht werden - in diesem Falle von Papst Franziskus daselbst. Dass es mir weh tut, kann ich hingegen nicht einmal sagen, ich nehme derlei hin als unerquickliche Gegebenheit und unliebsame Erscheinungsform menschlicher Wirklichkeit. Der ich allerdings irgendwann überdrüssig werde, nämlich dann, wenn keinerlei Veränderung und Einsicht am Horizont zu erkennen ist und ich deshalb keinen Spaß mehr daran finde, die gut getarnten, traurigen Fakten zu demaskieren, offenzulegen und für alle sichtbar zu machen, weil sich auch dieses Unterfangen als vergebliche Liebesmüh erweist.

Dann sattle ich mein Pferd. Zeit für die Sonora.
Desperado
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Alt 29.11.2013, 18:30   #4
männlich Desperado
 
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Selbstverständlich bin ich hier nicht allein.

Die Sonora ist Heimat der Geister, Zuflucht und Versteck umtriebiger und ruheloser Seelen, die hier umgekommen sind und aus irgendeinem Grund den Übergang ins Jenseits verpasst haben. Etwa die der Anführer besagten Trecks, die sich gegen den Rat ihrer Fährtenleser in den Kopf gesetzt hatten, in Richtung Süden einen Weg aus der Sackgasse der Todeswüste zu finden, der es auch den Planwagen ermöglicht, zum Sonora River durchzukommen. Noch vor dem Morgengrauen ritten sie los, am Abend des dritten Tages bepackten die Zurückgebliebenen ihre Gäule, um sich über die Berge Richtung Norden durchzuschlagen, da sie mit keiner Rückkehr der Verschollenen mehr rechnen konnten und auch nicht länger warten, ohne ihr eigenes Überleben zu gefährden.

Die vier starrköpfigen Reiter aber suchen noch heute.

Ich war wohl der letzte Mensch, der sie lebend zu Gesicht bekam. Eine Staubwolke hinter sich herziehend kamen sie auf mich zu getrabt, in der Hoffnung, von einem Fremden die Auskunft zu erhalten, die sie sich erhofften. Da ich aus Richtung Süden geritten komme, wollen sie natürlich wissen, was denn da in der Gegend zu finden sei, die ich offensichtlich hinter mir gelassen habe, dem verstaubten, verbrannten und ausgetrockneten Anblick nach zu schließen, den ich ihnen biete.

„Nichts“, gebe ich die ehrliche Auskunft.

„Wie weit ist es bis zum Sonora River?“, will ihr Wortführer mit einem aufgesetzten Lächeln wissen, dessen aalglatte Ausstrahlung mir seltsames Unbehagen bereitet.

„Zu weit“, antworte ich trocken, „außerdem werdet ihr ihn nicht finden.“

„Was soll das heißen?“, kommt die nicht mehr ganz so freundliche Erwiderung.

„Dass ihr ihn nicht finden werdet, weil ihr spätestens auf halbem Wege den Verstand verloren habt.“

„Wir haben Wasser für vier Tage.“

„Und wenn ihr Wasser für vier Wochen hättet, es würde euch nicht reichen, weil euch die Wüste verrückt machen wird, so dass ihr im Kreis herum reiten werdet, ohne es zu merken. Ihr könnt den Sternen folgen und dem Lauf der Sonne und trotzdem im Kreis reiten, verlasst euch drauf, ihr werdet den Fluss niemals erreichen und diese Wüste nicht lebend verlassen. Wen sie mal hat, den gibt sie nicht mehr her.“

Das unrasierte Gesicht des Fragenden mustert mich unversehens mit verächtlicher Miene, während einer seiner Begleiter in seinem Rücken missmutig knurrt „ich hab's euch gleich gesagt, das ist einer dieser irren Desperados, es macht keinen Sinn, so einen nach irgendwas zu fragen, schaut ihn euch doch an, die Sonne hat ihm das Hirn aus dem Kopf gebrannt.“

„Mag sein“, lass ich mich nicht aus der Ruhe bringen, „aber ich glaube nicht, dass ihr euch Gedanken über meinen Geisteszustand machen solltet, das ist wirklich nicht euer dringendes Problem, ihr werdet aber ein verdammt großes bekommen, wenn ihr nach Süden weiter reitet, und wenn euch euer Leben lieb ist, dann kehrt auf der Stelle um, ja, ich führe euch gern über die Berge hinauf zum Gila, wenn ihr wollt...“

„Er schwafelt den selben hohlen Quatsch wie diese stinkenden Fährtenleser,“ unterbricht mich ein Weiterer der Vierergruppe, „diese abergläubische Bande nutzloser Schmarotzer, die uns verdammt noch mal in die Irre geführt haben, angeblich, um dem Sandsturm auszuweichen, was für ein hanebüchener Schwachsinn!“

„Sorry,“ sehe ich mich veranlasst, die grob Beleidigten, nicht selten Halbindianer, zu verteidigen, „aber das war sehr klug von den Männern. Bist du schon mal durch einen Sandsturm geritten? Hier fliegen faustgroße Felsbrocken durch die Luft wie Geschosse, die dein Pferd fällen oder dir den Kopf zerschmettern können, ehe du begriffen hast, wie dir geschieht, so dass du gar nicht erst an den Unmassen feiner Sandkörner ersticken musst. Wenn dir die Zeit bleibt, einem Sandsturm ausweichen zu können, dann musst du es tun, vollkommen egal wo dich dieses Manöver hinbringt und wo du zuletzt raus kommst.“

„Fremder“, richtet der Anführer in barschem Ton wieder das Wort an mich, „ich habe einen Treck zu führen und werde meine Zeit nicht damit vergeuden, einen Deut auf deine Schauergeschichten zu geben, also behalt deine Ammenmärchen besser für dich. Wir reiten weiter bis zum Sonora River, und wenn wir in spätestens zwei Tagen dort angekommen sind, trinke ich einen Schluck Wasser auf dich, der du bis dahin vermutlich schon verreckt bist, und wenn nicht, dann tust du besser daran, uns auf dem Rückweg nicht mehr in die Quere zu kommen.“

Was für ein aufgeblasener und eingebildeter Fatzke, denk ich noch verdattert, als sie ihre Pferde anspornen und wortlos an mir vorbeireiten, ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen. Nur der Vierte, der sich bis dahin zurückgehalten hat, brummt ein spöttisches „dann zieh mal weiter deine Kreise, alte Vogelscheuche“ als Gruß.

„Männer“, ruf ich ihnen fast verzweifelt hinterher, „Fellows, ihr reitet in den sicheren Tod, hört mich doch an, den todsicheren sozusagen, ihr kommt alle qualvoll um, einer nach dem andern, hört mir doch zu, ihr seid verloren, rettungslos verloren und verratzt, ihr habt nicht die Spur, nicht den leisesten Hauch einer Chance, so glaubt mir doch, Leute, das ist euer Ende, euer Untergang, Brüder, keine Menschenseele, kein Mensch hat je... ach macht doch, was ihr wollt. Ich hab euch gewarnt, hab's euch gesagt, mehr kann ich nicht tun.“

Ratlos schaue ich den Todgeweihten hinterher, noch lange, nachdem sie sie hinterm nächsten Hügelkamm verschwunden sind und auch noch, als der Wind ihre Staubwolke längst verweht hat. Ist das nun Selbstüberschätzung, Vermessenheit oder einfach nur unsägliche Blödheit? Who knows?

Manchmal, wenn ich in der Sonora meine kleinen Kreise ziehe, immer auf der Hut, mich nicht zu verirren, höre ich sie in jagendem Galopp über die steinige Ödnis jagen, ganz deutlich klappert der Hufschlag von vier Gäulen durch die Nachtluft, ich höre das Schnauben der gehetzten Pferde und die wilden Flüche ihrer Reiter. Jetzt, da sie's wissen, fragen diese mich freilich nicht mehr.

Wär ja auch ohnehin zu spät.
Desperado ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.12.2013, 13:35   #5
männlich Ex Pedroburla
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Zitat:
Zitat von Desperado Beitrag anzeigen
Selbstverständlich bin ich hier nicht allein.

Die Sonora ist Heimat der Geister, Zuflucht und Versteck umtriebiger und ruheloser Seelen, die hier umgekommen sind ...
Gut erzählte, sehr "atmosphärische", fast schon surreale Geschichte, musste an meine Zeit im Süden Mexikos (Provinz Oaxaca) denken, als ich einige Monate bei einer Zapoteka-Bruja Gast sein durfte, am Rande des Dschungels, in der Nähe von Vulkanen ...*

* Ich bin ziemlich sicher, dass Du Carlos Castaňeda kennst, der - in "Das Feuer von innen" - den Yaqui-Medizinmann Don Juan Mateo dieses sagen ließ: "Nenne die Brücke zwischen den Widersprüchen wie immer du willst: Kunst, Zuneigung, Nüchternheit, Liebe oder sogar Freundlichkeit."

Saludos!
Ex Pedroburla ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.12.2013, 19:27   #6
männlich Desperado
 
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Grazias Pedroburla,

beneidenswert! Klar kenn ich den Carlos Kennstduneda. Ist aber schon ein ganzes Weilchen her, als ich zuletzt was von ihm gelesen hab. Deine Kurzgeschichten lese ich gerne und denk mir jedes Mal: Mensch, das wär doch ein Buch wert!

Saludos
Desperado
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Alt 06.12.2013, 20:23   #7
männlich Ex Pedroburla
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Zitat:
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(...) Klar kenn ich den Carlos Kennstduneda. Ist aber schon ein ganzes Weilchen her, als ich zuletzt was von ihm gelesen hab.
Castaňeda's Bücher waren - Mitte der 70er Jahre, nach Afghanistan, Indien, Marokko usw. - der Grund, warum ich auch auf Mexiko neugierig wurde ...

Zitat:
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Deine Kurzgeschichten lese ich gerne und denk mir jedes Mal: Mensch, das wär doch ein Buch wert!
Das Manuskript ist schon lange fertig - aber als Autor eines ersten Romans findet man ohne Eigenbeteiligung (die mir nicht möglich ist) an den Vorabkosten keinen Verlag > obwohl einige sehr interessiert, sogar begeistert sind. Doch wegen der bisher schon mehr als fünfzehn Jahre in Andalusien fehlt mir auch sowas wie ein "gewachsenes Netzwerk" in D. - ein ziemlich korruptes und korrumpiertes Geschäft, der Literatur-Betrieb! In dem man - bei der Unmenge an Manuskripten, die den Verlagen angeboten werden, ist das nachvollziehbar - ohne Referenzen kaum an die Entscheider rankommt. Ich bin jedoch überzeugt, dass mein Roman "Imagine - ..." irgendwann ...

Saludos! Pedroburla
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