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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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08.03.2010, 02:44 | #1 |
Der Zauberring
Es war nicht Fügung, war kein Wunder:
Ich trage keinen Zauberring. Und doch erschienen Ecken runder, Legenden wahrer, als dein Zunder in meinem Astwerk Feuer fing. O was für wilde Schatten warfen die Flammen auf ein jedes Ding! Im Loderland der Liebesharfen, wo Lügen Wahrheiten entlarven, sind Zweifel flackernd und gering. O Trennung: Huhn im Fuchsgefieder! Vorbei, woran so Vieles hing! Ich strecke alle Fingerglieder: Befreit ist meine Freiheit wieder und meine Hand vom Ehering! |
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08.03.2010, 16:10 | #2 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Ich dachte erst bei Zauberring an diesen Ring aus "Herr der Ringe"...
Die Wahrheit ist profaner Lieber Glasbleistift, dein Gedicht beschreibt sehr salopp das Ende der Illusionen. Die Wiedereinkehr der Realität. Oder "nichts bleibt, wie es niemals war". Du hast ein grosses Talent, eine sehr traditionelle Sprache einzusetzen, ohne dass es nervig altmodisch klingt. Das gefällt mir. Genauso wie das ganze Gedicht. Herzliche Grüsse Corazon |
09.03.2010, 00:19 | #3 |
Steinherz,
vielen Dank fuer deinen lobenden Kommentar. Das freut mich ganz besonders, zumal ich aus anderen Kommentaren von dir erschliessen konnte, dass du eine recht kritische und scharfsinnige Leserin bist. Die vom Zauberring verursachte Verwirrung war zugegebenermassen beabsichtigt, um die Pointe aufzuladen, wenn man dass so ausdruecken mag. Deine Bemerkung zu meiner traditionellen Sprache duerfte so ziemlich das grossete Kompliment sein, dann ich je erhalten habe. Ich bedanke mich - herzverworren. Da du hier ja recht viel unterwegs bist, werden sich unsere Wege sicherlich schon bald wieder kreuzen. Auf bald! Gruesse vom Glasbleistift |
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09.03.2010, 23:04 | #4 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Zitat:
bei mir bekommt jeder, was er verdient Liebe Grüsse Corazon BTW, der Admin war so nett und hat mit unserer verbesserten Version meines "Blümchen" Gedichtes die erste Version ersetzt. Freut mich |
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10.03.2010, 02:25 | #5 |
Ich zieh meinen Hut Meister Bleistift,
solche Jamben kriegte ich nie zusammen, und die hast Du herumgehämmert um eine, Dir wiederfahrene, existentielle Katastrophe Woran so vieles hing! Klar, das kenn ich auch - eine Scheidung ist ja kein Pappenstiel. Ich glaube, Männern tut das mehr weh als Frauen, weil Männer weniger Tränen haben.. Genial: wo Lügen Wahrheiten entlarven - das IST nicht besser auszudrücken - auch wenn die Liebesharfen noch so singen, lach, da kann ich mir da so richtig die fernöstliche Masche vorstellen, hinter ewigem Lächeln die fiesesten Lügen zu verstecken. Ich schätze Dich, Mr. Glasbleistift amrit |
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10.03.2010, 07:31 | #6 |
Lieber Amrit,
vielen Dank fuer deine Meinung zu meinem Gedicht. Es ist schoen, wenn es dir gefaellt. Ich schicke dir mal per PN einen Brief von Rainer Maria Rilke, in dem er seine Meinung zu derartigen Kaempfen auessert. Vielleicht gefaellt er dir ja so gut wie mir. Auf bald. Gruesse vom Glasbleistift |
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