Bethlehems Stern. bei Poetry.de

Twiddyfix · 08.12.2014, 14:26

Wenn Sternenstaub aus der Himmelswelt
in all seiner silbernen Pracht,
ganz leis auf uns're Erde fällt,
beginnt der Zauber der -Heiligen Nacht-.

Und wo bleibt Ihr?

Flockenfall und Glockenklänge,
Kinderfreuden und Lebkuchenduft,
aus Kirchen tönen Festgesänge
wenn die Glocke laut zur Andacht ruft.

Und wo bleint Ihr?

Welch ein Jubel in den Herzen,
Freude ist auf allen Wegen,
funkelnd leuchten tausen Kerzen,
Freude jetzt, mit Gottes Segen.

Und wo bleibt Ihr?

Ihr, die Ihr ohne Heimat seid,
Ihr, die ohne Hab und Gut,
Ihr musstet Euer Land verlassen
seid seit Wochen auf der Flucht.

Heimatlos, nicht gern gesehen,
"Flüchtlingspack" sagt mancher hier,
man vergißt schnell was einst geschehen,
selbst geflohen...jetzt lebt man hier.

Und wo bleibt Ihr?

Lebt in Zelten und Baracken,
Weihnachten ist fern so fern
würdet selbst gern Kuchen backen...
am Himmel leuchtet -Bethlehems Stern-.

Merith · 14.12.2014, 02:29

Lieber Twiddy,

wenn man einst nicht mal bereit war, einen Mann mit seiner schwangeren Frau aufzunehmen und ihnen als Unterkunft einen Stall anbot, woher sollte jetzt das Mitleid für viele Tausende Herbergssuchende kommen ? Und keiner von ihnen bräuchte Weihrauch, Myrrhe und Gold .....

Lieben Gruß an dich
Merith

Twiddyfix · 14.12.2014, 12:10

nein, keiner brauchte Myrrhe, Weihrauch und Gold...
aber was sie brauchen ist das, was viele Deutsche Flüchtlinge nach 1945 gebraucht hätten, ...Hilfe und Entgegenkommen.
Wir sind wahrlich kein Land für Menschen aus dem Islam, man kann auch niemanden zwingen seinen Glauben zu ändern.
Wenn die Politik uns als ein Einwanderungsland sieht, so hat sie den Durchblick verloren.

LG von mir...Twiddy...

C.Alvarez · 14.12.2014, 13:02

Hallo Twiddyfix,

der Titel deines Textes passt gut zum Inhalt. Was war denn Bethlehems Stern?
Man geht heute davon aus, dass es sich um eine gigantische Supernova handelte, die auch wenn sie tausende von Lichtjahren entfernt stattfindet immer noch das Licht jeden Sternes überstrahlt und auch am Tag sichtbar ist. Für die Bewohner von Planeten in einer Entfernung von unter 100 Lichtjahren hätte eine Supernova allerdings fatale Folgen, wofür die austretende Gammastrahlung verantwortlich ist, sie vernichtet jede Biosphäre.
Für die vermuteten Bewohner eines Planetensystems um den betroffenen Stern, wie man es bei der Supernova des Sterns von Bethlehem vermutet, waren die Folgen tödlich. Hier verdampften ganze Planeten in Sekundenbruchteilen. Und mit ihnen ihre Bewohner. Warum? Nur damit Gott den Stern über Bethlehem leuchten lassen konnte...

Corazon

Merith · 14.12.2014, 13:54

Liebe Cora,

ich darf und will dir nicht antworten, weil es Twiddys Faden ist, und es uns nicht zusteht, hier einen Dialog miteinander zu beginnen .
ich bin zuversichtlich, dass Twiddy dir Bethlehems Stern näher bringen wird.

Freundlichen Gruß
Merith

C.Alvarez · 14.12.2014, 16:49

Zitat:

Zitat von Merith

ich darf und will dir nicht antworten

Warum tust du es dann?

Liebe Merith,

ich habe jetzt lange die Forenregeln studiert, die Regeln des angemessenen Sozialverhaltens und auch die üblichen, gesellschaftlichen Regeln des Umgangs miteinander.
Ich habe nirgends einen Hinweis darauf gefunden, dass es verboten oder nicht statthaft wäre in einem öffentlichen Forum auf Kommentare anderer Kommentatoren einzugehen und dass dieses nur dem Threaderöffner gestattet wäre.
Dann habe ich mir hier verschiedene Threads angeschaut und festgestellt, dass Kommentare durchaus nicht nur von dem Threaderöffner beantwortet oder diskutiert werden, sondern von allen usern, denen der Sinn danach steht. Auch habe ich nirgends einen Hinweis darauf gefunden, dass ein Threaderöffner dies in seinem Thread als unangemessen empfindet.
Daher bleibt mir der Sinn deiner Antwort rätselhaft.

Herzliche Grüsse

Corazon

Twiddyfix · 15.12.2014, 10:56

Hallo CdP,
danke erst einmal für Deine freundliche Ausführung, die uns in das "grausame Weltall" versetzt.
Mein Gedicht ist nur ein Fragment, herangezogen aus den damaligen Ereignissen und entsetzlichen Geschehnissen in der heutigen Zeit.
Es ist ein einaches Gedicht, trotz seiner Nähe zur Zeit.

Du hast es ja auch als solches erkannt ( was je nicht schwer ist), ich finde, es passt gerade hierher.

Ich wünsche Dir noch eine schöne Adventszeit,

Gruß von mir...Twiddy...

C.Alvarez · 16.12.2014, 18:41

Hallo Twiddyfix,

natürlich habe ich dein Gedicht als „zeitnah“ erkannt, wenn es auch in jede andere Zeit gepasst hätte. Flüchtlinge, noch dazu, wenn sie mittellos waren, wurden nie und nirgends gern gesehen. In meinem Beitrag habe ich das Schicksal der von Gottes Stern vernichteten Lebewesen geschildert, du hast es mit den Flüchtlingen, die unser Mitgefühl und unsere Hilfe verdienen würden. Denkst du. Andere sehen das anders. Sie gehen auf die Strasse und protestieren gegen den weiteren Zustrom von Armutsflüchtlingen und gegen die Islamisierung des Abendlandes. Sicher, nicht jeder will gern noch mehr agressiv bettelnde Zigeuner mit langjähriger Taschendiebstahlerfahrung um sich haben. Und wenn man dann wie heute hört, dass ein paar koranische Terroristen in Pakistan um die hundert Schulkinder abgeschlachtet haben, dann bekommt man natürlich schon Bedenken, wenn in der eigenen Heimat eine Moschee nach der anderen entsteht.

Ach ja, die Flüchtlinge. Hätte ich fast vergessen. Was erwartest du von einem Volk das so viel Geld für Premium Hunde- und Katzenfutter ausgibt wie sonst nur noch die US Amerikaner? Dass sich dieses Volk Gedanken über verhungernde Kinder in Afrika macht? Über ertrinkende Bootsflüchtlinge? Das zu erwarten erscheint mir naiv. Und es zu verurteilen weltfremd.
Ja, dein Gedicht ist gut. Aus der Sicht und mit den Worten von dir. Andere mögen das anders sehen. Und möglicherweise aus ihrer Sicht und mit ihren Worten Gründe dafür finden.

Ich wünsche dir noch eine schöne Vorweihnachtszeit.

Corazon

Twiddyfix · 17.12.2014, 12:14

Ja Corazon, die Zeit in der wir leben formt uns Menschen,...oder anders, der Mensch formt sich selbst.
Wie können Menschen einfach hingehen und so viele Kinder ermorden, selbst eines wäre schon zuviel.
Bei den stattfindenden Montagsmärschen, laufen ja überwiegend Menschen mit, die vor der zunehmenden islamisierung Angst haben und das kann ich verstehen.
Der Pegida "Erfinder" Lutz Bachmann wird in den Medien täglich als Verbrecher hingestellt, als schlechter Mensch. Das mag ja auch alles stimmen und mir ist er auch nicht gerade sympatisch.
Aber wenn er davon spricht, dass straffällig gewordene Zuwanderer wieder abgeschoben werden sollten, hat er meine Zustimmung.
Unser Innenminister spricht von "gerademal 2,5% islamischer Bürger in Sachsen",
ja, das ist wohl heute der Fall, aber er verschweigt dabei die vielen, die noch kommen werden....und davor haben die Bürger Angst.
Flüchtlingen soll und muss geholfen werden, aber unser Staat tut zu wenig, um seine BÜrger aufzuklären.
Dann steht man erschrocken vor tausenden von Menschen, die sich montags zusammen tun und ihre Ängste und Sorgen hinaus schreien.

Na ja, es ist bald Weihnachten und der Stern von Bethlehem verliert sein Licht.

Noch viel weihnachtliche Vorfreude wünscht...Twiddy...

08.12.2014, 14:26	#1
Twiddyfix Dabei seit: 02/2012 Ort: kleines Nest in Bayern Beiträge: 2.797 Meine Gedichte Meine Favoriten	Bethlehems Stern. Wenn Sternenstaub aus der Himmelswelt in all seiner silbernen Pracht, ganz leis auf uns're Erde fällt, beginnt der Zauber der -Heiligen Nacht-. Und wo bleibt Ihr? Flockenfall und Glockenklänge, Kinderfreuden und Lebkuchenduft, aus Kirchen tönen Festgesänge wenn die Glocke laut zur Andacht ruft. Und wo bleint Ihr? Welch ein Jubel in den Herzen, Freude ist auf allen Wegen, funkelnd leuchten tausen Kerzen, Freude jetzt, mit Gottes Segen. Und wo bleibt Ihr? Ihr, die Ihr ohne Heimat seid, Ihr, die ohne Hab und Gut, Ihr musstet Euer Land verlassen seid seit Wochen auf der Flucht. Heimatlos, nicht gern gesehen, "Flüchtlingspack" sagt mancher hier, man vergißt schnell was einst geschehen, selbst geflohen...jetzt lebt man hier. Und wo bleibt Ihr? Lebt in Zelten und Baracken, Weihnachten ist fern so fern würdet selbst gern Kuchen backen... am Himmel leuchtet -Bethlehems Stern-.

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14.12.2014, 02:29	#2
Merith R.I.P. Dabei seit: 10/2013 Ort: Im Isental Alter: 83 Beiträge: 3.380 Meine Gedichte Meine Favoriten	Lieber Twiddy, wenn man einst nicht mal bereit war, einen Mann mit seiner schwangeren Frau aufzunehmen und ihnen als Unterkunft einen Stall anbot, woher sollte jetzt das Mitleid für viele Tausende Herbergssuchende kommen ? Und keiner von ihnen bräuchte Weihrauch, Myrrhe und Gold ..... Lieben Gruß an dich Merith

14.12.2014, 12:10	#3
Twiddyfix Dabei seit: 02/2012 Ort: kleines Nest in Bayern Beiträge: 2.797 Meine Gedichte Meine Favoriten	nein, keiner brauchte Myrrhe, Weihrauch und Gold... aber was sie brauchen ist das, was viele Deutsche Flüchtlinge nach 1945 gebraucht hätten, ...Hilfe und Entgegenkommen. Wir sind wahrlich kein Land für Menschen aus dem Islam, man kann auch niemanden zwingen seinen Glauben zu ändern. Wenn die Politik uns als ein Einwanderungsland sieht, so hat sie den Durchblick verloren. LG von mir...Twiddy...

14.12.2014, 13:02	#4
C.Alvarez Dabei seit: 07/2006 Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici Beiträge: 4.889 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Twiddyfix, der Titel deines Textes passt gut zum Inhalt. Was war denn Bethlehems Stern? Man geht heute davon aus, dass es sich um eine gigantische Supernova handelte, die auch wenn sie tausende von Lichtjahren entfernt stattfindet immer noch das Licht jeden Sternes überstrahlt und auch am Tag sichtbar ist. Für die Bewohner von Planeten in einer Entfernung von unter 100 Lichtjahren hätte eine Supernova allerdings fatale Folgen, wofür die austretende Gammastrahlung verantwortlich ist, sie vernichtet jede Biosphäre. Für die vermuteten Bewohner eines Planetensystems um den betroffenen Stern, wie man es bei der Supernova des Sterns von Bethlehem vermutet, waren die Folgen tödlich. Hier verdampften ganze Planeten in Sekundenbruchteilen. Und mit ihnen ihre Bewohner. Warum? Nur damit Gott den Stern über Bethlehem leuchten lassen konnte... Corazon

14.12.2014, 13:54	#5
Merith R.I.P. Dabei seit: 10/2013 Ort: Im Isental Alter: 83 Beiträge: 3.380 Meine Gedichte Meine Favoriten	Liebe Cora, ich darf und will dir nicht antworten, weil es Twiddys Faden ist, und es uns nicht zusteht, hier einen Dialog miteinander zu beginnen . ich bin zuversichtlich, dass Twiddy dir Bethlehems Stern näher bringen wird. Freundlichen Gruß Merith

15.12.2014, 10:56	#7
Twiddyfix Dabei seit: 02/2012 Ort: kleines Nest in Bayern Beiträge: 2.797 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo CdP, danke erst einmal für Deine freundliche Ausführung, die uns in das "grausame Weltall" versetzt. Mein Gedicht ist nur ein Fragment, herangezogen aus den damaligen Ereignissen und entsetzlichen Geschehnissen in der heutigen Zeit. Es ist ein einaches Gedicht, trotz seiner Nähe zur Zeit. Du hast es ja auch als solches erkannt ( was je nicht schwer ist), ich finde, es passt gerade hierher. Ich wünsche Dir noch eine schöne Adventszeit, Gruß von mir...Twiddy...

16.12.2014, 18:41	#8
C.Alvarez Dabei seit: 07/2006 Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici Beiträge: 4.889 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Twiddyfix, natürlich habe ich dein Gedicht als „zeitnah“ erkannt, wenn es auch in jede andere Zeit gepasst hätte. Flüchtlinge, noch dazu, wenn sie mittellos waren, wurden nie und nirgends gern gesehen. In meinem Beitrag habe ich das Schicksal der von Gottes Stern vernichteten Lebewesen geschildert, du hast es mit den Flüchtlingen, die unser Mitgefühl und unsere Hilfe verdienen würden. Denkst du. Andere sehen das anders. Sie gehen auf die Strasse und protestieren gegen den weiteren Zustrom von Armutsflüchtlingen und gegen die Islamisierung des Abendlandes. Sicher, nicht jeder will gern noch mehr agressiv bettelnde Zigeuner mit langjähriger Taschendiebstahlerfahrung um sich haben. Und wenn man dann wie heute hört, dass ein paar koranische Terroristen in Pakistan um die hundert Schulkinder abgeschlachtet haben, dann bekommt man natürlich schon Bedenken, wenn in der eigenen Heimat eine Moschee nach der anderen entsteht. Ach ja, die Flüchtlinge. Hätte ich fast vergessen. Was erwartest du von einem Volk das so viel Geld für Premium Hunde- und Katzenfutter ausgibt wie sonst nur noch die US Amerikaner? Dass sich dieses Volk Gedanken über verhungernde Kinder in Afrika macht? Über ertrinkende Bootsflüchtlinge? Das zu erwarten erscheint mir naiv. Und es zu verurteilen weltfremd. Ja, dein Gedicht ist gut. Aus der Sicht und mit den Worten von dir. Andere mögen das anders sehen. Und möglicherweise aus ihrer Sicht und mit ihren Worten Gründe dafür finden. Ich wünsche dir noch eine schöne Vorweihnachtszeit. Corazon

17.12.2014, 12:14	#9
Twiddyfix Dabei seit: 02/2012 Ort: kleines Nest in Bayern Beiträge: 2.797 Meine Gedichte Meine Favoriten	Ja Corazon, die Zeit in der wir leben formt uns Menschen,...oder anders, der Mensch formt sich selbst. Wie können Menschen einfach hingehen und so viele Kinder ermorden, selbst eines wäre schon zuviel. Bei den stattfindenden Montagsmärschen, laufen ja überwiegend Menschen mit, die vor der zunehmenden islamisierung Angst haben und das kann ich verstehen. Der Pegida "Erfinder" Lutz Bachmann wird in den Medien täglich als Verbrecher hingestellt, als schlechter Mensch. Das mag ja auch alles stimmen und mir ist er auch nicht gerade sympatisch. Aber wenn er davon spricht, dass straffällig gewordene Zuwanderer wieder abgeschoben werden sollten, hat er meine Zustimmung. Unser Innenminister spricht von "gerademal 2,5% islamischer Bürger in Sachsen", ja, das ist wohl heute der Fall, aber er verschweigt dabei die vielen, die noch kommen werden....und davor haben die Bürger Angst. Flüchtlingen soll und muss geholfen werden, aber unser Staat tut zu wenig, um seine BÜrger aufzuklären. Dann steht man erschrocken vor tausenden von Menschen, die sich montags zusammen tun und ihre Ängste und Sorgen hinaus schreien. Na ja, es ist bald Weihnachten und der Stern von Bethlehem verliert sein Licht. Noch viel weihnachtliche Vorfreude wünscht...Twiddy...