Sehnsucht

[FarbloserTraum]

Du verschwindest,
ich suche.
Unbändige Versuche.
Du bist stumm,
ich schreie
statt dass ich gedeihe,
mir verzeihe und neue Hoffnung verleihe.
Du gehst,
ich warte.
Als ob ich mich selbst verrate
und immer mehr in das Ende gerate.
Du siehst weg
und ich zu dir.
Ich bin immer noch hier.
Du missachtest mich,
ich leide.
Weiß nicht wo ich bin und wo ich bleibe
oder ob ich vielleicht einfach fort treibe.

Ich will Plätzchen in Herzform ausstechen,
sie dann zerbrechen
und nie wieder über Liebe sprechen.
Waren das damals alles bedeutungslose Versprechen?
Zurück liest du keine Stärken mehr,
bloß noch Schwächen.
Ich will die Angst in mir brechen,
mich mit einem Messer erstrechen
und dem entgültigen Nichts entsprechen.
Die Liebe ein grausames Verbrechen.
Doch nichts ist mehr wichtig,
denn
du rennst und ich krieche.
Ich vermisse dass ich dich nicht mehr rieche.
Du stehst, ich lieg am Boden.
Vollgepumpt mit emotionslosen Drogen.
War das alles wirklich gelogen?
Früher hab ich mich in deiner Sicherheit gewogen
und dann plötzlich wurde mir all das entzogen.
Liebe und Sehnsucht die Foltermethoden.