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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 13.01.2012, 22:25   #1
männlich Ayatollah
 
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Dabei seit: 12/2010
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Beiträge: 735

Standard Ein grauer Freitag

ein alter weiser keucht am tisch
und brütet wilde thesen aus
ein junges mädel schleckt am fisch
und denkt: wann kann ich endlich raus?

das mädel, sehr keck und kurvig
läuft nachts sehr zügig um den block
der mann, vernarbt und schuldig
spielt leis' mit seinem dunklen stock

gibt's eine bindung der zwei?
das ist die frage die sich stellt
egal welch inhalt es nun sei
das bild ist hoffentlich entstellt

vermute nicht, wie es denn war
vielleicht war 's mädel wirklich hier
der mann wär' ich dann, so wunderbar
das mädel, gäbe ich nun dir
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Alt 13.01.2012, 23:04   #2
männlich Schmuddelkind
 
Benutzerbild von Schmuddelkind
 
Dabei seit: 12/2010
Ort: Berlin
Alter: 38
Beiträge: 4.798

Die Stimmung ist irgendwie unheimlich und auf faszinierende Weise grotesk. Zum Inhalt möchte ich mich erst äußern, wenn du mir diese Frage beantworten willst:

Zitat:
spielt leis' mit seinem dunklen stock
Ist das zweideutig gemeint?

Ansonsten sind mir ein paar technische Unsauberkeiten aufgefallen:

S2V1 fällt aus dem Versmaß. Du müsstest wohl das "sehr" löschen.

Auch finde ich es seltsam, dass du das Gedicht in Reimen schreibst, aber dann kommt "kurvig" auf "schuldig", was eine Assonanz ist. Das hat mich irgendwie gestört, aber wenn dich es nicht stört, will ich nichts gesagt haben.

LG
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Alt 21.01.2012, 11:45   #3
männlich Ayatollah
 
Benutzerbild von Ayatollah
 
Dabei seit: 12/2010
Ort: Vientianne
Alter: 37
Beiträge: 735

Es war wohl absichtlich, uneindeutig gedacht.

Mit den technischen Sachen hast Du Recht, danke.

Versucht habe ich ein Gedicht, über das Lesen eines Gedichts zu verfassen...ich bin nicht sicher, ob es gelungen ist.
Ayatollah ist offline   Mit Zitat antworten
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