Am Steg

[Twiddyfix]

Am Steg.

Die Wiese, noch feucht vom Morgentau,
auch der Holzsteg zum See ist noch nass,
der Wind, er frischt auf, das Wasser ist rauh
und ringsherum das duftende Gras.

Das Schilfrohr wiegt sich leicht im Wind,
Lybellen tanzen einen Reigen,
die Zeit wo Herzen glücklich sind
und Liebsten ihre Liebe zeigen.

Hier stand ich schon oft, lang ist es her
und schaute hinaus auf die See,
die Möwen kreischten, das Herz wird schwer,
Erinnerungen tun immer sehr weh.

Die Zeit, sie ist fern, liegt lange zurück,
eine Träne läuft mir über die Wange,
damals, ja damals, ich hatte viel Glück,
lang ist es her, lang, schon zu lange.

Mich fröstelt, ich gehe zum Haus zurück,
am Stock stütze ich mich beim Gehen,
ich weine, mein verschwommener Blick
sieht den See, Gedanken kommen, verwehen.

[Merith]

Irgendwo, irgendwann gelesen und nimmermehr vergessen

Fürchte Dich nicht vor der
Abschiedsstunde,
des Bootes Segel ordnet eine sanfte Hand.
sie führt dich aus dem Abend
in den Morgen.
Geh ohne Angst hinab zum Strand,
den sanften Steg durch
Dämmerwiesen.

Merith

[Thing]

Trifft zu tief, um es zu kommentieren.




Thing
sitzt am Steg.

[Twiddyfix]

Liebe Merith, lieber Thing,

ich habe es befürchtet, aber ich habe es aus fröhlichem Herzen geschrieben.
Manchmal kommen die passenden Worte und Zeilen zusammen, ich musste sie nur richtig ordnen.

Liebe Merith,
Dein Gedicht passt wunderbar dazu, es hat mir sehr, sehr gut gefallen.

Es ist - wie soll ich sagen... besser als mein Gedicht.

Ich danke Euch.

Liebe Grüße von mir

Twiddy...

[Merith]

Hallo Twiddy,

will nur nochmal klar stellen, dass das Antwort-Gedicht n i c h t aus meiner Dichter-Werkstatt stammt, wie schon geschrieben - gelesen und nimmermehr vergessen -
nichts liegt mir ferner als mich mit fremden Federn zu schmücken.

Lieben Gruß
Mertith

[Twiddyfix]

danke für den Hinweis.

T....