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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 14.01.2014, 20:17   #1
weiblich Skaana
 
Dabei seit: 11/2013
Alter: 29
Beiträge: 6

Standard Erkenne mich

Alles was ich möchte
Ist dass du mich erkennst
Ohne dich abzuwenden

Erkenne mich,
mit allem was in mir ist

meiner größten Freude, meinem größten Leid
meinen schönsten Tagen, meinen schlimmsten Zeiten
meinen alten Narben und frischen Wunden
meinen besten Taten und dunkelsten Sünden
meinen schrecklichsten Gedanken
meinen tiefsten Dämonen
meiner zerbrochenen Seele
meiner brennenden Sehnsucht nach dem Leben
wie auch nach dem Sterben
meiner Stärke und meiner Schwäche
meiner schmerzenden Trauer und meinem wahren Lächeln
meinen grausamsten Fratzen
und meiner einzigartigen Schönheit


Erkenne mich,
mit all dem Licht, das in mir brennt.

denn ich erkennen Dich,
mit der größten Liebe
die in mir zu finden ist.
Skaana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.01.2014, 20:37   #2
weiblich Ex LoudlyQuiet
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2013
Beiträge: 54

Wo bleiben die Reime?
Ex LoudlyQuiet ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.01.2014, 20:45   #3
weiblich Skaana
 
Dabei seit: 11/2013
Alter: 29
Beiträge: 6

Reime sind kein Muss für etwas Lyrisches, meiner Meinung nach.
Aber werde ich kann mich mal dran versuchen.
Skaana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.01.2014, 23:08   #4
männlich FairnessFighter
 
Benutzerbild von FairnessFighter
 
Dabei seit: 06/2013
Ort: Nordrhein-Westfalen
Alter: 29
Beiträge: 149

Skaana hat vollkommen recht
Reime bilden keine Bedingung für die Lyrik.

Ich mag freie Schreibweisen wie diese hier,
besonders die Gegenüberstellungen gefallen mir gut

Aber versuch bitte noch, an der Zeichensetzung zu arbeiten und korrigiere die paar wenigen Rechtschreib- und Grammatikfehler!

Bei Fragen zur Zeichensetzung wende dich am besten direkt an Thing, der freut sich :P

Nach dem
Zitat:
Ist
in der 2. Zeile gehört ein Komma,
Nach dem
Zitat:
erkennst
kann zur besseren Lesbarkeit eines gesetzt werden, würde ich hier aber auch nicht machen, da der Vers eh zuendegeht.

Zitat:
Erkenne mich, mit allem was in mir ist
ist falsch.
Richtig wäre Erkenne mich mit Allem, was in mir ist.
Die Pause nach dem mich erreichst du durch den Verssprung, ein Komma hat hier nichts zu suchen. Du kanns tevt. noch einen Gedankenstrich einbringen

Ein kleiner Tipp am Rande: Versuch doch mal das ist hier durch zb. "lebt" oder andere Verben zu erstezen, die aussagekräftiger sind!

In der letzten Strophe sollte es vermutlich "erkenne" heißen.
Das Komma gehört hier nach dem Wort "Liebe".

Be den Gegenüberstellungen und Ausabreitungen der 3. Strophe fände ich es toll, wenn das "meiner/meine/meinen" immer nur am Versbeginn steht!

Ich mache dir mal einen Vorschlag, der das Ganze auch noch etwas gliedert, damit es (Meiner Meinung nach) eine tiefere Wirkung zeigt:

Anstatt

Zitat:
meiner größten Freude, meinem größten Leid
meinen schönsten Tagen, meinen schlimmsten Zeiten
meinen alten Narben und frischen Wunden
meinen besten Taten und dunkelsten Sünden
meinen schrecklichsten Gedanken
meinen tiefsten Dämonen
meiner zerbrochenen Seele
meiner brennenden Sehnsucht nach dem Leben
wie auch nach dem Sterben
meiner Stärke und meiner Schwäche
meiner schmerzenden Trauer und meinem wahren Lächeln
meinen grausamsten Fratzen
und meiner einzigartigen Schönheit
Würde ich schreiben:

Meiner größten Freud und dem größten Leid
Meinen schönsten Tagen und schlimmsten Zeiten
Meinen alten Narben und frischen Wunden
Meinen besten Tagen und dunkelsten Sünden

Meinen schrecklichsten Gedanken
Meiner zerbrochenen Seele
Meiner (brennenden) Sehnsucht nach Leben und Tod

Meinen Stärken und Schwächen
Meiner schmerzenden Trauer und dem wharen Lächeln
Meiner grausamsten Fratzen und einzigartigen Schönheit

Wie du siehst, habe ich kaum was geändert, aber dennoch klare Lnien gezogen. Alleine der große Buchstabe am Anfang einer Zeile und die Gliederung nach mit und ohne "und" machen, wie ich finde, einiges her!


Gerne gelesen!

Liebe Grüße,
FairnessFighter
FairnessFighter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.01.2014, 23:43   #5
weiblich Skaana
 
Dabei seit: 11/2013
Alter: 29
Beiträge: 6

Vielen Dank für Deine Hinweise, Verbesserungsvorschläge und überhaupt Deine Mühe. :-)

Deine Impulse haben mir ausgesprochen gut gefallen, habe sie umgesetzt und es klingt in der Tat um einiges besser.

So klingt dann die modifizierte Version :


Alles was ich möchte ist,
dass Du mich erkennst
ohne Dich abzuwenden

Erkenne mich mit Allem, was in mir lebt

Meiner größten Freude und dem größten Leid
Meinen schönsten Tagen und schlimmsten Zeiten

Meinen alten Narben und frischen Wunden
Meinen besten Taten und dunkelsten Sünden

Meinen schrecklichsten Gedanken und tiefsten Dämonen
Meiner zerbrochenen Seele

Meiner brennenden Sehnsucht
Nach dem Leben
Wie auch nach dem Sterben

Meiner unglaublichen Stärke und erbärmlichen Schwäche
Meiner schmerzenden Trauer und dem wahren Lächeln

Meinen grausamsten Fratzen
Meiner einzigartigen Schönheit

Erkenne mich
mit all dem Licht,
das in mir brennt

Denn ich erkenne Dich
mit der größten Liebe,
die in mir zu finden ist.
Skaana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2014, 16:48   #6
weiblich Ex LoudlyQuiet
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2013
Beiträge: 54

Für mich gehören in ein Gedicht Reime, wenigstes einer. Und wenn das nicht der Fall ist ist es für mich ein lyrischer text, kein Gedicht
Ex LoudlyQuiet ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Erkenne mich

Stichworte
erkennen, liebe, wahrheit

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