Anekdote bei Poetry.de

Dr Whatzn · 31.10.2009, 08:13

Der goldene Schnitt einer rostigen Schere
Die Sphäre des kriechenden Scheins legt sich hämmernd
Auf mein Angesicht des Todes
Dämmernd und unaufdringlich füllt sich der Satz
Ein Schatz aus Begriffen und Zeilen
Eilen Eifrig an den Rand der Vernunft.

Hier unten liegt es verscharrt,
angestarrt von blinden Augen auf fauligen Speeren
leeren sie ihre Zwangsbehälter.
Immer kälter, immer kälter
Älter und in Staub gekleidet am Ende
Einer Wende, die es niemals gab.

Auf trauriger Suche nach dem Einen
Scheinen wir zeitlos zu vergessen.
Besessen von der Furcht vor Ängsten.
Am längsten währt die Einsamkeit,
weit über den letzten Blick hinaus,
zum Haus in dem wir schreiben.

31.10.2009, 08:13	#1
Dr Whatzn Dabei seit: 10/2009 Ort: Aachen Alter: 41 Beiträge: 121 Meine Gedichte	Anekdote Der goldene Schnitt einer rostigen Schere Die Sphäre des kriechenden Scheins legt sich hämmernd Auf mein Angesicht des Todes Dämmernd und unaufdringlich füllt sich der Satz Ein Schatz aus Begriffen und Zeilen Eilen Eifrig an den Rand der Vernunft. Hier unten liegt es verscharrt, angestarrt von blinden Augen auf fauligen Speeren leeren sie ihre Zwangsbehälter. Immer kälter, immer kälter Älter und in Staub gekleidet am Ende Einer Wende, die es niemals gab. Auf trauriger Suche nach dem Einen Scheinen wir zeitlos zu vergessen. Besessen von der Furcht vor Ängsten. Am längsten währt die Einsamkeit, weit über den letzten Blick hinaus, zum Haus in dem wir schreiben.