Herbst gefegt bei Poetry.de

IsabelG · 10.11.2009, 02:41

Ich kehre,
auf Laub gezeichneter Straße,
als hätte der Herbst Beton umarmt.
Sich selbst wiegend -
jedes Blatt, fast schwitzend,
den Boden küsst.
Der Besen lässt kein Durchsickern zu.

Mein Atem müde schaufelnd
in Richtung Laubberg hetzt.
Der Blick zurück,
er sticht nur noch mehr;
denn dort wo meine Hand
sorgfältig in Tränen ausbricht,
liegen Blätter ungeschickt.

Katana · 28.11.2009, 11:21

Sehr interessant

"als hätte der Herbst Beton umarmt."
Der beste Verse im Gedicht wie ich finde

"denn dort wo meine Hand
sorgfältig in Tränen ausbricht,"
Das versteh ich allerdings nicht so ganz?

cya

IsabelG · 28.11.2009, 23:51

Hallo Katana,

danke fürs durchlesen meines Textes

habe mich sehr gefreut dass dir zum teil gefallen hat. Ich habe ein bisschen daran gearbeitet und die version oben ist nicht mehr die finale Version in der es jetzt steht...

Zu deiner Frage. Nun, die Hand ja , sie arbeitet und arbeitet, sie müht sich ab und da wo sie so sorgfältig war, war alles umsonst, sie bricht in "tränen" aus , sie schwitzt

Hat hoffentlich deine Frage beantwortet.

Danke nochmals.

Gruß,
Isabel

Endversion von Herbst gefegt.

Herbstgefegt

Ich kehre,
auf Laub gezeichneter Straße,
als hätte der Herbst Beton umarmt.
Sich selbst wiegend -
jedes Blatt, fast schwitzend,
den Boden küsst.
Der Besen lässt kein Durchsickern zu.

Mein Atem müde kehrend
in Richtung Laubberg hetzt.
Der Blick zurück,
er sticht nur noch mehr;
denn dort wo meine Hand
sorgfältig in Tränen ausbricht,
liegen Blätter unbekümmert.

10.11.2009, 02:41	#1
IsabelG Dabei seit: 10/2008 Ort: eschwege Alter: 41 Beiträge: 533 Meine Gedichte	Herbst gefegt Ich kehre, auf Laub gezeichneter Straße, als hätte der Herbst Beton umarmt. Sich selbst wiegend - jedes Blatt, fast schwitzend, den Boden küsst. Der Besen lässt kein Durchsickern zu. Mein Atem müde schaufelnd in Richtung Laubberg hetzt. Der Blick zurück, er sticht nur noch mehr; denn dort wo meine Hand sorgfältig in Tränen ausbricht, liegen Blätter ungeschickt.

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28.11.2009, 11:21	#2
Katana Dabei seit: 11/2009 Alter: 33 Beiträge: 25 Meine Gedichte	Sehr interessant "als hätte der Herbst Beton umarmt." Der beste Verse im Gedicht wie ich finde "denn dort wo meine Hand sorgfältig in Tränen ausbricht," Das versteh ich allerdings nicht so ganz? cya

28.11.2009, 23:51	#3
IsabelG Dabei seit: 10/2008 Ort: eschwege Alter: 41 Beiträge: 533 Meine Gedichte	Hallo Katana, danke fürs durchlesen meines Textes habe mich sehr gefreut dass dir zum teil gefallen hat. Ich habe ein bisschen daran gearbeitet und die version oben ist nicht mehr die finale Version in der es jetzt steht... Zu deiner Frage. Nun, die Hand ja , sie arbeitet und arbeitet, sie müht sich ab und da wo sie so sorgfältig war, war alles umsonst, sie bricht in "tränen" aus , sie schwitzt Hat hoffentlich deine Frage beantwortet. Danke nochmals. Gruß, Isabel Endversion von Herbst gefegt. Herbstgefegt Ich kehre, auf Laub gezeichneter Straße, als hätte der Herbst Beton umarmt. Sich selbst wiegend - jedes Blatt, fast schwitzend, den Boden küsst. Der Besen lässt kein Durchsickern zu. Mein Atem müde kehrend in Richtung Laubberg hetzt. Der Blick zurück, er sticht nur noch mehr; denn dort wo meine Hand sorgfältig in Tränen ausbricht, liegen Blätter unbekümmert.