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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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23.03.2015, 23:31 | #1 |
Die Hüterin
Wo Sterne nur glimmen und Mondschein einst glänzte,
wo Dunkles mit Trauer zu Angst sich ergänzte, dort findet man mich zu all denkbarer Stund, dort schloss ich mit ihnen den eisernen Bund. Mit ihnen, mit allen, die träumend dort wandeln, verlorene Seelen, unfähig zu handeln, den Bund, der oft lange und länger besteht, so lang wie die Seele den Dunkelpfad geht. Ich kose und streichle die schwachen Gemüter, bin ihnen der einzige sichere Hüter. Man gab mir auch Namen und hat mich benannt und so bin ich dir wohl als Hoffnung bekannt. |
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28.03.2015, 23:22 | #2 |
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Immer wenn du denkst "es geht nicht mehr" - dann kommt von irgendwo...ein Lichtlein her...
Lieber Meishere, wunderbar Deine Beschreibung, sie gibt Kraft und läßt hoffen. Bin gerne eingetaucht. Danke. Liebe Grüße, Letreo |
29.03.2015, 09:36 | #3 |
R.I.P.
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Lieber Meishere -
Du hast ihr ein wunderbares Gewand geschenkt!
Strahlend schreitet sie einher. Bringt ihr Licht auch in die dunkelsten Hütten und Höhlen. In ihrem ewigen Sein hat sie etwas Göttinnengleiches. Nur zu gern gelesen! Lieben Gruß von Thing |
29.03.2015, 11:03 | #4 |
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Wer wirklich handelt ist angesichts der Seelenfrage nicht nur Hoffnungsproblem sondern auch Verzweiflung. So kann nur im ewigen Bund die Antwort liegen welcher nicht allein nur Dunkelpfad sein muss. Aber lyrisch natürlich gut kommt.
MFG |
29.03.2015, 11:08 | #5 | |
R.I.P.
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Zitat:
Es gibt Arten der Handlungsunfähigkeit, die keinen Ausweg lassen. |
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29.03.2015, 15:43 | #6 |
Lieber Poesieger,
danke Ich hab leider nicht gabz verstanden, was du mir sagen möchtest: "Wer wirklich handelt ist angesichts der Seelenfrage nicht nur Hoffnungsproblem sondern auch Verzweiflung" Meinst du die Seelenfrage sei quatsch und ist der ganze Satz daher ironisch? Oder meinst du, wenn man nach der Seele fragt, dann gibt es nicht nur die Hoffnung, sondern auch die Verzweiflung? Oder eher: Wenn man handelt und nicjt nur denkt, dann wird es unweigerlich auch Verzweiflung neben der Hoffnung geben? Das letztere scheint mir am besten zu passen zu deinem Satz. Aber dann sagst du "nicht allein nur Dunkelpfad". Mach die Verzweiflung nicht die Dunkelheit aus? Widersprichst du dir hier nicht? Wenn du meinst, dass Hoffnung oft mit Verzweiflung einhergeht, dann sind das doch die Gedanken des Gedichtes. Ich denke, nur wenn es etwas gibt, was einen bedrückt oder einem zumindest nicht gefällt, kann man Hoffnung verspüren. Worauf sollte ich hoffen, wenn ich nicht aus irgendeiner Dunkelheit herauskommen möchte? Und deswgen habe ich bewusst den "ewigen Bund" vermieden. Hoffnung flammt auf und ebbt ab. Zusammen mit den Wogen des Lebens. Dass es "lyrisch gut kommt" nehme ich mal als Kompliment Aber ich versuche grundsätzlich Kunst mit Inhalt zu verbinden. Und wenn es als Anspielung darauf zu verstehen ist, dass "Dunkelpfad" dort nur aus rein ästhetisch-künstlerischen Gründen steht, muss ich widersprechen. LG, Meishere |
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30.03.2015, 09:55 | #7 |
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Letztendliche Handlung wäre alles. Und deine Wortwahl kann doch nur begrenzt sein, weil jede Interpretation vergleicht. Deshalb hätte man versuchen können als Traum dort zu wandeln.
MFG |