Nein

Ex-Ralfchen · 20.04.2012, 23:39

Nein - wir Menschen sind so:

Dort im Kreissal 4 nicht weit,
endet Hoffnungslosigkeit.
Warme Herzen, Leben schreit,
menschlich frische Herzlichkeit.

Mütter Blicke fast sich bohren,
auf die Wunder, neubegoren.
Niemand geht hier kalt vorbei,
Menschwerd`ist nicht einerlei.

Heißes Blut schiesst durch die Venen,
Herzen sich an Herzen lehnen.
Während weit weg Böse morden,
zarten wir den Müttern Orden.

Liebe spürt man hier vor Ort,
kaum vergessen – als ein Wort.
Mütterwärme heiß indessen,
gibt den Menschlein Lebens-Essen.

Hände helfen diesen Frauen,
ohne auf ein Gottvertrauen,
Und Ihr Weg zur Lebens-Sonne:
Kinder nähren – Mutterwonne.

Schmuddelkind · 21.04.2012, 00:02

Habe leider Twiddys Gedicht, auf das du offensichtlich geantwortet hast, nicht gelesen (werd ich noch nachholen), aber ich möchte trotzdem kommentieren, weil es für sich steht - wunderschön und wahr. Ja, so ist der Mensch,

er ist so

Zitat:

Mütter Blicke fast sich bohren,
auf die Wunder, neubegoren.

und so

Zitat:

Während weit weg Böse morden

Einzig "Lebens-Essen" hat mir nicht so gefallen, aber der Rest ist spitze!

LG, gute Nacht

Nebelung · 21.04.2012, 01:39

Hallo Ralfchen,
dein Gedicht weiß anzusprechen.
Insbesondre die letzte Strophe mag ich sehr, die (für mich) versteckte Andeutung, dass das Beschriebene eben einfach menschlich und um des Menschen (und nicht eines Gottes) Willen ist.
Grüße Nebelung

(Bevor ich antworten wollte, lass ich, dass das Gedicht ein anderes beantwortet, ich ignorier das jetzt einfach mal und hoffe, das geht in Ordnung)

Thing · 21.04.2012, 09:38

Halli Hallo, Ralfelchen -

wieder ein "echter" Ralf.
Und ja -
so isses!

LG
Thing

Ex-Ralfchen · 21.04.2012, 10:30

danke fürs lesen. es holpert zwar ein wenig herum, denn ich bin leider technisch kein dichter. aber ich fand es notwendig zu twiddles eher hoffnungslosem text, mal was über das herrliche, edle geschlecht des weiblichen zu schreiben. über die menschwerden über dieses hypergenial natürlich fliessende der evolution - die über alles erhabene natur auf diesem planeten.

Twiddyfix · 21.04.2012, 12:22

ein schönes, holpriges Gedicht, in Anspielung auf das von mir.

Aber hast Du eigentlich mein Gedicht zu Ende gelesen?
Ich glaube nicht, denn ich schrieb....nein, wir Menschen sind nicht so!

Mein Gedicht ist eine F r a g e gewesen.

Das von Dir ist nur eine Antwort die bis zu meinen Zeilen...nein, wir Menschen sind nicht so...reicht.

So kann man natürlich versuchen, den Sinn eines Gedichtes zu (ver) drehen.

Thing · 21.04.2012, 12:32

Halli Hallo, Twiddyfix -

sieh Dich nicht in Konkurrenz -

Du hast das möglich Schlechte genannt
(mit Abschwächung am Gedichtende),
Ralf hat d a s Gute benannt.

Daß er weitaus tiefer ging, als die bloßen Buchstaben sagen, entgeht eventuell manchen Lesern.

LG
Thing

Ex-Ralfchen · 21.04.2012, 12:46

ja - gewisse dinge lesen nur menschen heraus, die mich - wie Romelinchen u. wenige andere - sehr gut kennen.

natürlich hab ich deinen epilog gelesen twiddlchen. aber es ging mir um eine hymne auf den menschen, den es ohne die wunderbaren frauen nicht gäbe. hat darüber schon mal jemand ernsthaft nachgedacht? (Romschi ausgenommen)

Ilka-Maria · 21.04.2012, 13:57

Zitat:

Zitat von Ralfchen

... ich fand es notwendig zu twiddles eher hoffnungslosem text, mal was über das herrliche, edle geschlecht des weiblichen zu schreiben.

Wenn es doch so wäre, Ralfchen! Aber leider ist die naturgegebene Mutterliebe ein Mythos. Ein Großteil der frischgebackenen Mütter empfindet für das Neugeborene in der Anfangszeit gar nichts, egal ob es ein Wunschkind ist oder nicht. Wenn ihnen dann niemand zur Seite steht und sie davon überzeugt, daß mit ihr alles stimmt und sie die Beziehung zum eigenen Kind erst aufbauen muß wie jede andere zwischenmenschliche Beziehung, kann das eine irritierende und enttäuschende Situation sein.

Trotzdem: Ich denke genauso wie Du. Es stimmt nicht, daß der Mensch nur des Menschen Wolf ist. Die meisten Menschen verfügen über wunderbare Eigenschaften, bei vielen kommen sie aber leider erst in Extremsituationen zum Vorschein.

Lieben Gruß und einen schönen aprillaunischen, lyriklaunigen Samstag,
Ilka

Ex-Ralfchen · 21.04.2012, 22:47

busserle an dich ilka UND ALLE ANDEREN WUNDERBAREN SCHNUCKELCHEN HIER:

20.04.2012, 23:39	#1
Ex-Ralfchen abgemeldet Dabei seit: 10/2009 Alter: 77 Beiträge: 17.302 Meine Gedichte Meine Favoriten	Nein - wir Menschen sind so: Nein - wir Menschen sind so: Dort im Kreissal 4 nicht weit, endet Hoffnungslosigkeit. Warme Herzen, Leben schreit, menschlich frische Herzlichkeit. Mütter Blicke fast sich bohren, auf die Wunder, neubegoren. Niemand geht hier kalt vorbei, Menschwerd`ist nicht einerlei. Heißes Blut schiesst durch die Venen, Herzen sich an Herzen lehnen. Während weit weg Böse morden, zarten wir den Müttern Orden. Liebe spürt man hier vor Ort, kaum vergessen – als ein Wort. Mütterwärme heiß indessen, gibt den Menschlein Lebens-Essen. Hände helfen diesen Frauen, ohne auf ein Gottvertrauen, Und Ihr Weg zur Lebens-Sonne: Kinder nähren – Mutterwonne.

21.04.2012, 12:22	#6
Twiddyfix Dabei seit: 02/2012 Ort: kleines Nest in Bayern Beiträge: 2.797 Meine Gedichte Meine Favoriten	ja ralfi, ein schönes, holpriges Gedicht, in Anspielung auf das von mir. Aber hast Du eigentlich mein Gedicht zu Ende gelesen? Ich glaube nicht, denn ich schrieb....nein, wir Menschen sind nicht so! Mein Gedicht ist eine F r a g e gewesen. Das von Dir ist nur eine Antwort die bis zu meinen Zeilen...nein, wir Menschen sind nicht so...reicht. So kann man natürlich versuchen, den Sinn eines Gedichtes zu (ver) drehen.

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21.04.2012, 01:39	#3
Nebelung Dabei seit: 03/2012 Ort: Bayern Beiträge: 39 Meine Gedichte	Hallo Ralfchen, dein Gedicht weiß anzusprechen. Insbesondre die letzte Strophe mag ich sehr, die (für mich) versteckte Andeutung, dass das Beschriebene eben einfach menschlich und um des Menschen (und nicht eines Gottes) Willen ist. Grüße Nebelung (Bevor ich antworten wollte, lass ich, dass das Gedicht ein anderes beantwortet, ich ignorier das jetzt einfach mal und hoffe, das geht in Ordnung)

21.04.2012, 09:38	#4
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Halli Hallo, Ralfelchen - wieder ein "echter" Ralf. Und ja - so isses! LG Thing

21.04.2012, 10:30	#5
Ex-Ralfchen abgemeldet Dabei seit: 10/2009 Alter: 77 Beiträge: 17.302 Meine Gedichte Meine Favoriten	danke fürs lesen. es holpert zwar ein wenig herum, denn ich bin leider technisch kein dichter. aber ich fand es notwendig zu twiddles eher hoffnungslosem text, mal was über das herrliche, edle geschlecht des weiblichen zu schreiben. über die menschwerden über dieses hypergenial natürlich fliessende der evolution - die über alles erhabene natur auf diesem planeten.

21.04.2012, 12:32	#7
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Halli Hallo, Twiddyfix - sieh Dich nicht in Konkurrenz - Du hast das möglich Schlechte genannt (mit Abschwächung am Gedichtende), Ralf hat d a s Gute benannt. Daß er weitaus tiefer ging, als die bloßen Buchstaben sagen, entgeht eventuell manchen Lesern. LG Thing

21.04.2012, 12:46	#8
Ex-Ralfchen abgemeldet Dabei seit: 10/2009 Alter: 77 Beiträge: 17.302 Meine Gedichte Meine Favoriten	ja - gewisse dinge lesen nur menschen heraus, die mich - wie Romelinchen u. wenige andere - sehr gut kennen. natürlich hab ich deinen epilog gelesen twiddlchen. aber es ging mir um eine hymne auf den menschen, den es ohne die wunderbaren frauen nicht gäbe. hat darüber schon mal jemand ernsthaft nachgedacht? (Romschi ausgenommen)

21.04.2012, 22:47	#10
Ex-Ralfchen abgemeldet Dabei seit: 10/2009 Alter: 77 Beiträge: 17.302 Meine Gedichte Meine Favoriten	busserle an dich ilka UND ALLE ANDEREN WUNDERBAREN SCHNUCKELCHEN HIER: