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Alt 13.10.2011, 17:21   #1
weiblich Rabenmädchen
 
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Standard Rabenherz

Rabenherz


Kapitel 1

Wie so oft beobachtete ich ihn. Unbemerkt, hinter einigen Zweigen verborgen, saß ich im Wipfel des großen Baumes vor seinem Haus und selbst wenn er mich gesehen hätte, hätte er sich nichts dabei gedacht.
Meine Augen folgten jeder seiner Bewegungen und registrierten selbst die kleinste Veränderung. Zum Beispiel, dass der Wind seine Haare, die ebenso schwarz waren wie mein Gefieder, nun ganz leicht nach hinten wehte.

Er tat nicht viel, saß einfach nur da und las in einem Buch dessen Titel ich nicht entziffern konnte und trotzdem hätte ich ihm Stunden dabei zusehen können. Allein seine bloße Anwesenheit machte mich unbeschreiblich glücklich. Könnte ich lächeln, hätte ich es in diesem Moment bestimmt getan.

Doch heute reichte es mir nicht ihn einfach nur zu beobachten. Schon länger hatte ich mit dem Gedanken gespielt ihn auf mich aufmerksam zu machen und ich wollte es endlich einmal ausprobieren. Er sollte wissen, dass es mich gab und nun schien der beste Zeitpunkt dafür zu sein mich zu zeigen.
Also schüttelte ich kurz meine Flügel aus, wobei die kleine weiße Feder am rechten zum Vorschein kam, breitete sie dann aus und erhob mich in die Lüfte.

Anscheinend hatte er mich nun wirklich bemerkt, denn er sah von seinem Buch auf und blickte in meine Richtung.
Ich umkreiste einmal den Baum und landete dann einige Meter von ihm entfernt im Gras. Immer noch blickte er zu mir. Seine grauen Augen fixierten mich. Langsam bewegte ich mich näher auf ihn zu, bis ich nur noch circa einen Meter von ihm entfernt, abermals stehen blieb. Ich sah Überraschung in seinem Blick. Er hatte nicht erwartet, dass ich ihm so nahe kommen würde.

Ganz langsam erhob er sich und legte sein Buch auf die Bank auf der er zuvor gesessen hatte. Er wollte mich wohl nicht erschrecken.
„Du bist ganz schön mutig“ Er lächelte und musterte mich genauer. „Hast du denn keine Angst vor mir?“

Angst? Schade, dass Raben nicht lachen konnten, doch das wäre auch zu menschlich gewesen. Stattdessen legte ich den Kopf schief. Glaubte er wirklich, ich könnte Angst vor ihm haben?

Er lächelte, ging in die Hocke und streckte dann vorsichtig eine Hand nach mir aus, woraufhin ich noch näher zu ihm hüpfe und seine Hand mit dem Schnabel anstupste. Ganz vorsichtig natürlich, da ich ihn nicht verletzen wollte.
Dies schien ihn zu freuen, denn wieder lächelte er. „Ich hab noch nie einen Raben gesehen, der so mutig ist wie du.“ Vorsichtig begann er über mein Gefieder zu streicheln, was ich mir natürlich sehr gerne gefallen ließ. Ich genoss es und war froh darüber, dass er mich anscheinend mochte.

Wie gerne hätte ich jetzt mit ihm gesprochen, aber die Rabengestalt, in der ich feststeckte, machte es unmöglich.
Einst wäre das kein Problem gewesen. Früher war ich ein Mädchen, wie alle anderen gewesen, doch dann fand mich Eila – eine Frau, die sich der schwarzen Magie verschrieben hatte...
Sie holte mich aus dem Waisenhaus, in dem ich damals gelebt hatte, und verwandelte mich in das, was ich jetzt war. Sie schien mich wohl als ihr Haustier und Spielgefährtin für ihren Sohn Miro haben zu wollen.
Nur einmal im Monat, bei Vollmond, war es mir gestattet mich einen Tag lang von diesem Fluch zu befreien und wieder ein Mensch zu sein. Tag um Tag sehnte ich diesen Zeitpunkt herbei, an dem ich endlich diese verhasste Gestalt ablegen und wieder das sein konnte was ich wirklich war – ein junges Mädchen - und sei es nur für wenige Stunden. Manchmal schien es mir als lebte ich nur für diesen Moment.

Immer noch streichelte er mich. „Du bist wirklich ein sehr schöner Rabe.“, meinte er nun. Wäre ich in Menschengestalt, wäre ich nun sicher rot geworden. So konnte ich nur leise krächzen. Wieder lächelte er mich an, „Ich bin übrigens Tuomas.“ Er schien es als selbstverständlich anzusehen mit mir zu sprechen, was mich freute. „Und du wirst wohl Sulka heißen“ Nun schmunzelte er und strich über meine weiße Feder.
Sulka… Dieser Name schien mir wirklich passend. Er bedeutet „Feder“.

Plötzlich spürte ich etwas. Es fühlte sich an wie ein unsichtbares Seil, das sich fest um mich legte und mich von hier fortzog. Eila rief mich.
Ich musste gehen, denn ich konnte mich gegen ihren Zauber nicht wehren. Eila hatte sichergestellt, dass ich immer zu ihr zurückkehren würde. Ob dies gegen meinen Willen geschah, kümmerte sie nicht.

Ich krächzte, stupste Tuomas wieder leicht an und hüpfte ein wenig zurück um ihm zu zeigen, dass ich nun gehen musste.
Er schien zu verstehen. „Hast wohl den Schnabel voll von mir“ grinste er.
„Nein.“ antwortete ich in Gedanken „Du kannst ja nicht wissen, wie gern ich noch bei dir bleiben würde…“ Ich blickte ihn an. Das unsichtbare Seil zog immer fester an mir, doch ich verharrte noch auf der Stelle.

„Dann mach’s gut Sulka… Es hat mich sehr gefreut dich kennenzulernen.“ Wieder zeigte er mir sein wunderschönes Lächeln. „Ich hoffe, du besuchst mich mal wieder.“
Natürlich würde ich das. Ich würde so oft zu ihm kommen, wie es mir möglich war.
Noch einmal krächzte ich, bevor ich mich in die Lüfte erhob. Das Seil zog mittlerweile sehr stark an mir.
Ich spürte seinen Blick, der mir folgte, und es machte mich sehr glücklich. Außerdem fühlte ich ein angenehmes Kribbeln, das mich für einen Moment das Seil vergessen und mich frei fühlen ließ. Frei, dort hin zu fliegen, wohin ich wollte.

Ich wusste nicht, warum ich mich in ihn verliebt hatte, doch ich wusste, dass meine Gefühle für ihn sehr stark waren. Schon als ich ihn das erste Mal gesehen hatte, hatte ich gemerkt, dass er jemand Besonderes war.
Rabenmädchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2011, 18:19   #2
Thing
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Ein s e h r schönes Märchen!

Abgesehen von einigen Tippfehlern und kleinen Konjunktivschwächen -


s o etwas möchte man gerne öfter lesen!
D a s ist Poesie.
Da können sich so manche User eine Scheibe abschneiden - wenn sie können.
Aufbau, Inhalt, Ausführung:

Note 1


von einen Nicht-Lehrer.


Wann kommt die Fortsetzung?


Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2011, 20:01   #3
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Davon könnte ich auch ein ganzes Buch lesen.
Martho ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2011, 20:53   #4
weiblich Rabenmädchen
 
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Dankeschön ihr Beiden

@Thing: Erstmal vielen Dank! Freut, mich, dass es dir gefällt.
Wo genau sind denn die Fehler? Wäre sehr nett wenn du die markieren könntest, damit ich sie verbessern kann.

@Martho: Davon gibts auch ein ganzes Buch

Ich werd die weiteren Kapitel auch noch hier on stellen.
Rabenmädchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2011, 11:59   #5
weiblich Rabenmädchen
 
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Und hier ist auch schon das 2. Kapitel. Viel Spaß beim Lesen

Kapitel 2

Mein Weg führte mich zurück in die Tiefen des Waldes. Dort, in einer ausgebauten Höhle, lebten wir. Meine Flügel trugen mich schnell voran und schon nach kurzer Zeit hatte ich den mit Ranken überwucherten Eingang erreicht. Wie von Zauberhand gaben sie den Weg frei, als ich mich ihnen näherte.
Ich flog durch den von Kerzen erleuchteten Gang, der sich durch den Berg schlängelte. Das Kerzenlicht flackerte, verzerrte die Schatten und ließ sie tanzen und zucken. Mich schauderte es jedes Mal, wenn ich hier flog. Es war unheimlich, als würden die Schatten mit langen Fingern nach mir greifen.
Schließlich hatte ich die Haupthalle erreicht. Hier hatte Eila ganze Arbeit geleistet. Sie war so ausgebaut, dass es dort durchaus gemütlich aussah, wäre es nicht mein Gefängnis gewesen.

Auf der gegenüberliegenden Seite befand sich ein großer, steinerner Kamin in dem ein warmes Feuer prasselte. Davor, auf einem Teppich standen ein roter, gemütlicher Polstersessel und ein Tischchen aus dunklem Holz. Rechts neben dem Eingang hatte Eila einen hohen Spiegel und davor eine Vogelstange platziert. Auf der linken Seite stand ein Sofa im gleichen Rot wie der Sessel und an der Wand floss durch einen Wasserspeier in Löwenform Wasser in ein kleines, rundes Becken auf dem Boden. Dieses war mit Schnörkeln und Ornamenten verziert. Ein großer Kerzenleuchter hing von der Decke und tauchte alles in gelbliches, flackerndes Licht.

Zwei weitere Gänge führten von der Haupthalle zu mehreren, angrenzenden, kleineren Sälen, die sich tiefer im Berg befanden. Dort befanden sich unter anderem Eilas Schlafzimmer, eine kleine Bibliothek und ihre Kräuterkammer.
Etwa in der Mitte lag ein weiterer größerer Teppich und im ganzen Raum waren einige Steinskulpturen aufgestellt.

Eila erwartete mich bereits. Sie saß im Sessel vor dem Kamin, die Beine übereinander geschlagen und ihre blitzenden, giftgrünen Augen blickten mir forschend entgegen. Sie als hässlich zu bezeichnen wäre gelogen gewesen, denn sie war eine wunderschöne Frau. Granatrote Haare, die ihr in sanften Wellen weit über die Schultern fielen, dunkel geschminkte, mandelförmige Augen und schmale, schön geschwungene rote Lippen.
Aber sie strahlte eine böse Aura aus, die jedem in ihrer Nähe einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ.

„Du kommst spät.“ Dies waren die Worte, mit denen sie mich begrüßte, bevor sie sich erhob und mit grazilen Schritten zu der Vogelstange kam, auf welcher ich Platz genommen hatte um mir mein Gefieder zu putzen. Ich beachtete sie nicht.

„Du warst schon wieder bei ihm.“, stellte sie fest und blicke mich weiter an.
Woher sie das wissen konnte? Nun ja, sie besaß die Fähigkeit meine Gedanken zu lesen und mit mir auf diese Weise zu kommunizieren. Das war ein weiterer Nachteil meines Rabendaseins. Nur in Menschengestalt blieben meine Gedanken vor ihr verborgen.

„Soso… Sulka nennt er dich also“ Auf Eilas Gesicht breitete sich ein spottendes Grinsen aus. „Dir scheint der Name ja zu gefallen … Federchen“ wieder dieses Grinsen.
„Denk nicht ich wüsste nicht, dass du in ihn verliebt bist… Schließlich sehe ich ihn jeden Tag in deinen Gedanken… Ich muss zugeben, dass er nicht einmal so schlecht aussieht“ Sie lachte.

Nun sah ich doch auf. „Lass deine Finger von ihm! “ dachte ich und blickte sie warnend an.
Wieder lachte sie „Keine Angst, mein Federchen… Deinem Schätzchen wird nichts passieren, wenn du schön brav bist.“ Sie strich kurz über mein Gefieder, woraufhin sie meinen Schnabel zu spüren bekam. Ich hasste es, wenn sie mich anfasste.
Nun blickte sie grimmig drein. „Ich warne dich! Wenn du dich nicht benimmst, wird das Konsequenzen haben!“ zischte sie.

„Ach ja? Welche denn? Willst du mich deiner Katze zum Fraß vorwerfen?“ Ich blickte sie zornig an und ohne dass sie noch etwas erwidern konnte, flog ich davon, durch einen weiteren schmalen Gang in die kleine Holzhütte, die an die Höhle angrenzte. Dort saß Miro, Eilas Sohn. Er war der Einzige mit dem ich im Moment reden konnte.
Wie Eila besaß auch er die Fähigkeit mit mir durch meine Gedanken zu kommunizieren.

Miro hatte welliges, blondes, längeres Haar, das ihm wild ins Gesicht hing und große, strahlende Augen, die wie die seiner Mutter, giftgrün waren. Jedoch strahle seine Aura etwas Beruhigendes und Vertrauenswürdiges aus.
Er war das genaue Gegenteil seiner Mutter. Jemand den man einfach gern haben musste. Nett, etwas schüchtern und tollpatschig. Aber trotzdem sehr begabt, was das Zaubern anging.

In seiner Hütte standen einige, vollgestopfte Bücherregale, ein Bett, ein Schreibtisch - auf dem allerlei Notizen und Skizzen lagen – ein Stuhl und ein bequemer Lesesessel. Außerdem waren im ganzen Raum unzählige Pflanzen verteilt. Das Zimmer glich einem Urwald und zu allem Überfluss war auch der Boden mit allerlei Papierkram und Kleidungsstücken bedeckt. Miro hatte noch nie viel von Ordnung gehalten. Doch trotzdem fand ich es sehr gemütlich und hielt mich gerne hier auf. Miro und ich saßen oft stundenlang zusammen.

Ich ließ mich neben ihm auf dem Bett nieder, woraufhin er zu mir blickte. „Mach dir keine Sorgen, Sulka. Sie wird ihm nichts tun“ Ich war überrascht, dass er mich mit dem Namen ansprach, den Tuomas mir gegeben hatte, zeigte jedoch keine sichtbare Reaktion darauf.
Es wunderte mich nicht, dass er wusste was gerade eben vorgefallen war, denn vor ihm auf dem Boden stand eine kleine Wasserschale, in welcher er das Geschehen wohl beobachtet hatte.

„Du liebst ihn wirklich sehr, oder?“
Dies war keine Frage, auf die er eine Antwort erwartete. Er blickte traurig zu Boden.
Ich wusste, dass es ihn verletzte, denn auch wenn er es nie aussprach, merkte man ihm deutlich an, dass er mehr für mich empfand als nur Freundschaft. Doch seine Gefühle wurden von mir nicht erwidert.
Es stand außer Frage, dass ich ihn sehr gerne hatte, aber mehr als mein bester Freund war er nicht für mich. Dies schien er einfach nicht verstehen zu können.

Ich wollte nicht, dass er traurig war. Deshalb stupste ich ihn sacht und blickte ihn lieb an, was ihn leicht lächeln ließ. „Was würde ich nur ohne dich machen Sulka…“ Er streichelte sanft über mein Gefieder. „Ich wäre so einsam ohne dich.“
Wie gerne hätte ich ihn in diesem Moment in den Arm genommen um ihn zu trösten. Stattdessen schmiegte ich mich an ihn und genoss seine Streicheleinheiten.

***

Zur gleichen Zeit in einem kleinen Häuschen, nahe der Stadt Kitee.
Dieser Rabe ging Tuomas einfach nicht aus dem Kopf. Ständig kreisten seine Gedanken um ihn.
Er hatte sich so völlig anders benommen als andere Raben es taten. Warum war er nur so zutraulich?
Und dieser Blick mit dem er ihn angesehen hatte… Er war ihm fast menschlich vorgekommen. Doch dies konnte unmöglich sein!
„Ich sollte mir nicht so viele Gedanken darüber machen“ Allerdings was dies leichter gesagt als getan. Er ertappte sich bei der Frage, ob er Sulka, wie er diesen Vogel getauft hatte, wiedersehen würde. Gleich darauf schüttelte er den Kopf „Dir ist wirklich nicht mehr zu helfen… jetzt fängst du schon an dich mit Vögeln anzufreunden“ tadelte er sich selbst „Ich sollte lieber schlafen gehen…“ Und das tat er auch, in der Hoffnung am nächsten Tag wieder klar denken zu können.

Es war die erste Nacht in der er diesen Traum hatte. Ein Traum, dessen Bedeutung er zwar zu diesem Zeitpunkt noch nicht kannte, der jedoch sein ganzes Leben verändern sollte.


*

So schnell sie konnte, rannte das blonde Mädchen über die Wiese. Immer wieder blickte sie sich um.
Sie schien von etwas oder jemandem verfolgt zu werden. Ihre Augen waren angstvoll aufgerissen und ihre Bewegungen voller Panik. Wer oder was sie jagte war nicht zu erkennen.

Für kurze Zeit konnte Tuomas ihr Gesicht aus der Nähe sehen. Es war von Angst gezeichnet, jedoch empfand er es trotzdem als wunderschön. Besonders ihre Augen prägten sich ihm ein. Sie waren tiefblau wie das Meer, welches er so liebte.

Plötzlich war von irgendwoher ein Lachen zu hören, das dem Schwarzhaarigen einen eisigen Schauer über den Rücken laufen ließ.
Von einer Sekunde auf die andere war das Mädchen verschwunden. Statt ihr flog nun ein Rabe über Tuomas Kopf hinweg.

Abermals erklang das Lachen, doch nun war auch noch eine Mädchenstimme zu hören „Tuomas! Hilf mir!!!“ Deutlich ließ sich Verzweiflung aus ihrer Stimme heraushören. Tuomas wusste nicht warum, doch in diesem Moment wurde ihm klar, dass er nicht eher ruhen würde, bis er dieses Mädchen gefunden und ihr geholfen hatte. Was immer er auch dafür tun musste…
*


Tuomas schreckte aus dem Schlaf hoch. Er brauchte einen Moment um sich bewusst zu werden, dass der Traum zu Ende war.
Der Schwarzhaarige atmete tief durch und richtete sich dann langsam auf. Dieser Traum… Er war ihm so echt erschienen und dieses Mädchen… aus irgendeinem Grund schien es ihm, als hätte er sie schon einmal gesehen, doch so sehr er versuchte sich zu erinnern, es fiel ihm einfach nicht ein…
Rabenmädchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2011, 21:01   #6
männlich Martho
 
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Phantastisch, elephantös, pyramidonal, ich fühle mich schon wie ein Rabe und freue mich über jeden Krümel...
Wenn es aber tatsächlich schon ein ganzes Buch gibt, solltest du dir einen Verleger suchen.
Verdammp, da is immer noch kein Hutab oder Daumendrücksmiley.
Martho ist offline   Mit Zitat antworten
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