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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 27.02.2007, 23:31   #1
Werther
 
Dabei seit: 01/2007
Beiträge: 404

Standard Geh, Wesen!

Ich bin dir zu klein,
zu viele sind wie ich gewesen
und weil sie wie ich gewesen
bin ich nichts.

Gib Acht, wenn du
diesen Berg verschiebst;
könntest stolpern über einen,
der ist, wie ich gewesen.
Werther ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.02.2007, 18:29   #2
evian
 
Dabei seit: 12/2006
Beiträge: 25

juhuu ein text vom jungen werther den ich durchschaun kann, oder es versuchen kann. so. also.
ich bin DIR zu klein steigert sich zu ich bin NICHTS für die allgemeinheit. keine bedeutung, da es ohnehin die norm zu sein scheint. und wenn man den berg verschiebt findet man heraus, wer denn eigentlich hinter all dem steckt, nämlich das kleine. grob gefasst. tiefer gegriffen steckt in dem ganzen sehr viel gefühl drinnen, das durch das DU und ICH erzeugt wird.
klingt echt toll (nur den strichpunkt mag ich nicht, ach unwichtig). es sagt wie viele gute gedichte, trotz seiner kürze sehr viel aus.
lg.
evian ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.02.2007, 22:08   #3
Werther
 
Dabei seit: 01/2007
Beiträge: 404

Hallo evian,
danke für deinen Kommentar. Deine Interpretation ist auch gar nicht so weit von meiner Intention entfernt. Wenn du sie noch vertiefen möchtest, hier mal ein Ansatz zum Grübeln: wer oder WAS ist das lyrische Ich? Der Titel sollte, so wie ich mir das gedacht habe, dabei ein wenig behilflich sein. Man muss allerdings etwas seltsam denken >.>

Also, nochmals danke und liebe Grüße

der Werther, der welche
Werther ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2007, 11:27   #4
männlich Skidbladnir
 
Benutzerbild von Skidbladnir
 
Dabei seit: 12/2006
Ort: Freiberg (Sachsen)
Alter: 35
Beiträge: 223

haha... nettes wortspiel mit der überschrift

was das lyr ich allerdings genau ist will mir nicht einleuchten.
kann ich nicht mit dienen aber ne gewisse vorstellung von der situation habe ich schon erhalten
Skid.
Skidbladnir ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2007, 22:04   #5
Werther
 
Dabei seit: 01/2007
Beiträge: 404

Ich sträubte mich dagegen, ein "[ohne Titel]" zu setzen. Wenigstens einer, so dachte ich mir, sollte der guten alten Überschrift treu bleiben
Nichtsdestoweniger soll sie aber dennoch eine Aussage haben. So gesehen ein Ausruf, den das lyrische Du an das lyrische Ich tätigt. Das jklärt aber nicht, wer oder was das lyrische Ich ist, das ist richtig. Ich schätze mal, das ist wohl die große Schwäche dieses Gedichtes, dass dieser Aspekt nicht deutlich wird. Vielleicht fällt mir ein Titel ein, der das besser herausstellt, mal sehen.

Bis dahin: danke für deinen Kommentar.

Gruß, Werther
Werther ist offline   Mit Zitat antworten
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