Ein Eselskarren voller Narren

[Lewin]

Ein Eselskarren voller Narren

Es fährt ein Schiff voll lauter Narren,
das heißt, es ist ein Eselskarren,
den muss nicht mehr der Esel trecken,
er kann getrost die Zähne blecken,

weil ihn die Narren, (halt: die Weisen),
auf allen ihren langen Reisen,
statt ihn zu peitschen und zu prügeln,
im Tal verhätscheln und auf Hügeln,

die noch sein Geist vermag zu fassen,
mit Wohlwollen gewähren lassen.
Der Esel lacht sich eins ins Hüfchen
und denkt dabei im Hinterstüvchen:

Mein Geist ist frei und ohne Lücken.
Der Narr indes braucht Eselsbrücken.

[Ex-Ralfchen]

holpert teil zu sehr Levy:

weil ihn die Narren, (halt: die Weisen),
auf allen ihren langen Reisen,
statt ihn zu peitschen und zu prügeln,
im Tal verhätscheln und auf Hügeln,


ansonsten ein ziemlicher quargel...

[Lewin]

Klar, hast du kein anderes Wort?

[Ex-Ralfchen]

Zitat von Lewin

Lewin: Er will doch nur spielen ...

aber nicht mit dir Levy du altes maultier ohne zähne.

[dr.Frankenstein]

Von sowas musst mal eine Sammlung rausbringen. Gedichte über Wortspiele.
Also ich find's lustig.

[Lewin]

Siehst du Doc,

ein Forum hat doch sein Gutes. Wäre ich nicht drauf gekommen.
Danke. Bis zum nächsten.

Machs gut, sagt Lewin.

[Unar die Weise]

Also ich mag deine Eselei.
Aber heißt es nicht Hinterstübchen?

Ich fahre auch mal mit... (die Weisen).
Ich würde den Esel auch verhätscheln, aber nur wenn er nett zu mir ist.
Habe mir als Kind immer einen Esel gewünscht, hab ein graues Huhn bekommen. Sehr lustig.

Gruß, Unar.

[Lewin]

Liebe Unar,

danke fürs Mögen. Klar heißt es Hinterstübchen.
Aber bitte nicht weitersagen! Sonst darfst du nicht mit.
Mit dem Huhn, das ist wirklich lustig! Hab ich da ein Gedicht überlesen?

Viele Grüße von Lewin.

[Ex Wanda]

Stübchen, Stüvchen, Stövchen ... alles hat miteinander zu tun. Und mit Mutterwitz. Und Ironie. Klar.

Ein Käfig ein Karren ein Irrenhaus.

[Lewin]

Danke liebe Wanda,

das mit der Ironie darf man ruhig überlesen.
Wenn du es nicht hast, spricht es für dich.

Liebe Grüße von Lewin.

[Unar die Weise]

Ok, ich sag es nicht weiter.
Ich habe über das Huhn "Emma" noch nichts verfasst.
Aber danke für die Anregung. Wert ist sie es alle mal.

[Lewin]

Siehst du Unar,
und das verstehe ich (und offenbar auch du) unter einer
freundlichen und belebenden Forumsmitgliedschaft.

[urluberlu]

von "e la nave va"
zu "e l'asino va"?

mir fehlt etwas die (deine?) blickrichtung. und etwas mehr melodie hätte ich auch gern. vielleicht sogar ein i-a dazwischen.

und die stelle, wo sie ihn "im tal verhätscheln und auf hügeln" erscheibt mir etwas obszön (wenn sie nicht so gemeint ist, dann ist es ein leicht obszöner umgang mit der sprache...)

kann es sein, dass reim und auf-ab-gehopse des metrums für dich wichtiger sind als alles übrige?

lg url

[Lewin]

Hallo urluberlu,

na, zu den zwei Anfangszeilen hat das Gedicht keinen Bezug. Das entspricht (leider) nicht meinem Bildungsstand. Meine Blickrichtung werde ich dir nicht verraten. Wenn du nicht selbst darauf kommst, geht es dir wie mir mit deinem Gedicht „Kinderstube“. Zu den Fragen der Melodie pflichte ich dir insofern bei, dass der Wechsel von ungeraden und geraden Silbenzahlen das Ganze, dazu vielleicht noch im Kreuzreim, verbessert.
Aber ich habe davon keine Ahnung, und wenn einer anfängt, große und kleine Kreuzchen zu malen, bin ich aus dem Spiel.
Und mit Obszönitäten in solch einem Gedicht und der angedeuteten Blickrichtung hat es nichts zu tun. Nichts! Ja, und das Gehopse ist eine Freundlichkeit von dir, die ich doch glatt übersehe.

Viele Grüße Lewin.