Chaossphäre

[NuclearWinter]

Chaossphäre

Der dunklen Nächte gibt es viel,
an den ich irre hin und her,
mit viel Sinn doch ohne Ziel,
fällt mir die Ruhe müssig schwer.

So wandel ich von Hort zu Hort,
doch stetig bleibt der Durst,
den Sinn für nur ein einzig Wort,
zu ziehn aus Gayas Brust.

Kein Schritt führt näher diesem Sinn,
als der in die Chaossphäre,
so kommt es was ich heute bin,
ich morgen gerne wäre.

[gummibaum]

Da stimmen Grammatik, Logik, Rhythmus und Interpunktion nicht ganz. Durst und Brust reimen nicht. Vorschlag:

Der dunklen Nächte gibt es viel,
ich irr an ihnen hin und her
mit reichlich Sinn. Doch ohne Ziel
find ich die Ruhe nur sehr schwer.

So wandel ich von Hort zu Hort,
mit unerfüllter Lust,
den Sinn für nur ein einzig Wort
zu ziehn aus Gaias Brust.

Kein Schritt führt näher diesem Sinn,
nur in die Chaossphäre,
so kommt es, dass ich heute bin,
was ich gern morgen wäre.



Aber vielleicht habe ich etwas falsch verstanden und alles war Absicht. Gaya und Gaia sind nicht identisch.

LG gummibaum

[NuclearWinter]

Manche änderungsvorschläge nehm ich an, anderen muss ich prompt widersprechen da sie denn Sinn des Gedichts vermiesen;

Chaossphäre

Der dunklen Nächte gibt es viel,
an den ich irre hin und her, (= in welchen (bezug auf Nächte) ich hin und her irre)
mit viel Sinn doch ohne Ziel, (viel Sinn hier für das starke Sinieren, grübelndes umherwandeln ohne GEWISSES Ziel)
fällt mir die Ruhe müssig schwer. (müssig von Muse, die Ruhe fällt zwar schwer, aber dennoch wird der Zustand genossen)

So wandel ich von Hort zu Hort,
doch stetig bleibt der Durst, (der Wissensdurst; ja es ist ein unsauberer Reim, aber Wissensdurst mit Lust zu umschreiben...naja)
den Sinn für nur ein einzig Wort,
zu ziehn aus Gayas Brust.

Kein Schritt führt näher diesem Sinn,
als der in die Chaossphäre, (als der "Schritt" in... muss von der Grammtik her nicht wiederholt geschrieben werden, )
so kommt es, was ich heute bin, (ja, das Komma hat gefehlt^^)
ich morgen gerne wäre. ( Das "Ich" will auch morgen das sein, was es heute schon ist, und nicht heute sein was es morgen sein könnte, deshalb lehne ich diesen Vorschlag entschieden ab)

Danke für die Kritik; ich hoffe ich konnte das, was dir noch unklar zu sein schien etwas anklingen und hoffe, du verstehst es jetzt richtig

[gummibaum]

Danke für die Erklärungen. Den Sinn, den du aussagen willst, musst du natürlich bewahren.

LG gummibaum

[NuclearWinter]

So ich hab den Text jetzt mal korrigiert, auch metrisch "fliesst" er jetzt (8,8,8,8;;8,6,8,6;;8,8,8,8)

Der dunklen Nächte gibt es viel,
an den ich irre hin und her,
mit viel Sinn und doch ohne Ziel,
fällt mir die Ruhe müssig schwer.

So wandel ich von Hort zu Hort,
doch stetig bleibt der Durst,
den Sinn für nur ein einzig Wort,
zu ziehn aus Gaias Brust.

Kein Schritt führt näher diesem Sinn,
als der in die Chaossphäre,
so kommt es, was ich heute bin,
ich auch morgen gerne wäre.

[Thing]

Zitat von NuclearWinter

So ich hab den Text jetzt mal korrigiert, auch metrisch "fliesst" er jetzt (8,8,8,8;;8,6,8,6;;8,8,8,8)

Der dunklen Nächte gibt es viel,
an den ich irre hin und her,/ in ihnen irr ich hin und her
mit viel Sinn und doch ohne Ziel,
fällt mir die Ruhe müssig schwer./müßig (von Muße=Ruhe)

So wandel ich von Hort zu Hort,
doch stetig bleibt der Durst,
den Sinn für nur ein einzig Wort,
zu ziehn aus Gaias Brust.

Kein Schritt führt näher diesem Sinn,
als der in die Chaossphäre,
so kommt es, was ich heute bin,/so kommt es, daß, was ich heut bin
ich auch morgen gerne wäre.

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liebem Gruß
von
Thing