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| Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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07.10.2016, 22:40
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#1 |
blick aus dem klinikfenster
heute morgen
der himmel war am morgen hier von kleinen grauen schafen beweidet, und die eingangstür zur koppel schien zu schlafen. dann drehte sie sich im scharnier, es kam auf leisen socken der schäfer, und bei jedem tier erröteten die locken. dann schloss er hinter sich die tür, stieg durch die blaue weide. die schafe standen ihm spalier in nunmehr weißem kleide… heute mittag oft nähert sich dem klinikum aus wolken ein insekt, in dessen rotem knattern stumm ein schwerverletzter steckt. es senkt sich auf ein graues feld und lässt die flügel ruhn - umzingelt von der schattenwelt beginnt ein reges tun… heute abend der himmel blutet überm wald. ein dunkler wolkenknochen, in glut entseelt, zerbrochen, verliert veraschend die gestalt. das blut verkrustet, und die nacht legt auf ihr schwarzes pflaster, durchsiebt von einem raster aus fenstern, wechselnd hell gemacht... |
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07.10.2016, 22:46
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#2 |
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abgemeldet
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oft nähert, gefällt mir am besten, lieber gummibaum. Wie schön, dass dein Talent nicht schlummert.
Weiterhin alles Liebe Letreo Ups, jetzt hast du den Titel geändert, heute mittag. 
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07.10.2016, 22:55
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#3 |
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danke, letreo. es bildet im moment ein wertvolles gegengewicht.
alles liebe g |
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08.10.2016, 15:04
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#4 |
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R.I.P.
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heute abend
ist für mich neu. Düster, düster, düster! Aber nachzuempfinden. Besserungsgrüße von Tging |
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08.10.2016, 15:58
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#5 |
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ja, etwas düster. die metaphern meiner situation entlehnt. aber mir geht es schon wieder besser, und ich werde sonnigere texte schreiben.
danke, liebes thing. dir alles gute. lg g |
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08.10.2016, 16:06
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#6 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Hallo gummibaum,
gerüchteweise erfuhr ich, dass Du im Krankenhaus bist. Was auch immer Dich zeitweise in der Bewegungsfreiheit einschränkt - ich wünsche Dir baldige Genesung und die Geduld, darauf zu warten! Mit einiger Sicherheit darf ich annehmen, dass Dein Kopf klar ist, Deine Synapsen funktionieren, Deine Empfindsamkeit ungestört ist. Dein Gedicht zumindest beweist es. Der Morgen, Mittag und Abend - die drei Tageszeiten werden sehr einfühlsam beschrieben und zeugen von einer guten Beobachtungsgabe. Ich habe es gerne gelesen und höre jetzt auf, aber nicht, ohne Dir alles Gute, gute Ärzte/Ärztinnen und verständnisvolle Schwestern/Pfleger zu wünschen! Liebe Grüße, Heinz |
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08.10.2016, 19:44
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#7 |
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danke, lieber heinz. sehr nett von dir.
lg gummibaum |
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09.10.2016, 11:41
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#8 |
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Lieber gummibaum,
auf das dein Gegengewicht immer schön im Lot hängt. Sehr gern gelesen! Gute Besserung!  Liebe Grüße Gylon |
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10.10.2016, 18:03
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#9 |
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wird es, lb. gylon. danke vielmals.
lg g |
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10.10.2016, 19:37
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#10 |
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abgemeldet
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Lieber gummibaum,
das ist ein wunderbares und interessantes Gedicht! Die düsteren Schlusstrophen mag ich auch, das gehört, besonders im Klinikalltag, zum Leben.
Das von dir beschriebene Insekt kenne ich nur all zu gut, es überfliegt oft mein Haus, um an der nahe gelegenen Klinik zu landen. Und macht mir oft ein mulmiges Gefühl. Ich wünsche dir baldige Genesung! Liebe Grüße von Thrud |
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10.10.2016, 20:37
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#11 |
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danke, lb. thrud,
lch freue mich, von dir wieder ein lebenszeichen wahrzunehmen. lg g |
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