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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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20.10.2016, 10:21 | #1 |
Querfeldein
Am Fichtengras, am Fichtengras,
da lebt der wilde Has. Am Kiefernwald, am Kiefernwald, da ist der Sonn Gestalt. Am Erlenbach, am Erlenbach, da wasch ich mich ganz wach. Am Wiesenrand, am Wiesenrand, da bin ich schnell gerannt. Am Quellengrund, am Quellengrund, da wohnt der Quellenrund. Am Felsenstein, am Felsenstein, da bleibt man nicht allein. Den Hang hinauf, den Hang hinauf, zum Gipfel nur ich lauf. Tief in den Wald, tief in den Wald, die Waldesstille hallt. Am Baum im Feld, am Baum im Feld, das ist mein Weltenzelt. Den Wolken zu, den Wolken zu, nun hab ich endlich Ruh. Der Vogelruf, der Vogelruf, aus rotem Felsentuff. Am Haselbaum, am Haselbaum, da hatt ich einen Traum. Am Wiesensee, am Wiesensee, da wohnt der Schlang- oh je. Im Heckenlee, im Heckenlee, da blüht es weiß wie Schnee. Am Fichtenwald, am Fichtenwald, da mach ich gerne Halt. Den schlechten Platz, den schlechten Platz, den lassen wir dem Watz. Zum Windeck hin, zum Windeck hin, wo ich geflogen bin. Am Schotterweg, am Schotterweg, wo ich mich gerne leg. Den Berg hinab, den Berg hinab, Stock, Stein und manches Grab. Am Birkenhain, am Birkenhain, da fühl ich mich daheim. Den Moosweg lang, den Moosweg lang, die Zeit wird hier sonst bang. Am Wiesenweg, am Wiesenweg, rauf auf den Brettersteg. Da sitz ich nun, da sitz ich nun, an Mondes Spiegelbrunn. Liebe Grüsse |
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