Overkill

[Rebird]

Wo Unrecht zu Recht wird, können da Gesetzmäßigkeiten überhaupt noch gelten - ?
Wenn aus der Wirkung entgegengesetzter Pole gleichwertige Ursachen auftreten, so sollen sich diese mutmaßlich gegenseitig aufheben. Das ist auf der einen Seite vielleicht richtig, damit hatte wohl auch der Teufel gerechnnet ... Gott mag es so aber nicht wirklich gehandhabt haben, denn dann würde er sich ja auf den Teufel einlassen .. Gott bedarf es jedoch keinem einzigen Gegensatz, nur sich selbst, die Liebe der Liebe, und der Gravitation, welcher alles anhängt ..

Dann würde sich aber Liebe mit Liebe und daraus Hass mit Hass aufheben .. Wer könnte davon profitieren? Tatsächlich ist es doch so, dass wir ja Liebe mit Hass, aber nie im Gegenzug Hass mit Liebe vergelten ... Woraus sich ein Ungleichgewicht in Gott A ergibt und zum Teufel B ausläuft ..

Gott kann gar nichts von sich wegnehmen, sondern nur geben oder sich ergeben. Für das Wegnehmen und polarisiern ist allein der Teufel verantwortlich. Und die Menschen wetteifern im wesentlichen mit dem Teufel um das Verhältnis seiner Bedingung.
Bedingungslos, in jeder Hinsicht, ist nur Gott A, weil er unveränderlich auf das Recht seiner eigenen Gesetzmäßigkeit beruht ...
Welche Seite der Medallie wird wohl "am Ende" des ewigen Kreises überwiegen?

A: Gott würfelt nicht. - Gott zählt nur unwillkürlich alle Augen zusammen. -
B: Teufel würfelt. - Teufel schafft die willkürliche Abhängigkeit von Faktoren.
daraus folgt C: Die Summe des Ganzen (Gott) kann nach den eigenen Gesetzmäßigkeiten den Teufel an Ungesetzmäßigkeiten nicht mehr überwiegen ...

Im Buddhismus wird dies als „Die große Befreiung“ verstanden, wenn wir als Beobachter der Welt kein Karma mehr in sie hinein konstruieren.

Mit anderen Worten: Wenn der erste Gegenstand im Bezug zu sich selbst keinen Bestand mehr aufweist, erst dann kann sich daraus ein Zweites, unterschiedliches, verwirklichen ..

Wo kein Gott, da kann der Teufel allmächtig walten ... aber: Wo Gott den gerechten Platz einnimmt, dort kann der Teufel überhaupt erst eine Wirkung erzeugen ... Gott kommt ohne den Teufel gut aus. Der Teufel kann jedoch ohne Gott nicht sein.

„Wenn aber gleichförmige Beispiele auftreten und demselben Gegenstand immer dasselbe Ereignis folgt, dann beginnen wir den Begriff von Ursache und Verknüpfung zu bilden. Wir empfinden nun ein neues Gefühl und dieses Gefühl ist das Urbild jener Vorstellung [von notwendiger Verknüpfung], das wir suchen.

Ein Beispiel hierfür ist der radioaktive Zerfall eines instabilen Kerns, der sich völlig zufällig ohne ersichtlichen Grund jetzt oder in zehn Minuten oder erst in zehn Jahren vollzieht. Der Kosmos ist als Prozess anzusehen. In diesem ist die Zukunft nicht vorhersehbar, und zwar grundsätzlich, weil alle komplexen Prozesse, vor allem die des Lebens, „verzweigter“ Natur sind. Jedes solcher Systeme gelangt zu Verzweigungspunkten. An diesen Punkten ist der Prozess offen, d. h. er ist nicht eindeutig determiniert. Er hat die „freie Wahl“. Unmittelbar vor der Verzweigung ist die Chaoszone, die diese Wahl erlaubt ...

A könnte B verursachen. B könnte A verursachen. A und B könnten durch ein drittes Ereignis C verursacht sein. Der Zusammenhang in den Daten könnte zufällig sein, d. h. in Wahrheit gar nicht vorhanden sein.

Die Existenz einer Ursache-Wirkung-Relation ist ein Anlass zur Suche nach anderen Ursachen, die auf eine ähnliche Weise eine ähnliche Wirkung zur Folge haben ...

Worauf ich hiermit hinaus wollte? - Da bin ich mir selbst noch nicht sicher .. kommt aber vielleicht noch. LG

[bipolar]

Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.

- Einstein

Fand den ersten Teil deines Textes sehr gut, aber ab dem Zerfall des Atoms droege. Ich freu mich, dass ich in einer determinierten Welt lebe, und morgen die Sonne, wie gewohnt, aufgeht.

LG