Wollust

[Hans Plonka]

Verborgene Lüste erwärmen den Leib.
Gefühle bestimmen das weitre Geschen.
Es tut was mit Mann und genau so mit Weib,
in Lagen in welchen sie liegen und stehn.

Den Gipfel erklimmen sie mit einem Schrei,
der ihnen die Kräfte des Lebens fast raubt.
Die Sinne der Lüste sie kämpfen sich frei
und werden in Sphären der Wollust geschraubt.

Ein Ende das wollen sie beide dann nicht.
Die Kräfte erholen sich ruhend sehr schnell.
Ein Schrei, der das Treiben der Lust unterbricht,
beschleunigt den Fluss aus wollüst'gem Quell.

[Akibarubin]

S1V2 Gefühle bestimmen das weitre Geschehn.
S2V2 der ihnen die Kräfte des Leibes fast raubt.
S3V1 Ein Ende wollen beide noch gar nicht.
S3V3 Ein Schrei das Treiben der Lust unterbricht

Nicht schlecht der Specht.

[Hans Plonka]

Lb. Akibarubin,

das Gedicht habe ich im Daktylus xXxxXxxXxxX

S1V2 Gefühle bestimmen das weitre Geschehn.
xXxxXxxXxxX
S2V2 der ihnen die Kräfte des Leibes fast raubt.----Leibes---geht auch.
xXxxXxxXxxX
S3V1 Ein Ende wollen beide noch gar nicht.
xXxXxXxxXx
S3V3 Ein Schrei das Treiben der Lust unterbricht
xXxXxxXxxX

LG Hans

[Akibarubin]

Vielen Dank für den Hinweis, Hans. Nun sehe ich ein, daß meine Vorschläge völlig unangebracht sind und ich sie gerne zurücknehme.

[Nöck]

Hallo Hans,

deinem Gedicht fehlt das gewisse Etwas. Leider liest es sich so wie eine nüchterne Abhandlung ähnlich der "Wissenschaft der Umarmung" über die Triebe von Mann und Frau.

LG Nöck

[Hans Plonka]

Lb. Nöck,

das sehe ich auch so und denke dass der Leserhythmus (Daktylus) dies auch mit verursacht. Danke für den Hinweis.

LG Hans