Ach... bei Poetry.de

Henkerchen · 18.03.2021, 12:44

Folgendes Gedicht ist schon etwas älter und ich schäme mich etwas, es hier reinzustellen, aber es lässt mir keine Ruh.
Ich bitte auch mit der Kritik möglichst ehrlich zu sein (auch wenn sie nicht konstruktiv ist, sondern nur ein "Boa, ist das Kacke!").
Danke

Ach wär ich doch nicht so ein Narr,
der Narr, der ich schon immer war.
Ach hätt ich doch den nötigen Mut,
es dir so zu sagen, wie man´s tut.
Ach wüsst ich doch, dass du mir sagst,
dass du mich auch sehr gerne magst.
Ach könnt ich dir in die Augen sehn
Und dich fragen: „Willst du mit mir gehen?“
Ach würd ich nur wissen, was du von mir denkst,
nicht sofort schmelzen, wenn ein Lächeln mir schenkst.
Ach könnt ich dir sagen, in dein Gesicht,
ein herzergreifendes Liebesgedicht.
Ach stünd ich doch nur meinen Mann!
Wie schade, dass ich das nicht kann.

AlteLyrikerin · 18.03.2021, 13:54

Hallo Henkerchen,

Dein Gedicht erinnert mich sehr an meine Jugend. Das Begehren und das anziehende Du, beides noch große Unbekannte, und die eigene Sicherheit im Umgang damit noch nicht da. Das bringt der Text meiner Meinung nach sehr gut rüber. Was metrische und reimtechnische, kleine Schnitzer angeht, da können andere besser helfen als ich.
Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.

Henkerchen · 18.03.2021, 13:56

Hallo AlteLyrikerin,

danke auf jeden Fall für dein Feedback

ich selbst stecke ja noch mitten in meiner Jugend ;P

LG Henkerchen

dunkler Traum · 18.03.2021, 14:41

Henkerchen, Du kleiner Entblößer schämst Dich?
Naja, wenn Du es so schreibst,muss ich Dir glauben.
Dein jetzt hier unvergängliches Werk wurde einfach mal so hinrotzt, zumindest hatte ich es mal so gehalten. Wenn alles da stand, war es fertig. Es wurde nicht mehr gefeilt und poliert. Auch erweitert sich hoffentlich mit der Zeit der Wortschatz, dann ändern sich Formulierungen, klingen besser, wirken erhabener. Dein Werk ist ein normaler Gedankenerguss, den viele mal von sich geben, zum Glück trauen sich die meisten damit nicht in die Öffentlichkeit.

Ich denke, es reicht für eine Rückmeldung.

Ich wünsche schöne Träume

Henkerchen · 18.03.2021, 14:54

Zitat:

Zitat von dunkler Traum

Henkerchen, Du kleiner Entblößer schämst Dich?
Naja, wenn Du es so schreibst,muss ich Dir glauben.
Dein jetzt hier unvergängliches Werk wurde einfach mal so hinrotzt, zumindest hatte ich es mal so gehalten. Wenn alles da stand, war es fertig. Es wurde nicht mehr gefeilt und poliert. Auch erweitert sich hoffentlich mit der Zeit der Wortschatz, dann ändern sich Formulierungen, klingen besser, wirken erhabener. Dein Werk ist ein normaler Gedankenerguss, den viele mal von sich geben, zum Glück trauen sich die meisten damit nicht in die Öffentlichkeit.

Ich denke, es reicht für eine Rückmeldung.

Ich wünsche schöne Träume

Danke für die Ehrlichkeit.
Ich hoffe auch, dass meine neueren Gedichte besser sind und werden.

Dir noch einen schönen Donnerstag
Henkerchen

AlteLyrikerin · 18.03.2021, 20:43

Ich denke "erhabene" Formulierungen passen gar nicht zu der Ängstlichkeit eines frisch Verliebten, der ohne bisherige Erfahrungen nur besorgt ist, was er alles falsch machen könnte. Darum möchte er es ja machen "wie man's tut". Dabei wäre das Bezaubernste, er würde mit seiner Werbung zartfühlend und mit seiner inneren Verfasstheit offen umgehen. Aber das lernt man nicht in der Schule und auch nicht in den asozialen Medien.
Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.

18.03.2021, 12:44	#1
Henkerchen Dabei seit: 01/2021 Beiträge: 190 Meine Gedichte Meine Favoriten	Ach... Folgendes Gedicht ist schon etwas älter und ich schäme mich etwas, es hier reinzustellen, aber es lässt mir keine Ruh. Ich bitte auch mit der Kritik möglichst ehrlich zu sein (auch wenn sie nicht konstruktiv ist, sondern nur ein "Boa, ist das Kacke!"). Danke Ach wär ich doch nicht so ein Narr, der Narr, der ich schon immer war. Ach hätt ich doch den nötigen Mut, es dir so zu sagen, wie man´s tut. Ach wüsst ich doch, dass du mir sagst, dass du mich auch sehr gerne magst. Ach könnt ich dir in die Augen sehn Und dich fragen: „Willst du mit mir gehen?“ Ach würd ich nur wissen, was du von mir denkst, nicht sofort schmelzen, wenn ein Lächeln mir schenkst. Ach könnt ich dir sagen, in dein Gesicht, ein herzergreifendes Liebesgedicht. Ach stünd ich doch nur meinen Mann! Wie schade, dass ich das nicht kann.

18.03.2021, 13:54	#2
AlteLyrikerin Dabei seit: 11/2018 Ort: Burglengenfeld Alter: 73 Beiträge: 1.706 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Henkerchen, Dein Gedicht erinnert mich sehr an meine Jugend. Das Begehren und das anziehende Du, beides noch große Unbekannte, und die eigene Sicherheit im Umgang damit noch nicht da. Das bringt der Text meiner Meinung nach sehr gut rüber. Was metrische und reimtechnische, kleine Schnitzer angeht, da können andere besser helfen als ich. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.

18.03.2021, 13:56	#3
Henkerchen Dabei seit: 01/2021 Beiträge: 190 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo AlteLyrikerin, danke auf jeden Fall für dein Feedback ich selbst stecke ja noch mitten in meiner Jugend ;P LG Henkerchen

18.03.2021, 14:41	#4
dunkler Traum Dabei seit: 02/2021 Ort: mit beiden Beinen in den Wolken Alter: 60 Beiträge: 1.596 Meine Gedichte Meine Favoriten	Henkerchen, Du kleiner Entblößer schämst Dich? Naja, wenn Du es so schreibst,muss ich Dir glauben. Dein jetzt hier unvergängliches Werk wurde einfach mal so hinrotzt, zumindest hatte ich es mal so gehalten. Wenn alles da stand, war es fertig. Es wurde nicht mehr gefeilt und poliert. Auch erweitert sich hoffentlich mit der Zeit der Wortschatz, dann ändern sich Formulierungen, klingen besser, wirken erhabener. Dein Werk ist ein normaler Gedankenerguss, den viele mal von sich geben, zum Glück trauen sich die meisten damit nicht in die Öffentlichkeit. Ich denke, es reicht für eine Rückmeldung. Ich wünsche schöne Träume

18.03.2021, 20:43	#6
AlteLyrikerin Dabei seit: 11/2018 Ort: Burglengenfeld Alter: 73 Beiträge: 1.706 Meine Gedichte Meine Favoriten	Ich denke "erhabene" Formulierungen passen gar nicht zu der Ängstlichkeit eines frisch Verliebten, der ohne bisherige Erfahrungen nur besorgt ist, was er alles falsch machen könnte. Darum möchte er es ja machen "wie man's tut". Dabei wäre das Bezaubernste, er würde mit seiner Werbung zartfühlend und mit seiner inneren Verfasstheit offen umgehen. Aber das lernt man nicht in der Schule und auch nicht in den asozialen Medien. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.