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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 10.05.2020, 17:57   #1
weiblich Ex-Ylva
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2020
Beiträge: 59

Standard Wenn ich vom Sommer schreibe

Wenn ich vom Sommer schreibe,
dann sehe ich dich wieder vor mir.
Deine Augen, dein charmantes Lächeln.
Ich höre noch immer dein Lachen
und den warmen Klang deiner Stimme.

Wenn ich vom Sommer schreibe,
dann sehe ich immer noch das Meer
und unseren Strand, auf dem wir damals saßen.
Seite an Seite, deinen Arm um mich gelegt
im Licht der untergehenden Sonne.

Wenn ich vom Sommer schreibe,
dann wünsche ich mir
wir hätten unseren Strand nie verlassen....
Ex-Ylva ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2020, 18:33   #2
männlich MiauKuh
 
Dabei seit: 08/2017
Ort: Bei Rostock
Beiträge: 2.246

Hey,

also die Message ist klar.

Vielleicht täte diesem Text ja ein fester Rhythmus gut, oder mehr Form.

Ansonsten gibt es ja auch das Prosaforum, um den hinterhergeschmachteten Erinnerungen mehr Textraum verleihen zu können.

Grüße
MiauKuh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2020, 18:48   #3
weiblich Ex-Ylva
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2020
Beiträge: 59

Zitat:
Zitat von MiauKuh Beitrag anzeigen
Hey,

also die Message ist klar.

Vielleicht täte diesem Text ja ein fester Rhythmus gut, oder mehr Form.

Ansonsten gibt es ja auch das Prosaforum, um den hinterhergeschmachteten Erinnerungen mehr Textraum verleihen zu können.

Grüße
Das mag sein, Miaukuh....interessiert mich aber nicht.

G
Jo
Ex-Ylva ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2020, 19:04   #4
männlich MiauKuh
 
Dabei seit: 08/2017
Ort: Bei Rostock
Beiträge: 2.246

Hallo Jolanda,

bedauerlich, dabei geht es hier doch auch um Textarbeit, aber offenbar interessiert sie dich nicht.

Nun denn.

Grüße
MiauKuh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2020, 19:10   #5
weiblich Ex-Ylva
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2020
Beiträge: 59

Zitat:
Zitat von MiauKuh Beitrag anzeigen
Hallo Jolanda,

bedauerlich, dabei geht es hier doch auch um Textarbeit, aber offenbar interessiert sie dich nicht.

Nun denn.

Grüße
Wenn ich eine andere Textform für meinen Text gewollt hätte, dann hätte ich ihn in einer anderen Form geschrieben. Es geht einfach darum, verschiedene Textformen auszuprobieren, damit zu spielen....da ist eben auch wieder ein wenig Fantasie gefragt.

G
Jo
Ex-Ylva ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2020, 19:19   #6
weiblich C.Alvarez
 
Benutzerbild von C.Alvarez
 
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.892

Textarbeit hin oder her, zum einen braucht es zur Textarbeit eine gewisse Kompetenz, und ein Hinweis auf einen festen Rhythmus reicht da nicht. Zum andern muss ein Text gefallen, dann braucht er keine Arbeit daran.
Mir gefällt der Text und ich sehe feinfühlig beschriebene Emotionen, keine hinterhergeschmachteten Erinnerungen.
Von meiner Seite ein "gern gelesen".

Victim
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2020, 19:27   #7
weiblich Ex-Ylva
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2020
Beiträge: 59

Zitat:
Zitat von victim of the night Beitrag anzeigen
Textarbeit hin oder her, zum einen braucht es zur Textarbeit eine gewisse Kompetenz, und ein Hinweis auf einen festen Rhythmus reicht da nicht. Zum andern muss ein Text gefallen, dann braucht er keine Arbeit daran.
Mir gefällt der Text und ich sehe feinfühlig beschriebene Emotionen, keine hinterhergeschmachteten Erinnerungen.
Von meiner Seite ein "gern gelesen".

Victim
Vielen Dank, Victim...
Manchmal braucht es eben nicht viel Text um Emotionen zu beschreiben...
Es soll nicht überladen sein sondern das beschreiben, was einem in diesem Moment beschäftigt...da ist weniger eben oft mehr

LG
Jo
Ex-Ylva ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2020, 19:29   #8
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

wundersame Jolli -

mir wird in dem text einfach zu wenig gelacht. ich würde jede zeile ein schallend lachen lassen. das textgewirr schreit förmlich nach einem antonymo. gerade jetzt wo die wunderbaren coronata-rapsodien erklingen und wo doch in china schon wieder ein neuer ausbruch bekannt wurde, brauchen wir lachen.
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2020, 19:33   #9
weiblich Ex-Ylva
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2020
Beiträge: 59

Zitat:
Zitat von Ralfchen Beitrag anzeigen
wundersame Jolli -

mir wird in dem text einfach zu wenig gelacht. ich würde jede zeile ein schallend lachen lassen. das textgewirr schreit förmlich nach einem antonymo. gerade jetzt wo die wunderbaren coronata-rapsodien erklingen und wo doch in china schon wieder ein neuer ausbruch bekannt wurde, brauchen wir lachen.
Ach Ralfchen....
die Rolle des Clowns hier hast du doch schon...die will ich dir auch nicht wegnehmen....

LG
Jo
Ex-Ylva ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2020, 19:58   #10
männlich Eisenvorhang
 
Benutzerbild von Eisenvorhang
 
Dabei seit: 04/2017
Ort: Erzgebirge
Alter: 38
Beiträge: 2.671

Zitat:
Zitat von victim
eine gewisse Kompetenz, und ein Hinweis auf einen festen Rhythmus reicht da nicht.
Ich glaube, es existieren, was Textarbeit betrifft, zwei Extreme: "Ist scheiße, weil XYZ" oder die überfrachtende und ellenlange Analyse eines Werkes, wie man sie hin und wieder auf .com sieht. Hier steht also Inkompetenz gegenüber Überforderung und Überfrachtung. Irgendwas dazwischen gibt es nur sehr selten.

Es gibt aber in den Tiefen des Webs jemanden, der sehr gute Textarbeit beherrscht und zu dem ich auch aufschaue, im Sinne eines guten Kritikers - Leider ist er nicht in Poetry.

Ilka, ich bin mal so frei, die Arbeit am Text hier zu posten, falls das verboten sein sollte, bitte ich um Löschung. Den User-Nick habe ich verändert, um den Datenschutz zu respektieren, hiervon können alle etwas lernen.

Zitat:
Zitat von aus nem anderen Forum
...Es gibt Programm-Musik, das "Nacherzählen" einer Begebenheit, einer Stimmung oder eines Vorgangs mit den Mitteln der Musik. Die sinfonische Dichtung "Vltava" (Moldau) aus dem Zyklus "Má Vlast" (Mein Vaterland) von Smetana ist wohl bis heute die populärste Programm-Musik.

Gibt es auch Programm-Lyrik? Oder beinhaltet Lyrik naturgemäß immer ein Programm, so dass sich die Bezeichnung hier pleonastisch erübrigt? Ist Lyrik dann nur ein Vehikel zur Übermittlung von Inhalten? Vielleicht ein besonders schönes und erhabenes Vehikel, aber doch nicht mehr als das? Hat Lyrik keinen Wesenskern, der tiefer reicht, als die mit ihrer Hilfe vermittelten Inhalte?

Die Programm-Musik fand ihren vorläufigen Höhepunkt wohl in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Doch schon damals war sie umstritten, dem Verdacht der Verkitschtheit ausgesetzt, wurde gar als Erniedrigung der Musik angesehen: Die Progamm-Musik habe die Welt der Töne anderen Kunstformen dienstbar macht. Dem wurde das Ideal einer absoluten Musik entgegengestellt, einem reinen Gebilde aus Tönen und Rhythmen, in dem musikalischer Inhalt und Tonsprache nicht voneinander zu trennen sind.

Gibt es absolute Lyrik?

Olafs Zeilen beziehen sich jedenfalls erkennbar auf Smetanas Liebeserklärung an die Vltava, deren konsonantreicher Name uns so slawisch in den Ohren klingt, aber doch aus dem Germanischen stammt, Wilth-Ahwa. Das Adjektiv "wilth" hat im Deutschen nur die Schreibweise nicht den Klang geändert: Wild. Und in Ahwa erkennen wir unschwer Aqua, das Wasser. Auf halber Strecke zwischen Prag und der Grenze nach Deutschland fließen dann die Vltava und die Labe (Elbe) zusammen und obwohl die Elbe an dieser Stelle der kleinere der beiden Ströme ist, trägt das Fließgewässer ab da ihren Namen, so dass Hamburg und Magdeburg sich regelwidrig als Elb- und nicht als Moldau-Städte verstehen.

Und wie steht nun unser Olaf zu alledem? So ganz scheint er weder von der Naturschönheit der Vltava noch von der musikalischen Unanfechtbarkeit des gleichnamigen Musikstücks von Smetana überzeugt zu sein. Narrenspaß, ich hasse Laub und Lehm, Friedhof, dummes Flüsslein... das spricht nicht für eine unkritische Zugewandtheit. Und doch enden seine Zeilen in einer hymnischen Anrufung des Böhmerwalds, Olaf hat den Namen nicht zu seinem Nachteil etwas abgewandelt, dieser grünen Heimat des Flusses und die eigentliche Inspiration für Smetanas Musik, eines der schönsten Landschaftsensembles, das sich aus der Durchdringung von Kultur- und Naturraum ergibt, für kurze Zeit durch einen eisernen Vorhang getrennt und heute wieder verbindendes Element dreier Länder des guten, alten Europa. Keine unkritische Zugewandtheit beim Dichter, wahrlich nicht, aber doch eine tiefe Versöhnlichkeit. Wollen wir also das Banner senken und auch den Streit zwischen Programm und absoluter Kunst einen Moment ruhen lassen.
Eisenvorhang ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2020, 20:56   #11
männlich MiauKuh
 
Dabei seit: 08/2017
Ort: Bei Rostock
Beiträge: 2.246

Zitat:
Zitat von victim of the night Beitrag anzeigen
Mir gefällt der Text und ich sehe feinfühlig beschriebene Emotionen, keine hinterhergeschmachteten Erinnerungen.
Von meiner Seite ein "gern gelesen".

Victim
Hallo Victim,

kein Geschmachte? Aber da protestiere ich doch gerne aufs Schärfste!

Zitat Jolanda:
"Wenn ich vom Sommer schreibe,
dann wünsche ich mir
wir hätten unseren Strand nie verlassen...."

Sowas ist für mich DAS Geschmachte schlechthin!

Aber zum Rest des Textes und den so "feinfühligen" Emotionen.

Zitat: Jolanda in ihrem Gedicht:
"dann sehe ich dich wieder vor mir."
"Deine Augen, dein charmantes Lächeln."
"Ich höre noch immer dein Lachen"
"den warmen Klang deiner Stimme."
"sehe ich immer noch das Meer"
"unseren Strand, auf dem wir damals saßen."
"Seite an Seite, deinen Arm um mich gelegt"
"Licht der untergehenden Sonne."

Also "feinfühlig" ist bei mir etwas anderes, aber ich bin ein Mann, wie könnte ich über Feinfühligkeit schreiben?

Ich sehe in diesem Text das, was meiner Meinung nach jeder von außen hätte mitbekommen können, "feinfühlig" ist hier rein gar nichts, maximal höchstens mit viel Wohlwollen noch: "dein charmantes Lächeln", weil es wenigstens etwas Subjektivität in die ansonsten für mich völlig UNfeinfühligen Sätze legt.
Sie sind nahbar, ja, aber nicht feinfühlig.

Nicht, dass nahbar etwas schlechtes wäre, oder Einfachheit der Sprache schlecht, aber "feinfühlig" ist dann doch etwas anderes.

Deinen Satz mit der Kompetenz verstehe ich nicht, victim.
Von welcher gewissen Kompetenz sprichst du?

Jolanda und ich bringen die nötigen Deutschkenntnisse mit sich, um über die Grundlagen der Gedichteschreiberei diskutieren zu können – was man interessanter Weise heute schon in der Grundschule elementar lernt, siehe das Thema: Elfchen. Mal ganz von der offensichtlichen Tatsache abgesehen, dass Jolanda keine Lust hat, darüber zu diskutieren, es interessiert sie ja laut ihrer eigenen Aussage auch nicht.

Grüße
MiauKuh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2020, 22:23   #12
weiblich Ex-Ylva
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2020
Beiträge: 59

Zitat:
Zitat von Ex-MiauKuh Beitrag anzeigen
Hallo Victim,

kein Geschmachte? Aber da protestiere ich doch gerne aufs Schärfste!



Also "feinfühlig" ist bei mir etwas anderes, aber ich bin ein Mann, wie könnte ich über Feinfühligkeit schreiben?

Ich sehe in diesem Text das, was meiner Meinung nach jeder von außen hätte mitbekommen können, "feinfühlig" ist hier rein gar nichts, maximal höchstens mit viel Wohlwollen noch: "dein charmantes Lächeln", weil es wenigstens etwas Subjektivität in die ansonsten für mich völlig UNfeinfühligen Sätze legt.
Sie sind nahbar, ja, aber nicht feinfühlig.

Mal ganz von der offensichtlichen Tatsache abgesehen, dass Jolanda keine Lust hat, darüber zu diskutieren, es interessiert sie ja laut ihrer eigenen Aussage auch nicht.

Grüße
Du legst auf jeden Fall so viel Feinfühligkeit wie ein Hackebeil an den Tag...ich kenne Männer, die sind sehr feinfühlig...und das "interessiert mich nicht" war auf das Prosa Forum bezogen...
Ex-Ylva ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2020, 23:49   #13
weiblich Ex-Mimii
abgemeldet
 
Dabei seit: 11/2019
Beiträge: 62

Zitat:
Zitat von Jolanda Beitrag anzeigen
Wenn ich eine andere Textform für meinen Text gewollt hätte, dann hätte ich ihn in einer anderen Form geschrieben. Es geht einfach darum, verschiedene Textformen auszuprobieren, damit zu spielen....da ist eben auch wieder ein wenig Fantasie gefragt.

G
Jo
Hy Jolanda,


also als Prosa sehe ich deinen Text eher weniger, sondern mehr als freie Lyrik.
Schöne Emotionen, festgehalten als Erinnerung an einen Sommer am Strand .

LG

Mimii
Ex-Mimii ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2020, 07:04   #14
weiblich DieSilbermöwe
 
Benutzerbild von DieSilbermöwe
 
Dabei seit: 07/2015
Alter: 60
Beiträge: 6.687

Hallo Jolanda,

ich finde, deine Zeilen haben einen schönen Klang und zaubern einem den Sommer ins Gesicht und ins Gedächtnis .
Welche Form das jetzt ist, ist doch völlig egal. Allerdings hätte es mich gestört, wenn ein solches Gedicht unter "Geschichten" eingestellt worden wäre, denn das ist die einzige Rubrik für Prosa hier und da passt es wirklich nicht hin. Für mich ist es Lyrik.

LG DieSilbermöwe
DieSilbermöwe ist offline   Mit Zitat antworten
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