Die letzte Reise bei Poetry.de

Cate · 01.12.2016, 17:21

Schwebenden Federn gleich,
die des Sommers vom Winde getragen
an die Gestade des Meeres
und weit darüber hinaus gelangen,
bis in die unbekannten Lande
hinter dem blassblauen Horizont,
beginnen unsere Seelen die eine letzte Reise
ohne Aussicht auf Wiederkehr.

Unsere Körper, verwelkten Blumen gleich,
zurücklassend, gebettet in ihren grünen Gräbern
entsagen wir dieser Welt und ihren Nöten.
Kein Leid dringt mehr an unsere Ohren
und die Welt wird sich weiter drehen.
Und wir werden von ihr vergessen.

Doch dies ist ohne Bedeutung,
so lange wir gemeinsam - Hand in Hand -
dem ewigen Frieden begegnen.
Allem Ballast entledigt,
alle Fesseln von uns streifend,
erheben sich unsere Seelen gen Himmel.
Und von tanzenden Winden getragen
fliegen wir in der Dämmerung dem Licht entgegen.
Von den Engeln geleitet,
auf unserem letzten aller Wege,
über das Meer bis hinter den Horizont,
hinaus in die Unendlichkeit

Walther · 01.12.2016, 19:55

lb Cate,

herzl. willkommen. wieder ein mächtiger und sehr persönlicher text - sicherlich poetisch, aber keine lyrik.

ich empfehle aus gutem grunde folgende literatur:

https://www.poetry.de/showpost.php?p=432233&postcount=7

es lohnt sich, um sich enttäuschungen zu ersparen, das vorher zu lesen, und dann die texte danach zu überarbeiten und zu selektieren, die man unter "lyrik" bzw. "gedichte" einstellt.

lg W.

Unar die Weise · 01.12.2016, 20:06

Aber, da lässt sich doch was draus machen.
Poetisch ist der Text allemal.
Da schwingen auch gute Formulierungen mit.

Schreib du nur mal schön weiter, liebe Cate.

Ich bin auch noch weeeeeiiiiiiiit entfernt von meisterhafter Lyrik.
Na und, mir macht´s trotzdem Spaß.

Walther ist halt schon groß, der weiß schon wovon er redet.
Liebe Grüße an dieser Stelle, an Walther.

Unar

Walther · 01.12.2016, 20:19

isser das, der Walther,

lb. weise und höchst menschenfreundliche unar,

hm, eher ist er ein kleiner verhärmter feierabenddichter und verarmter gelegenheitspoet. mit ein bißchen erfahrung vielleicht, ein ganz klein bißchen ...

lg W.

Cate · 01.12.2016, 20:19

Vielen Dank für eure Rückmeldungen. Ich weiß dass ich vermutlich keine Form eingehalten habe, es kam einfach so aus mir rausgesprudelt und musste mal gesagt werden

schreibe zur Zeit eine Fantasy-Geschichte und in dem Rahmen ist es entstanden. Werde mich mal ein bisschen mehr mit Form etc beschäftigen

Walther · 01.12.2016, 20:20

darum gings.

Thing · 01.12.2016, 20:42

Hallo, Cate -

Dein Text hat etwas Besonderes (für mich). Er ist sehr poetisch, wenn auch manche Wendungen haarscharf an "falsch" vorbeischrammen.
Ich habe ihn mit Freude gelesen.

LG
Thing

Cate · 01.12.2016, 20:48

Vielen Dank Thing das freut mich sehr

01.12.2016, 17:21	#1
Cate Dabei seit: 10/2015 Beiträge: 3 Meine Gedichte	Die letzte Reise Schwebenden Federn gleich, die des Sommers vom Winde getragen an die Gestade des Meeres und weit darüber hinaus gelangen, bis in die unbekannten Lande hinter dem blassblauen Horizont, beginnen unsere Seelen die eine letzte Reise ohne Aussicht auf Wiederkehr. Unsere Körper, verwelkten Blumen gleich, zurücklassend, gebettet in ihren grünen Gräbern entsagen wir dieser Welt und ihren Nöten. Kein Leid dringt mehr an unsere Ohren und die Welt wird sich weiter drehen. Und wir werden von ihr vergessen. Doch dies ist ohne Bedeutung, so lange wir gemeinsam - Hand in Hand - dem ewigen Frieden begegnen. Allem Ballast entledigt, alle Fesseln von uns streifend, erheben sich unsere Seelen gen Himmel. Und von tanzenden Winden getragen fliegen wir in der Dämmerung dem Licht entgegen. Von den Engeln geleitet, auf unserem letzten aller Wege, über das Meer bis hinter den Horizont, hinaus in die Unendlichkeit

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01.12.2016, 19:55	#2
Walther Dabei seit: 03/2013 Beiträge: 1.874 Meine Gedichte	lb Cate, herzl. willkommen. wieder ein mächtiger und sehr persönlicher text - sicherlich poetisch, aber keine lyrik. ich empfehle aus gutem grunde folgende literatur: https://www.poetry.de/showpost.php?p=432233&postcount=7 es lohnt sich, um sich enttäuschungen zu ersparen, das vorher zu lesen, und dann die texte danach zu überarbeiten und zu selektieren, die man unter "lyrik" bzw. "gedichte" einstellt. lg W.

01.12.2016, 20:06	#3
Unar die Weise Dabei seit: 10/2016 Ort: in einem sagenhaften Haus Alter: 42 Beiträge: 5.271 Meine Gedichte Meine Favoriten	Aber, da lässt sich doch was draus machen. Poetisch ist der Text allemal. Da schwingen auch gute Formulierungen mit. Schreib du nur mal schön weiter, liebe Cate. Ich bin auch noch weeeeeiiiiiiiit entfernt von meisterhafter Lyrik. Na und, mir macht´s trotzdem Spaß. Walther ist halt schon groß, der weiß schon wovon er redet. Liebe Grüße an dieser Stelle, an Walther. Unar

01.12.2016, 20:19	#4
Walther Dabei seit: 03/2013 Beiträge: 1.874 Meine Gedichte	isser das, der Walther, lb. weise und höchst menschenfreundliche unar, hm, eher ist er ein kleiner verhärmter feierabenddichter und verarmter gelegenheitspoet. mit ein bißchen erfahrung vielleicht, ein ganz klein bißchen ... lg W.

01.12.2016, 20:20	#6
Walther Dabei seit: 03/2013 Beiträge: 1.874 Meine Gedichte	darum gings.

01.12.2016, 20:42	#7
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo, Cate - Dein Text hat etwas Besonderes (für mich). Er ist sehr poetisch, wenn auch manche Wendungen haarscharf an "falsch" vorbeischrammen. Ich habe ihn mit Freude gelesen. LG Thing

01.12.2016, 20:48	#8
Cate Dabei seit: 10/2015 Beiträge: 3 Meine Gedichte	Vielen Dank Thing das freut mich sehr