Verbundenheit

[Daisy]

Wie vertraut fühlt Deine Hand
sich so warm in meiner an.
Fäden, die Vertrauen spann,
flochten wir zum festen Band.

Heimat bist Du mir seit Jahren.
Manchmal Klause, manchmal Dom:
Zuflucht im Gezeitenstrom.
Schutz vor Unbill und Gefahren.

Heimat spiegeln Deine Blicke,
liegt in Deinen wahren Worten.
Weile ich an fernen Orten,
baut Erinnerung die Brücke.

Deine Sorge lässt mich schweigen,
ruhen in Geborgenheit.
Herz, erfüllt von Dankbarkeit,
will in Demut sich verneigen.

[Ex-Ralfchen]

ganz kenne ich mich trotz der schönen worte nicht aus.

[Thing]

Aber ich!

Das ist ein Glanzpunkt des heutigen poetryschen Tages.
Nichts Verschwurbeltes, nichts Verschwommenes, nichts Mystisch-Mythisches -
nein:
Wirkliche Lyrik.
Wehmütig-romantisch, authentisch, gefühlt, gelebt.
Mit dem Herzen geschrieben, nicht mit dem Hirn.

Im allerbesten Sinn schlicht und ergreifend.

Großes Lob
von
Thing

[Ilka-Maria]

Ich auch. Zugegeben, das Gedicht liest sich nicht an allen Stellen flüssig, aber das ist dem sinnvollen Inhalt geschuldet. Und mir ist der Inhalt immer wichtiger als Rhythmus und saubere Reime. Wem eine solche Liebeserklärung zuteil wird, kann sich glücklich schätzen.

LG
Ilka

[Daisy]

Hallo Ralfchen!

Wenn man sich einem Menschen sehr innig verbunden fühlt, dann kann er einem zur Heimat werden, ganz unabhängig von einem bestimmten Ort.

Danke für die "schönen Worte", welche für Dich nun hoffentlich auch den richtigen Sinn ergeben.

Liebe Grüße nach Wien
Daisy


Hallo Thing!
Hallo Ilka-Maria!

Danke für die lobenden Kommentare!

Es ist immer schön zu erfahren, ob die Gefühle, welche man in einen Text packt auch ankommen. Auf jeden Fall ist das eine gute Orientierungshilfe.

Lieben Gruß
von
Daisy