Phobie

[Jen]

Angst zu reden,
Geschweige vom Leben
Umgeben von Wärme,
Doch fühle ich nur Ferne.
In der Zukunft all die Fremde,
Wie soll ich das schaffen,
Ohne zittrige Hände?
Hoffnungslos und eingesperrt,
Gefangen im eigenen Herz,
Führe ich fort, mein Leben lang
Ohne Hilfe und Ausgang.

[Ilka-Maria]

Da gibt es genau zwei Wege:

professionlle Hilfe aufsuchen

oder

den Arsch heben.

[Andri]

Hallo Jen,
immerhin ist es ja nicht so ein falsches Unterfangen
zu dichten und bestimmt gab es hier schon weit Schlechteres zu lesen. Es zerfliest auch nicht völlig im Selbstmitleid, hat einen angenehmen Lesefluss, ist gereimt und klar in der Aussage, ich kann mich darin sehr gut einfühlen. Also mehr davon und deine Worte sind nicht mehr eingesperrt.
Ich lese das Gedicht auch nicht als Hilferuf und will daher keinen persönlichen Rat geben.

Viele Grüße,
Andri