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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy.

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Alt 09.11.2021, 03:47   #1
männlich Anaximandala
 
Benutzerbild von Anaximandala
 
Dabei seit: 05/2021
Ort: Zu Hause
Beiträge: 1.198

Standard Ihr Weisen

Eigentlich ist der Text ein Kommentar auf ein anderes Gedicht gewesen im Paarreim der je ersten und dritten Zeile, als eigenständiger Text hat das aber irgendwie nicht gepasst^^



Ihr Weisen, Rumi, Jesus, Buddha,
Ihr Perlen längst vergang'ner Zeiten,
Durch eure Worte wurde mir klar,
Den Weg muss ich mir selbst bereiten.

Der eigne Wort ist's, das uns befreit,
Erleuchtet wird der Geist von innen,
Mich führte bis hier eure Wahrheit,
Doch meine muss ich selbst ersinnen.

Mein Weg ist dort, wo ich ihn sehe,
Und Antwort kann ich nur dort finden,
Wo ich mir selbst im Wege stehe,
Denn dort muss ich mich überwinden.

Denn wachsen, werden, führt uns dort hin,
Wo eure Größe einstmals begann,
Erleuchtung findet seinen Beginn,
Wenn Wachtum ihm den Platz schaffen kann.

Auf diesem Weg werd ich nicht einsam,
Hab das All-Eine-Sein gefunden,
Am Ende sind wir dann gemeinsam,
Das Gute fest an uns gebunden.

Durch eure Worte konnt ich verstehn,
Ich selber bin mein Weg zur Klarheit,
Denn Wahrheit kann man nur in sich sehn,
Der Blick nach innen schafft die Weisheit.

Am tiefsten Punkt, in weiter Ferne,
Ist jede Trennung überwunden,
Wir sind vereint als Licht der Sterne.
Als eine Seele dann verbunden.



Selbe Thematik und auch ein Kommentar bei der selben Person xD außerdem sind in beiden Texten weiche Kadenzen für mehr Abwechslung beim Schreiben und Epilog, den es bestimmt freut. Und ein Gedanke ist drin, der aus einem Text von Dionysos stammt.


Tief in uns selber liegen Welten,
Liegt Heimat, Antwort und ein Streich,
als letzter Ort, an den wir gehen.

Denn vorher will nur Fremdes gelten,
so irren wir durchs Wissensreich,
bis wir dann in uns selber sehen.
Anaximandala ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2021, 11:25   #2
weiblich Mohrel
 
Benutzerbild von Mohrel
 
Dabei seit: 11/2018
Beiträge: 670

Lieber Anaximandala,

Zitat:
Zitat von Anaximandala Beitrag anzeigen
Tief in uns selber liegen Welten,
Liegt Heimat, Antwort und ein Streich,
als letzter Ort, an den wir gehen.

Denn vorher will nur Fremdes gelten,
so irren wir durchs Wissensreich,
bis wir dann in uns selber sehen.
DAS, als Quintessenz, aber als eigenständiges Gedicht, ist mega!!

Mehr braucht es doch gar nicht!

Es klingt so wunderbar, sinnig und elegant.
Sehr schön!

Liebe Grüße
Mohrel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2021, 17:59   #3
männlich Epilog
 
Dabei seit: 10/2019
Ort: in den Wolken
Alter: 56
Beiträge: 525

Standard Wie schön

Hallo Anaximandala,

habe erst jetzt gesehen, dass Du (auch) mich hier angesprochen hast - und ja: Du hast mir eine große Freude bereitet.

Einen schönen Abend wünscht Dir

Epilog
Epilog ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.11.2021, 17:55   #4
männlich Anaximandala
 
Benutzerbild von Anaximandala
 
Dabei seit: 05/2021
Ort: Zu Hause
Beiträge: 1.198

Standard Hey

Hey ihr zwei, freu mich von euch zu lesen

Danke liebe Mohrel für deine Meinung, ich muss auch ganz ehrlich sagen, obwohl ich am liebsten ewig lang schreibe, bzw es irgendwie einfach tue, gefallen mir selbst meine kurzen Gedichte oft echt weit besser und auf das hier bin ich richtig stolz

Schön dass ich dir damit eine Freude machen konnte Epilog, ich werde denke ich in Zukunft versuchen, ein wenig mit Kadenzen und Silbenzahlen herumzuspielen, zumindest manchmal

Ich wünsch euch ein schönes Wochenende
Anaximandala ist offline   Mit Zitat antworten
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