Zwischenräume bei Poetry.de

Jeanny · 28.04.2008, 19:31

Die einen Menschen verstand ich
und durchschaute ihre heile,
aufgemalte Welt.
Ich langweilte mich und
vergrämte an mir selber.

Die anderen Menschen schienen
ein ewiges Spiel zu leben,
dessen Regeln nicht einmal
sie selber kannten.
Weinend lag ich im Dreck
und suchte verlorengegangene Worte.

Die Entfernung zu all denen,
die ich brauchte oder nicht
brauchen wollte,war
zu weit geworden.

Es ist nicht das eine
oder das andere,was
zum Wahnsinn führt.
Es ist der Raum dazwischen.

Ewig im Kreis gegangen
begegnete ich mir
auf der Startlinie.

28.04.2008, 19:31	#1
Jeanny Dabei seit: 04/2007 Beiträge: 660 Meine Gedichte	Zwischenräume Die einen Menschen verstand ich und durchschaute ihre heile, aufgemalte Welt. Ich langweilte mich und vergrämte an mir selber. Die anderen Menschen schienen ein ewiges Spiel zu leben, dessen Regeln nicht einmal sie selber kannten. Weinend lag ich im Dreck und suchte verlorengegangene Worte. Die Entfernung zu all denen, die ich brauchte oder nicht brauchen wollte,war zu weit geworden. Es ist nicht das eine oder das andere,was zum Wahnsinn führt. Es ist der Raum dazwischen. Ewig im Kreis gegangen begegnete ich mir auf der Startlinie.