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Alt 13.10.2008, 21:20   #1
Shi
 
Dabei seit: 10/2008
Beiträge: 3


Standard So plötzlich...

Gedankenverloren ging sie die Treppen hinauf. Verblüfft sah sie ihre
Mutter weinend neben dem Telefon sitzen. Bevor das Mädchen fragen
konnte, was geschehen ist, antwortete sie bereits mit zittriger Stimme.
"Jakob ist gestorben..."
Jedes Licht in ihr erlosch. Schlagartig wurde alles düster. Ihr erschien
es quälend langsam in ein schwarzes Loch zu fallen. Sie drückte die
Hand gegen ihre Lippen. Nein, das glaubte sie nicht, das wollte sie
nicht. Doch schon saß sie schluchzend neben ihrer Mutter.
"Er hat Krebs", hatte sie vor zwei Jahren gesagt. Diese Tatsache war
schockierend, doch sein Tod kam dennoch so unerwartet. Jakob
hatte nie gejammert und war stets ein fröhlicher Mensch. Erst
geheiratet, Geburtstag gefeiert und wenige Wochen danach das.
Zu schnell folgte so vieles aufeinander und nun stand das Mädchen
mit überraschend vielen anderen Menschen an seinem Grab.
"Er hat das nicht verdient", dachte sie, so wie viele Angehörige auch.
Immer das Gefühl gehabt, er sei noch irgendwo hier, man müsse nur
zu ihm nach Hause fahren. So unrealistisch verschwand er aus dieser
Welt, als hätte er sich in Luft aufgelöst. Gerade er hatte es nicht
verdient. Soll das Gerechtigkeit sein? Er ist weg, ihn gibt es nicht länger
und kein weiteres mal wird es ihn geben. Man versteht, was Tod
bedeutet. Doch man muss es von neuem verstehen, wenn man Tod
erlebt und das, braucht so viel länger Zeit.
Shi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2008, 23:18   #2
Jeanny
 
Dabei seit: 04/2007
Beiträge: 660


Hallo Shi,
Du hast meiner Meinung nach zu viel in zu wenig Sätze gepackt.
Keiner von uns Lesern weiß, wer ihr seit und Du erwähnst Namen, zu denen nur
Du auch die Körper und Geschichten kennst.
Den Lesern schmeißt Du dann Brocken hin und nur wenige werden sich hinein versetzen können.
Zeig, wer ihr seit!
Erzähl von der Zeit, bevor Jakob krank wurde und Deine Mutter alles andere tat als weinen.
Sprich das alltägliche Leben bei Euch an und dann kannst Du um Jakobs Geschichte Deine Fäden
ausspinnen.
Wenn wir wissen, wer er war und Du und Deine Familie bist, könnten wir uns viel mehr vorstellen.
Du bist der "Maler" in Deiner Geschichte, der uns die Bilder malt...

Ich würde mir wünschen, hier noch mal eine überarbeitete Geschichte von Dir zu lesen.
L.G. Jeanny
Jeanny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2008, 12:16   #3
Shi
 
Dabei seit: 10/2008
Beiträge: 3


Hallo Jeanny,
danke für deine Tipps, sind echt hilfreich!
Ich werde es nochmal übearbeiten.
Shi ist offline   Mit Zitat antworten
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