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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 02.02.2008, 18:13   #1
Jeanny
 
Dabei seit: 04/2007
Beiträge: 660

Standard Niemandsland

Wo Weite nicht aufhört
Himmel zu sein,
wo unsere Schatten
sich rühren.
Nacht für Nacht
mit geketteten Schwingen
auf schmalen Weg
zwischen dort und hier.

Wo wir sind
und nicht sind,
traumlos und ohne Sicherheit
im Banne des Blutes liegend;
wir
an den pulsierenden Rändern
zerschlagen und gefällt-
Ohnmächtig.
Jeanny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.02.2008, 01:40   #2
evilsuperbitch
 
Dabei seit: 08/2006
Beiträge: 1.073

jeanny,

vielleicht marlboro country oder sahara. könnte sein, aber das bleibt ungewiss, das land will sich nicht verorten lassen und manchen mag das auf dauer nichts ausmachen, sie mögen solche gedichte, die ihnen vor allem, oder besser: nur innere räume öffnen, die auseinandersetzung mit einem selbst, seelisches aufarbeiten, immer und immer wieder. doch dies sollte dir auf dauer nicht reichen. man kann nur so lange unbestimmt bleiben, bis sich die bilder, metaphern, symbole und themen wiederholen / ähneln oder einem die wörter ausgehen.

es gibt sogar eine stelle, die mir gefällt: die weite, die nicht aufhört, himmel zu sein. vielleicht wortgewandter, in einem gedicht von dieser welt und ich lese wieder mehr von dir. du solltest mehr probieren.

(übrigens hast du bei 'freitod' und 'abends den himmel erklären' leerzeichenfehler hinter kommas, vielleicht auch bei anderen gedichten.)

gruß. the fat.
evilsuperbitch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.02.2008, 19:24   #3
Jeanny
 
Dabei seit: 04/2007
Beiträge: 660

Hallo the fat of the land,
manches kostet sein Tribut...
Bin Momentan wohl doch eher etwas runter und schreibe auch viel
weniger,weil es Dinge gibt,die einfach mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Bin mit vielen Situationen ziemlich unzufrieden und werd mir einfach mal
ne längere Pause verordnen.
Tief in mir weiß ich:
"Alles wird gut..."
Jeanny
Jeanny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2008, 11:46   #4
evilsuperbitch
 
Dabei seit: 08/2006
Beiträge: 1.073

jeanny,

hast du meinen kommentar gelesen? ich rede weniger über dich und schließe nicht über das gedicht auf deinen (schweren) alltag, sondern befasse mich mit der tendenz, die verse nicht in dieser welt zu verorten, was auch eine möglichkeit ist, aber nicht die einzige. durch geographische bezüge oder ohne offensichtliche seelische trommelwirbel können texte vielschichtiger werden, finde ich; ist natürlich nicht für jedes gedicht geeignet, aber eine idee.

noch zwei dinge:

#1 gutes pausieren

#2 am gutenabendsprüchlein der 'leute-heute'- oder 'heute-leute'-braut sollte man sich nicht orientieren.

gruß. the fat.
evilsuperbitch ist offline   Mit Zitat antworten
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