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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 17.11.2007, 11:40   #1
Jane189
 
Dabei seit: 11/2007
Beiträge: 7

Standard Der erste Schnee

So wie ich seh, die ersten Flocken fallen,
recke ich meine Arme in die Luft.
Und unwillkürlich die Fäuste ballend,
wenn ich rieche diesen Duft.

Die Luft so glanzvoll und rein,
so totenstill plötzlich die Nacht.
Es glitzert und leuchtet so fein,
der Schnee er fällt ganz sacht.

So still und friedlich lauscht die Welt,
wenn er schenkt den Bäumen ein Kleid.
So still und leise auf Pfoten,
ein Tier erkundet die Heid´.

Welch´ Zauber er auch bewirkt,
so viele Gefahren er birgt,
jedes Jahr freu ich mich wie ein Kind,
und begreife immer aufs neue,
auf welch schöner Welt wir sind.
Jane189 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.11.2007, 12:01   #2
männlich Ex Rivus
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2007
Beiträge: 253

Standard RE: Der erste Schnee

hallo Jane189!

ich finde deine zeilen berührend. sie fangen genau die gefühle ein, welche wir beim flockentanz dieses immer wiederkehrenden naturwunders empfinden. immerhin hält der erste schnee, wenn wir es zulassen, uns inne.

lg rivus
Ex Rivus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.11.2007, 12:11   #3
Luminatus
 
Dabei seit: 11/2007
Beiträge: 48

Hallo Jane189,

Dein Werk liest sich leicht und unbeschwert, so dass man während der
Lektüre ein Gefühl der vertrauten Geborgenheit entwickelt. Das lyrische
ich als behüteter Mensch, der innerlich und emotional Kind geblieben ist.

Schöne Leichtigkeit!

VG! HP
Luminatus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.11.2007, 12:13   #4
Jane189
 
Dabei seit: 11/2007
Beiträge: 7

Standard RE: Der erste Schnee

Danke für deine Bewertung-meine erste Bewertung für mein erstes Gedicht.
Schön das es dir gefallen hat. Das freut mich sehr.

Lg Jane
Jane189 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.11.2007, 16:13   #5
doreen
 
Dabei seit: 10/2007
Beiträge: 37

Deine Worte sind sehr schön und sie leben.Ja dein ganzes Gedicht lebt.
es berührt die Seele.
Danke dafür...weiter so...

Alles Liebe von mir
Doreen
doreen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.11.2007, 17:01   #6
Franke
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 539

Hallo Jane!

Ganz so positiv sehe ich dein Gedicht nicht.
Zu den einzelnen Punkten:

Zitat:
So wie ich seh, die ersten flocken fallen,
Flocken ist ein Substantiv. Wenn du Groß- und Kleinschreibung machst, musst du sie auch beachten.

Zitat:
Und unwillkürlich die Fäuste ballend,
Wieso ballst du die Fäuste? Ich denke, du freust dich über den Schnee?

Zitat:
so toten still plötzlich die Nacht.
Korrektur: totenstill

Zitat:
der Schnee er fällt ganz sacht´.
Korrektur: sacht.

Zitat:
so viele Gefahren er birgt.
Nach "birgt" muss ein Komma stehen

Zitat:
Jedes Jahr freu ich mich wie ein Kind,
"jedes" wird dann klein geschrieben, das Komma am Schluss muss raus

Zitat:
und begreife immer aufs neue,
Korrektur: aus Neue


Insgesamt muss ich sagen, dass du zwar versuchst eine ruhige und schöne Stimmung aufzubauen, da das Gedicht aber vom Rhythmus sehr holprig ist, will diese Stimmung bei mir nicht aufkommen.

Ich geh jetzt mit dem Hund raus, es schneit nämlich gerade!

Liebe Grüße
Manfred
Franke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.11.2007, 19:40   #7
Jane189
 
Dabei seit: 11/2007
Beiträge: 7

ich balle die fäuste und habe zuvor die arme in die luft gerissen. das hast du aber doch gelesen?
Jane189 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.11.2007, 19:45   #8
Franke
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 539

Schon, aber ich verstehe das Bild der geballten Fäuste nicht. Wenn ich mich über etwas freue und die Arme in die Luft reisse, dann habe ich die Hände geöffnet. Das passt irgendwie nicht m.E.

Liebe Grüße
Manfred
Franke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.11.2007, 19:46   #9
Luminatus
 
Dabei seit: 11/2007
Beiträge: 48

Vgl. dazu die Gestik der Fäuste Boris Beckers bei gewonnenen Turnieren...
Luminatus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.11.2007, 19:54   #10
Tamiflu
 
Dabei seit: 02/2007
Beiträge: 129

Zitat:
Zitat Luminatus

Dein Werk liest sich leicht und unbeschwert, so dass man während der
Lektüre ein Gefühl der vertrauten Geborgenheit entwickelt. Das lyrische
ich als behüteter Mensch, der innerlich und emotional Kind geblieben ist.
hallo jane189, ich kann dein gedicht leider nicht in den gleichen tönen loben wie obiges zitat. im gegenteil. die mühsam und holprig umgestellten satzstrukturen, die nur dem reim geschuldet erscheinen, lassen gerade die angesprochene leichtigkeit vermissen. auch von den verwendeten reimen selbst wirkt es auf mich sehr kitschig.

vielleicht wäre es einen versuch wert, das ganze ohne reim zu gestalten?

lg tamiflu
Tamiflu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.11.2007, 20:10   #11
Mo.-
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 531

hi,
ich muss mich tamiflu anschließen, die wahrscheinlich ehrlichen gefühle werden durch den schlechten stil mehr als ungenügen rüber gebracht. das metrum ist völlig verkorkst und ich bezweifle das du es ohne stoplern laut vorlesen kannst und dabi noch jede silbe betonst.
ich würde dir auch eine reimfreie schreibe empfehlen dah du dich sichtbar an der klassik übernommen hast.

gruß mo
Mo.- ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.11.2007, 20:25   #12
Jane189
 
Dabei seit: 11/2007
Beiträge: 7

ok, danke für eure kritiken. denn ohne kritik könnte ich ja nichts dazu lernen. wie wir sehn gehen die meinungen auseinander und deshalb danke ich auch den leuten die mir ein lob ausgesprochen haben.

es war ja der 1. versuch und deshalb denke ich, dass ich noch dazulernen kann.

lg jane
Jane189 ist offline   Mit Zitat antworten
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