Krieger

[Tholund]

Krieger

Schläfst im Schatten
kühler Steine
Nicht ein Licht
dringt zu dir durch
Hattest...doch es
viel zu eilig
liegst jetzt tod
in tiefer Flur.

Hörtest nie
wie Mutter weinte
sahest nie
wie Vater starb
wolltest du doch
ganz alleine
Heimat...retten
ganz und gar.

Zwischen Schmutz
und modrig Erde
lagest zitternd
du im Dreck
und mit einem
Donnerschlage
war dein junges
Leben weg.

Hörtest nie
wie Mutter weinte
sahest nie
wie Vater starb
doch die Kinder
die von Heute
spielen über
deinem Grab.

Gedichtet aus dem Stegreif
im Dark Village Forum
am 28.März.2005

Tholund

[Silent Winter]

:up:

Auch wenn ich die Zeilen ein wenig zu... schlagwortartig finde und mich dieses verdammte zentrierte stört ( ) finde ich das Gedicht ziemlich gelungen. Der Inhalt ist hübsch, nicht zu unverbraucht, denke ich. Man könnte es vielleicht durchaus als Lied verwerten... hmhmhm.
Aaaaaber:

Hörtest nie
wie Mutter weinte
sahest nie
wie Vater starb
doch die Kinder
die von Heute
spielen über
deinem Grab.

Ich nehme an, du willst aussagen, dass der junge Krieger sein Leben verworfen hat, und seine nachfolgende Generation (oder so) nun über dem Grab spielt.
Ist zwar ein schönes Mittel, aber was exakt hat das für eine Auswirkung, okay, was heißt Auswirkung... was hat es mit der Geschichte des Kriegers zu tun?

btw.-:
Wikinger/Germanen/Wasimmer interessierter, hm?