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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles.

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Alt 06.03.2005, 15:38   #1
Schatten
 
Dabei seit: 11/2004
Beiträge: 114

Standard armes, reiches Deutschland

Eine mutter sitzt etwas zusammengesunken in einem sehr Ordnetlichen aber
doch heruntergekommenen kleinen Zimmer auf einem einfachen Holzstuhl.
Ihr Kopf ist von den Händen Gestüzt...sie sieht sehr zusammengesunken aus.
Plötzlich hört man eine feine und dünne mädchenstimme, wärend die Mutter
aufschreckt und sich verwundert umsieht, dann kommt eine eine etwas kindliche
Jungenstimme, als die mutter beginnt zu sprechen tretten ein goldgelocktes kleines
Mädchen mit einem etwas größeren Jungen an der hand auf:

Mami, der Kühlschrank ist leer,
Mami, ich hab keine Socken mehr
Schatz meine Kassen sind leer,
Engel wir haben kein Geld mehr.

Die Kinder laufen auf die Mutter zu, diese zieht sie an sich heran.
Wärend das Mädchen sich an die brust der Mutter schmiegt macht der junge
ein nachdenkliches Gesicht:

Aber Mami, alle anderen sind reich
ihre Betten sind kuschelweich
buntes Spielzeug liegt überall herum
und sie machen nie nen Finger krum

Die Mutter streichelt immer wieder ihren Kindern über den Kopf,
noch ein Junge tritt auf, er steht in der Tür, lehnt sich an den türrahmen an,
er ist älter vieleicht 14 oder 16 Jahre alt.
Seine stimmme hört man in der ersten zeile, danach begiebt er sich wieder in die
hinterern Räume die nicht einsehbar sind.
Danach spricht die Mutter weiter, nachdem sie ihrem ältesten noch ein lächeln geschenkt hat:

Die Reichen kriegens vom Staat
doch dafür arbeite ich zu hart,
euer vater gibt uns garkein Geld
so ist es halt in dieser Welt

Die Kinder gucken geknickt nach unten...
Die Mutter beginnt zu weinen:

Verzeiht mir, euch auf diese Welt zu lassen
das war wirklich dumm
ich kann es heute noch nur schwer fassen
denn ich war viel zu jung

Der Mutter stehen Tränen in den Augen die sie schnell weg wischt um ihre Kinder anzustrahlen,
Die Kinder gucken erst geknickt nach unten dann erwiedert jeweils eines von ihnen (der älteste sagt 3 Satz, das jüngste den letzten) noch immer zu Boden guckend doch nach seinem Satz die Mutter anlächelnd die jedem von ihnen gut zuhört :

Ach Mami, wir haben dich lieb
weil du alles für uns gibst
wir wollen mit dem minimum leben
und alles für unsere Zukunft geben

Die kinder grinsen die Mutter an, sie veralbern die letzten Sätze:

Ich brauche keine Socken
mir reichen meine goldnen Locken
Ich brauche weder bett noch Spiel
das wär mir alles eh zu viel

Doch dann werden alle wieder ernst, vor allem die Mutter:

Deine Liebe reicht uns aus
Irgendwann ziehen wir hier aus
dann bekommt ihr ein besseres Leben,
musds ich auch in der Nacht noch weben.
Schatten ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.03.2005, 15:46   #2
Schatten
 
Dabei seit: 11/2004
Beiträge: 114

Hy
Ich denke mal warum das nicht ganz ernst gemeint ist wird klar.
Das rote ist das eigentliche Gedicht, das Schwarze...ja seht es als eine art Szenen beschreibung...zuur verdeutlichung...
Und eine bitte fragt mich nicht was ich mir dabei Gedacht habe...es war nämlich herzlich wenig...eigentlch garnichts
Schatten
Schatten ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.03.2005, 16:28   #3
Ex Pilger
abgemeldet
 
Dabei seit: 02/2005
Beiträge: 63

Es ist egal was du dir dabei gedacht hast, aber der Text ist der HAmmer. Das Thema muss man immer ernster nehmen finde ich aber glaubst du wirklich dass eine Mutter seinen Kindern so klar sagen würde, dass sie kein Geldhaben und dass sie das nicht kriegen was die anderen Kinder haben? Pilger
Ex Pilger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.03.2005, 16:32   #4
Schatten
 
Dabei seit: 11/2004
Beiträge: 114

warum nicht?
ich finde ehrlichkeit is sehr wichtig...welchen grund hätte eine Mutter ihre Kinder anzulügen?
Schatten ist offline   Mit Zitat antworten
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