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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 19.09.2013, 20:06   #1
weiblich Bellatora
 
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Standard Der letzte Atemzug

Ich laufe und laufe ins Vermächtnis hinein,
Schwarz umgibt mich wie des Todesgebein.
Der letzte Hoffnungsstrahl zieht sich langsam zurück
Und die Freiheit verliert sich Stück für Stück.

Ein Kerker gar und kein Engel in Sicht
Nur der Tod, der mich mit nehmen will in das Licht.
Kriechend und Weinend beginnt dieser Kampf
Ich spüre schon der Hölle Hitze, Qual und Dampf.

Ich greife aus letzter Kraft zur Klinge,
Und die Angst zieht sich zu wie die Henkersschlinge.
Doch mein Gegner ist gerissen und klug
Entimmt mir das Schwert und Sticht zu in einem Zug.

Zehrend und Reizend stimmt sich das Ende nun ein
Die letzte Träne fällt leis` und allein.
Der Tod wartet schon und streckt die Hand nach mir aus
Ich greife zu und wir gehen voraus.
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Alt 19.09.2013, 21:26   #2
weiblich Ilka-Maria
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Hoffentlich hält das Seil!

Und guten Appentit beim letzten Mahl - scheint ja Brei zu sein.
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Alt 18.10.2013, 13:11   #3
weiblich Bellatora
 
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Beiträge: 22

Hallo Ilka Maria,

Ich habe nichts dagegen, wenn dir mein Gedicht nicht zusagt. Ich fände es jedoch schöner, wenn ich anstatt der Bezeichnung "Brei" vielleicht eine Kritik erhalte, die mir auch zeigt wo ich mich verbessern kann. Ich wäre dir sehr dankbar dafür, denn mir ist durchaus bewusst, dass ich noch eine Anfängerin bin.

LG Bellatora
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Alt 18.10.2013, 13:34   #4
Thing
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Zitat:
Zitat von Bellatora Beitrag anzeigen
Ich laufe und laufe ins Vermächtnis hinein,
Schwarz umgibt mich wie des Todesgebein.
Der letzte Hoffnungsstrahl zieht sich langsam zurück
Und die Freiheit verliert sich Stück für Stück.

Ein Kerker gar und kein Engel in Sicht
Nur der Tod, der mich mit nehmen will in das Licht.
Kriechend und Weinend beginnt dieser Kampf
Ich spüre schon der Hölle Hitze, Qual und Dampf.

Ich greife aus letzter Kraft zur Klinge,
Und die Angst zieht sich zu wie die Henkersschlinge.
Doch mein Gegner ist gerissen und klug
Entimmt mir das Schwert und Sticht zu in einem Zug.

Zehrend und Reizend stimmt sich das Ende nun ein
Die letzte Träne fällt leis` und allein.
Der Tod wartet schon und streckt die Hand nach mir aus
Ich greife zu und wir gehen voraus.
Hallo, Bellatora -

Gebeine sind weiß, bleich oder höchstens crèmefarben.
Der Tod will Dich mitnehmen ins Licht? Umgab er Dich nicht mit Schwärze? Aber bei Nahtoderfahrungen wird auch sehr oft ein strahlendes Licht erwähnt.
weinend schreib bitte klein. Auch würde ich mit letzter Kraft zur Klinge greifen.
Angst kann sich nicht zuziehen. Sie kann mich aber wie eine Henkersschlinge würgen.
reizend schreib bitte klein. Der Ausdruck scheint mir hier - da sehr doppeldeutig - nicht zu passend. Ich weiß ja, was Du meinst, aber ätzend o.ä. wäre stimmiger.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das jetzt ein Ritzer-Schlitzer-Selbstmördergedicht ist, aber es hat doch sehr den Anschein.

Mir persönlich zu lebensnegierend.
Aber ein Gedicht ist es, im Gegensatz zu vielen Präsentationen hier.

Vielleicht denkst Du über eine Bearbeitung nach?
Weiterdichten!


Herzlichen Gruß
von
Thing
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Alt 18.10.2013, 13:54   #5
weiblich Ilka-Maria
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Ort: Arrival City, auf der richtigen Seite des Mains
Beiträge: 31.043

Zitat:
Zitat von Bellatora Beitrag anzeigen
Hallo Ilka Maria,

Ich habe nichts dagegen, wenn dir mein Gedicht nicht zusagt. Ich fände es jedoch schöner, wenn ich anstatt der Bezeichnung "Brei" vielleicht eine Kritik erhalte, die mir auch zeigt wo ich mich verbessern kann. Ich wäre dir sehr dankbar dafür, denn mir ist durchaus bewusst, dass ich noch eine Anfängerin bin.

LG Bellatora
Du hast recht, mein Spott war übertrieben.

Mir ist an dem Gedicht rein alles zu dick aufgetragen. Wenn ich anfinge, es zu verbessern, wäre es am Ende nicht mehr Dein Gedicht, sondern mein Gedicht. Ausdruck, Bild - für mich ist da sehr viel daneben gegangen.

Sorry.
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Alt 18.10.2013, 14:02   #6
männlich AndereDimension
 
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Beiträge: 3.325

Ich laufe und laufe - ins Vermächtnis hinein,
Umgeben von Schwarz und des Todes Gebein.
Die Hoffnung, ein Strahl, zieht sich langsam zurück,
Verloren die Freiheit, geblieben kein Stück.

Hallo Bellatora,

dein Gedicht zeigt schöne Ansätze - da musst Du "nur" noch dran feilen.

Zum Ende hin fällt es inhaltlich und sprachlich ein wenig ab.

Mach auf jeden Fall weiter - es wird sich lohnen!

Gruß, A.D.
AndereDimension ist offline   Mit Zitat antworten
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