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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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07.09.2013, 17:22 | #1 |
Größenwahn
Das weite Meer, die Wellen toben,
Das Wasser bricht am Felsgestein. Stolz blickend, Kopf und Haupt erhoben, Schaut er auf sein Werk dort drein. Das weite Land, die Pflanzen neigen Sich dem Sonnenlicht entgegen. Und wieder blickt er auf sein Eigen, Sieht, wie sich Tiere niederlegen. Das Gebirge, Berge thronen, Über Land und Wasser auf. Weit über der Bäume Kronen, Nimmt das Leben seinen Lauf. Und langsam richtet sich sein Denken Der Zukunft dieser Welt entgegen. Sein Werk wollte er Menschen schenken, Doch diese wollten mehr als Leben. |
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07.09.2013, 17:41 | #2 |
Forumsleitung
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Willkommen, Litteralia!
Von der Idee her ist das nicht übel, der Gedankengang ist klar erkennbar. Das Metrum wechselt mehrfach willkürlich, das ist verbesserungswürdig. Aber Du hast in Deiner Vorstellung geschrieben, dass Du Dich mit der Metrik befassen wirst. Also wirst Du bald selbst merken, wo es hakt. Die dritte Strophe kommt etwas ungelenk daher, da ließe sich mehr draus machen. Dennoch: Dein Gedicht ist um einige Noten besser als viele andere, die hier täglich eingestellt werden. Den "Größten" des Größenwahns zu bezichtigen gefällt mir ausnehmend gut. LG Ilka |
07.09.2013, 17:56 | #3 |
Hallo Ilka-Maria,
ich danke Dir für Deinen Kommentar! Ja, das werde ich sicher. Dementsprechend werde ich es dann auch nochmals überarbeiten. Ebenso werde ich mir auch die dritte Strophe nochmal vornehmen. Ich danke Dir recht herzlich für Deine Anregung. Es freut mich, dass Dir mein Gedicht auch - trotz der von Dir genannten Kritikpunkte - gefällt! Liebe Grüße und einen schönen Abend, Litteralia |
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07.09.2013, 22:19 | #4 |
Hallo Kristina,
Ilka hat die Idee schon gelobt und mir gefällt das Gedicht auch. Ich habe Metrik und Logik ein bisschen überarbeitet, will damit aber nicht einfach deinem Wunsch, es selbst zu tun, vorgreifen. LG gummibaum |
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08.09.2013, 12:15 | #5 |
Hallo gummibaum,
Ich danke Dir für Deinen Kommentar.
Es freut mich, dass Dir das Gedicht gefällt. Gerne werde ich Deine Überarbeitung lesen - es gibt sicher etwas zu lernen Liebe Grüße, Litteralia |
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08.09.2013, 12:20 | #6 |
Größenwahn
________________________________________ Das Meer ist weit, die Wellen toben und brechen sich am Felsgestein. Er schaut sein Werk, das Haupt erhoben und fühlt voll Stolz, so soll es sein. Weit auch das Land, die Pflanzen neigen entgegen sich dem Sonnenlicht. Und wieder blickt er auf sein Eigen, sieht Tiere schlafen, schön und schlicht. Sieht Berge thronen, Gipfel ragen hoch über Land und Wasser auf. Und über alle Wipfel tragen die Vögel froh des Lebens Lauf. Doch sorgenvoll lenkt er sein Denken der Zukunft zu und fühlt sich leer. - Es war riskant, dies Werk zu schenken den Menschen, denn: die fordern mehr. |
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08.09.2013, 12:36 | #7 |
R.I.P.
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mir gefällt das auch, besonders die Doppeldeutigkeit in der letzten Strophe sagt mir zu.
Vorbehalt: auf........drein schmeckt mir nicht. Aber ich kann es im Moment nicht genau begründen. Ich schau mal in einem meiner Sprachbücher nach. Herzlichen Gruß von Thing |
08.09.2013, 18:40 | #8 |
Hallo ihr Beiden,
ich danke Euch für Eure Kommentare.
Es lässt mich regelrecht verstummen, gummibaum, wenn ich lese, wie sehr Du die deutsche Sprache beherrscht und wie sehr Du damit spielen kannst. Ich danke Dir dafür, dass Du Dich mit dem Gedicht beschäftigt hast. Es freut mich sehr, dass es Dir gefällt, lieber Thing. Dein Vorbehalt scheint durchaus berechtigt, denn jetzt, wo Du es so explizit sagst, finde auch ich es ein wenig unstimmig. Einen schönen Abend Euch Beiden und liebe Grüße, Kristina |
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08.09.2013, 18:57 | #9 |
Hallo Litteralia,
viel ist Übungssache. Nicht verstummen, weitermachen! Ich freue mich auf neue Texte. LG gummibaum |
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08.09.2013, 19:24 | #10 |
Hallo gummibaum,
ich danke Dir für Deine wohlwollenden Worte!
Hab' einen schönen Abend und liebe Grüße, Kristina |
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08.09.2013, 22:29 | #11 |
Größenwahn
Hallo
auch mir gefällt dein Gedicht. Ich habe mal versucht, es etwas zu erweitern: Ein großer Fehler war es seine Schöpfung den Menschen zu übergeben denn diese haben keinen Respekt vor keinem Leben. Sein Werk hat er den Menschen vermacht doch die haben ihn bloß ausgelacht. Viele liebe Grüße wüstenvogel |
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13.09.2013, 20:17 | #12 |
Hallo wüstenvogel,
verzeih' bitte die späte Antwort.
Es freut mich sehr, dass Dir das Gedicht zusagt! Deine Erweiterung ist wunderschön, und passt auch sehr gut dazu. Ich danke Dir für Deine Mühe. Liebe Grüße, Litteralia |
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30.09.2013, 22:22 | #13 | |
moin moin Kristina
Zitat:
Curd Belesos |
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01.10.2013, 19:29 | #14 |
danke für Deinen Kommentar.
An der Metrik muss ich vielfach noch feilen, ich lerne aber fleißig Liebe Grüße und einen schönen Abend, Litteralia |
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01.10.2013, 20:54 | #15 |
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