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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 02.07.2016, 03:02   #1
männlich Merciless
 
Dabei seit: 07/2016
Beiträge: 6

Standard Unter den Sternen//Albtraum

Einleitung (Unter den Sternen)

Ein Moment der Stille: Die Tage wurden kürzer. Am blutroten Horizont schwinden leise die letzten Sonnenstrahlen. Mit ihrem Abschied bricht die Nacht herein. Sanft wird die Welt in tiefstes Schwarz gehüllt. Am hohen Firmament beginnt der Mond einsam seine Bahn zu ziehen. An seiner Seite wachen die Sterne in ihrem hellsten Glanz. Prachtvoll weisen sie den Weg nach Hause. Stumme Zeugen der Vergangenheit, welche still von alten Welten künden.


Albtraum

Wenn es draußen langsam dämmert
Und der Welten´ Schein erlischt
Tauchen wir in fremde Welten
Hoffnungsvoller Zuversicht

Wenn Engel sanft über uns wachen
Und der Mond hoch oben lacht
Wandeln wir im tiefen Innern
Ruhen in der stillen Nacht

Doch herrschen in uns Zweifel
Und Angst bricht frei heraus
Quälen Geister uns´re Träume
Breiten ihre Schrecken aus

-----------------------------------------------------------------------


Ursprünglich 2012 als Songtext-Konzept entstanden. Neulich auf einer Festplatte wieder entdeckt. Dachte mir, dass ich es hier zur Kritik stelle. Mir ist bewusst, dass dies keine hohe Kunst darstellt und ich mich über die Jahre technisch sowie inhaltlich/emotional weiter entwickelt habe. Ich hatte einfach Lust, meine alten "Werke" beurteilen zu lassen.
Merciless ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2016, 09:46   #2
gummibaum
 
Dabei seit: 04/2010
Alter: 70
Beiträge: 10.909

Hallo Merciless,

beim Gedicht, das seine Melodie selbst erzeugt, ist es gut, wenn das Metrum durchläuft.

Gern gelesen.

LG g
gummibaum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2016, 10:05   #3
männlich Sonnenwind
 
Benutzerbild von Sonnenwind
 
Dabei seit: 06/2012
Alter: 62
Beiträge: 1.514

Zitat:
Wenn es draußen langsam dämmert
Und der Welten´ Schein erlischt
Tauchen wir in fremde Welten
Hoffnungsvoller Zuversicht

Wenn die Engel uns bewachen
und der Mond hoch oben lacht
Wandeln wir im tiefen Innern
Ruhen in der stillen Nacht

Herrschen in uns aber Zweifel
Und die Angst bricht frei heraus
Quälen Geister uns´re Träume
Breiten ihre Schrecken aus

das wäre mein änderungsvorschlag.
dann stimmt es auch mit dem metrum.

ebenfalls gern gelesen.

lg
Sonnenwind
Sonnenwind ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2016, 10:51   #4
männlich Merciless
 
Dabei seit: 07/2016
Beiträge: 6

Vielen Dank für die ersten Rückmeldungen!

Damals hatte ich mir nicht wirklich Gedanken über das Metrum gemacht. Ich habe das Ganze unverändert in seiner alten Form gepostet. Finde den Vorschlag von Sonnenwind sehr gut. Das Ganze liest sich wirklich besser.

Persönlich hatte mich immer der Teil "Hoffnungsvoller Zuversicht" gestört. Eine Zeile aus zwei Wörtern wirkt irgendwie deplaziert, da es sich um die einzige in dem Gedicht handelt. Es würde mich interessieren, ob andere den gleichen Eindruck haben.
Merciless ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2016, 12:47   #5
männlich Sonnenwind
 
Benutzerbild von Sonnenwind
 
Dabei seit: 06/2012
Alter: 62
Beiträge: 1.514

mich hat es eigentlich klangtechnisch nicht so gestört.

aber es ist redundant. hoffnunsvoll sein ist dasselbe wie zuversichtlich sein! es ist also doppeltgemoppelt. ich sehe auch keine akzentverlagerung oder steigerung, auch keinen stiltechnischen gewinn.

also eins von beiden durch eine andere formulierung ersetzen! einfach streichen geht ja nicht, wegen des metrums.

mußt du dir was überlegen.

gibt noch ein paar andere dinge, die man kurzerhand verbessern könnte. ich hatte mich mit meinem änderungsvorschlag nur auf das metrum bezogen.

lg
Sonnenwind
Sonnenwind ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2016, 12:57   #6
gummibaum
 
Dabei seit: 04/2010
Alter: 70
Beiträge: 10.909

Nein, denn es sind eigentlich mehrere Wörter. Z. B. Zuversicht: Ein Vertrauen in die Zukunft.
gummibaum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2016, 14:16   #7
männlich Sonnenwind
 
Benutzerbild von Sonnenwind
 
Dabei seit: 06/2012
Alter: 62
Beiträge: 1.514

ich muss mich korrigieren. hoffnung und zuversicht liegen nah beieinander, sind aber nicht dasselbe. zuversicht ist mehr als hoffnung, stellt somit also doch - sogar eine steigerung dar.

entwarnung also. kann so bleiben.

allerdings ist der zugewinn an aussagegehalt so gering, sodaß die formulierung einer redundanten aussage recht nahe kommt. ich würde also trotzdem eine änderung vornehmen.

lg
Sonnenwind

Geändert von Sonnenwind (02.07.2016 um 16:35 Uhr)
Sonnenwind ist offline   Mit Zitat antworten
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