Bleib nicht im Tal

[Wallaby]

Gestern noch in froher Runde
Heute ganz am Grunde
Ebend noch so froh gelaunt
Hast deinen Mut bestaunt
Nun, wunderst dich
Ist der Gipfel so vergaenglich?
Traurig im Tal
Denkst deine Versuche
Enden stets fatal
Aber du bist doch wie jedermann nur auf der Suche

Nein so nicht
Lass es niemals geschehen
Dass dein Wille bricht
Niemals lass dich gehen!

Sieh doch nur zurück
Wann immer du warst im Tal
Spuertest das Unglueck
Folgte doch der Aufstieg jedesmal
Du bist am Weinen
Denkst, nur dein Weg ist voll von Steinen
Doch auch du musst verstehen
Niemand wird ewig am Gipfel stehen

Nein so nicht
Lass es niemals geschehen
Dass dein Wille bricht
Niemals lass dich gehen!

[Wallaby]

Hallo,

das obige Gedicht ist eines meiner ersten Versuche, Gefuehle und Gedanken in Reimen zu fassen. Es geht darum, dass es auch nach jeden noch so ueblen Rueckschlag immer wieder weiter geht.

Fuer Ratschlaege und Kritik waere ich sehr dankbar.

Gruss
Wallaby

[Phönix-GEZ-frei]

hallo Wallaby,

habe deines mit meiner aufmerksamkeit gelesen!
ja, darin steckt schon ein schlüssel, im erstem satz.

ich selbst halte mich nun nicht für die große hilfe zu gedichten was form usw. angeht. jedoch finde ich das thema sehr interessant. zumal prozentual die depressionen im bevölkerungsdurchschnitt steigend sind.

im letztem Vers: Niemals lass dich gehen! eine metapher die vielschichtige Interpretationen zu lässt! aber immmer negativ besetzt sind.

und genau darin liegt meines erachtens auch der hund begraben. denn nicht ohne grund lässt sich eine person gehen, im wahrsten sinne des wortes.

dieses sich gehen lassen, könnte vielleicht der schüssel sein um sich wieder zu finden. der eine mit hilfe, der andere ohne.

sehe in deinem das reimschema, haufenreim und a b a b.

lieben gruß

Phönix

[Wallaby]

Zitat von Phönix-GEZ-frei

hallo Wallaby,

habe deines mit meiner aufmerksamkeit gelesen!
ja, darin steckt schon ein schlüssel, im erstem satz.

ich selbst halte mich nun nicht für die große hilfe zu gedichten was form usw. angeht. jedoch finde ich das thema sehr interessant. zumal prozentual die depressionen im bevölkerungsdurchschnitt steigend sind.

im letztem Vers: Niemals lass dich gehen! eine metapher die vielschichtige Interpretationen zu lässt! aber immmer negativ besetzt sind.

und genau darin liegt meines erachtens auch der hund begraben. denn nicht ohne grund lässt sich eine person gehen, im wahrsten sinne des wortes.

dieses sich gehen lassen, könnte vielleicht der schüssel sein um sich wieder zu finden. der eine mit hilfe, der andere ohne.

sehe in deinem das reimschema, haufenreim und a b a b.

lieben gruß

Phönix

Hallo Phoenix,

danke fuer deine Hionweise.

Die Wortwahl "Niemals lass dich gehen!" bedeutet eigentlich nur, dass man sich einfach nicht aufgeben soll. Ich fand es von der Wortwahl passender als beispielsweise "Gib dicht nicht auf!" oder "Lass dich nicht fallen!"

Das da Raum fuer Interpretationen ist, stimmt wohl. Ich lass es mir noch laenger durch den Kopf gehen und freue mich auf weitere Hinweise.

Gruss
Wallaby

[die]

ein sehr positives gedicht, schön!

lg,
die