Wahre Schönheit ?

[sturmstill]

Vielen denken Großes über sich,
Sagen deines ist nichts Wert,
Vergissmalnicht,
Doch aus Sicht so vieler Winkel,
Scheint das Gesehene mehr Wert,
Als nur ein Wort von törichten Lippen

Gedanken in eine Richtung eingezwungen,
Brechen an Felsen von Stolz und Eitelkeit,
Besseres zu wissen ohne zu Denken,
Denn des Stolzes Wert, ja ich vegaß,
Ist der Neid.

So geht der Gedanke einsame Wege,
Auf Erfolg und Ansehen gegründet,
Blind, die Schönheit links und rechts zu sehen,
Huch,
Er stolpert und fällt hin.
Da erst merkt er,
Der Himmel spiegelt sich,
Selbst in der dreckigsten Pfütze.

[Kirmesbollo]

hallo nochmal, sturmstill!

kann sein, daß ich mich täusche, aber es sieht ganz nach einem
kritischen text aus, der sich mit der subjektiven wahrnehmung
von ästhetik beschäftigt und dem kritiker des geschriebenen wortes
niedere beweggründe unterstellt, oder sogar seinen sinn für die
schönheiten der welt in abrede stellt.

Auf Erfolg und Ansehen gegründet,
Blind, die Schönheit links und rechts zu sehen,
Huch,
Er stolpert und fällt hin.
Da erst merkt er,
Der Himmel spiegelt sich,
Selbst in der dreckigsten Pfütze.

hier finde ich, drängt sich der gedanke geradezu auf...
insgesamt eine nicht haltbare these meiner meinung nach.
denn es transportiert selbst den anspruch eines gewissen elitären
gefühls- oder intellektvorsprungs vor den adressaten...

ich hoffe, ich habe nicht zu wirr drauflosinterpretiert und es ist ersichtlich
was ich sagen will.

liebe grüße vom bollo

[sturmstill]

Ne hast du nicht.
Es soll ein kritischer Text sein.

Doch der Schreiber hat nicht mit dem Text sagen
wollen, dass er einen intellektuellen Vorsprung
gegenüber des Kritikers hat.

Sondern vielmehr war der Beweggrund des Textes ein
Aufrütteln, dass man ein Werk aus verschiedenen Aspekten
betrachten und es nicht mit ein paar Worten nieder-
zudrücken sollte.

Aber dazu sollte man sagen, dass es keine perfekten Kritiker gibt.



Nun denn, einen schönen Tag dir noch =)