Wort

[Ex Albatros]

Wasser kann Felsen sprengen
und wo es fehlt, verödet das Land.

Aber mein Herz war kein Fels
und meine Liebe keine Wüste.

Doch dein Wort kam und ging.

[Franke]

Worte sind kein Wasser und nehmen auch keine Rücksicht auf örtliche Gegebenheiten, leider.
Gut umgesetzt.

Gerne gelesen
Manfred

[cute_fighter]

hm, ich hatte eher den Vergleich der Worte zum Wasser genommen. Das Herz wird zwar nicht gesprengt von den Worten des lyr.Dus, ist auch keine öde Wüste, aber trotzdem vertrocknet und verkümmert es, gibt einem die Illusion einer großen Leere, weil die Worte das lyr.Dus eben fehlen. Interessant hier, dass nicht die Gefühle das lyr.Dus angesprochen werden, sondern einfach nur die Worte und das drückt für mich die große Macht von Worten aus. Fast Wassergleich. Wenn das Herz des lyr.Ichs ein Fels gewesen wäre, hätte das lyr.Du ihn vielleicht gesprengt und dann als trockenen Sand zurückgelassen.

Interessantes Werk und interessante Vergleiche/Metaphern, aber irgendwie ist es mir zu kurz... Es klingt so simpel. Vielleicht war das ja Absicht, aber vielleicht hätten mehr 'mächtige' Worte auch das Ende plötzlicher kommen lassen...
Mir fällt leider gerade kein guter Vorschlag ein... aber das hat mich ein wenig gestört.

Ansonsten: Regt zum nachdenken an

glg.

[Ex Albatros]

@Franke

Das sind Worte nicht. Aber sie können im Herzen des anderen schlimme Spuren hinterlassen. Dennoch enthält mein Text mehr, als allein diese Aussage. Dir lieben Dank für Dein Interesse.

@cute fighter

Nun, der Vergleich Wasser und Worte ist vielleicht alt. Aber wie du schön feststelltest, habe ich es in einem erweiterten Zusammenhang benutzt. Das Herz/Liebe wird durch das Wort nicht sofort gesprengt und verdorrt auch nicht, aber das ständige Wirken kann höhlen und es bleibt am Ende nichts, als allein das Ausgehöhltsein.

Euch Beiden lieben Dank und ebensolche Grüße

Albatros