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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 30.04.2014, 18:23   #1
weiblich antialles
 
Dabei seit: 04/2014
Beiträge: 1

Standard Gedanken

Nun Sitz ich wieder hier, Laptop an, Musik voll auf und dich in den Gedanken. Sie wollen mich nicht in ruhe lassen. Dich auch nur anzusehen lässt mich den Schmerz der Ersetzbarkeit spüren. Deine nähe nicht mehr zu haben ist so als wenn etwas in mir fehlt, ich will dieses Loch fühlen doch es geht nicht. Dich mit ihr zu sehen, wie du sie liebst, gar vergötterst, ist unerträglich. Allein wie glücklich du bist, ohne mich. Dabei hast du gesagt du wirst mich nicht verlassen, wir stehen das zusammen durch. Alles, ich habe jedes deiner Worte geglaubt. Alles leere Versprechungen. Denn wie wir alle doch wissen sind wir ersetzbar. Ich vermisse deine Augen, sie ließen alles andere in der Umgebung verlassen. Dein Geruch der mich nachts wach hielt. Gar dein Handgelenk mit der Armbanduhr an der ich mich immer wehgetan habe vermisse ich. Seit du weg bist oder eher gesagt wir uns von einem auf den anderen Tag fremd geworden sind ist so vieles passiert. Alle sagen „erst wenn was weg ist merkt man was man daran hatte“ doch ich habe es immer gewusst. Du hast mich verstanden, warst für mich da, hast mich so akzeptiert mit meiner schwierigen Art und Fehlern. Du hast immer drei mal nachgefragt ob es mir gut geht weilt du wusstest das ich nicht gerne auf anhieb sage was mir fehlt. Ich vermisse es wie du neben mir auf dem Sofa sitzt und mich anblickst. Wie du mich gezwungen hast etwas zu essen weil du dich um mich sorgtest. Ich vermisse dich. Deine Abwesenheit ist überall spürbar, in all den Sachen die ich machen,denke oder fühle. Du fehlst immer. Die Hoffnung das du auf einmal wieder vor der Tür stehst und mich in den arm nimmst und sagst das alles so wie früher wir, wird größer. Aber nein. So etwas wird nicht passieren, denn du liebst sie. Sie ist in deiner Zukunft und ich, deine beste Freundin, eben nicht. Ich würde alles geben um mich noch ein letztes mal in deinen Augen verlieren, bevor du gehst und wir beide uns aus den Augen verlieren. Du hast mich zu einem ganz anderen Menschen gemacht. Weil ich einfach jede Minute genossen habe die ich mit dir verbracht habe, weil du mich einfach zum lachen gebracht hast als ich sauer auf dich war. Weil du genau wusstest wann du mich in den arm nehmen sollst und was du sagen sollst. Du warst der einzige dessen Worte auf taten beruhten. Nur du hast mich vor mir selbst beschützt, wobei andere nur sagten sie würden es tun. Manchmal da frage ich mich ob du auch auf mein „online“ schaust und denkst „Hey ich würde ihr jetzt so gerne schreiben“ oder ob du mich vergisst... ich habe angst das unsere Momente und Erinnerungen verblassen und nicht mehr existieren, so wie Narben. Ob wir beide uns wieder anfreunden und du mich wieder in dein leben lässt. Meine Gedanken schwirren nur um dich und das ist anstrengen. Ich will nicht mehr so oft an dich denken. Ich will dich nicht vermissen. Ich will mit dir abschließen. Aber es geht nicht. Dafür bist du mir viel zu wichtig als das ich alles hinschmeißen könnte. Ich brauche dich mehr als du mich brauchst. Ich vermisse dein lachen und dein süßes mitsingen bei all deinen Lieblings Liedern. Ich vermisse es die Tür aufzumachen und dich zu sehen und unsere langen Umarmungen. Ich hätte dich Freitag nie gehen lassen sollen. Wenn ich gewusst hätte das es das letzte mal ist das wir uns sehen würde ich so vieles anders machen. Ich hab angst das ich deine Augenfarbe vergesse, das ich dich vergesse. Aber das ist nahe zu unmöglich wenn du in deinen Kopf bist. Wo sind nur unsere Vorstellungen hin ? Unsere Pläne ? Unser vorhaben ? Ist es alles weg oder nur in deine Schublade Versteck und warte darauf wieder geöffnet zu werden. Ich weiß das du, geschweige den irgendjemand, je diesen Text nie lesen wird , aber all diese Gedanken unausgesprochen zu lassen wäre sinnlos. Trotzdem werden meine Gefühle nicht schwächer nur weil ich sie verdrängt habe. Ich liebe dich immer noch. Und ja, es zerbricht mir mein Herz zu sehen wie sehr du sie liebst, wie du alles mit ihr teilst, dein leben. Ich will auch ein teil davon sein, quasi bin ich es ja, aber leider nur die Vergangenheit. Ich will in deiner Gegenwart existieren in deinem jetzt und hier. All die Ereignisse mit dir teilen. Dir helfen. Es ist so als hätte die Welt an Farbe verloren, weil du sie mitgenommen hast als du gegangen bist. Ich wollte immer das sein was du willst, doch ich war nicht gut genug. Du hattest nicht das vertrauen in mir. Und letzten Endes hast du die Entscheidung gefällt. Sie. Sie ist dir wichtiger, denn mit ihr willst du eine Zukunft starten. Ich habe da einfach einen platz mehr. Ich hoffe das wir und jemals wiedersehen. Ich liebe dich. „Und wo du sagtest ich bin ganz weit weg, dachte ich man ich war noch nie näher gar keinen Menschen je Mals“ (Casper).
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gedanken, liebe, vermissen

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