dont wanna be bei Poetry.de

IsöX · 12.04.2010, 15:27

Ich will nicht dieser Mensch sein, der ich bin.

Tagelang am Grübeln,

mit der Angst vor mir selbst.

Die Wut,

die ich mir selbst entgegenschlage,

jedes mal,

mit dem Schrei der sich in der Kehle formt und gleich darauf wieder versinkt,

bin ich es,

die in sich ertrinkt.

Nichts mehr hört,

nichts mehr sieht und kein Wort mehr richtig versteht,

baut sich eine Welt aus Gedanken zusammen,

die grausamer als mancher Untergang ist.

Zerfrisst, was gut war und lässt dich zurück am Boden der Angst,

vor den Augen falscher Erkenntnisse, im Meer der Verzweiflung und in der Existenz ohne Sein.

Haftet an dir wie pures Pech, zeigt ein sadistisches Grinsen, das unerträglich ist.

Macht es dir schwer zu leben,

zwingt dich dazu gegen jeden Menschen misstrauen zu hegen,

eine Belastung für die Menschen zu sein,

die in deinem Umfeld leben.

Statt ein bisschen Freude zu schenken und ihnen etwas Gutes zu geben.

Unfähig blind den Menschen hinterherzulaufen,

die mir die Hände reichten,

wenn ich nur mit einem Finger am Abgrund hing.

Ich nahm den ganzen Arm,

zog sie mit mir in die tiefe,

ließ sie Leid erleben,

dass sie nicht verdienen.

Nichts in diesem Leben je gut gemacht,

weiß ich nun,

ich gehör nicht dorthin wo ich jetzt bin.

So hoffe ich der Zeitpunkt kommt bald,

an dem es Zeit ist zu geh’n,

damit sie endlich –und ich auch-

Ruhe vor mir finden.

12.04.2010, 15:27	#1
IsöX Dabei seit: 04/2010 Alter: 32 Beiträge: 2 Meine Gedichte	dont wanna be Ich will nicht dieser Mensch sein, der ich bin. Tagelang am Grübeln, mit der Angst vor mir selbst. Die Wut, die ich mir selbst entgegenschlage, jedes mal, mit dem Schrei der sich in der Kehle formt und gleich darauf wieder versinkt, bin ich es, die in sich ertrinkt. Nichts mehr hört, nichts mehr sieht und kein Wort mehr richtig versteht, baut sich eine Welt aus Gedanken zusammen, die grausamer als mancher Untergang ist. Zerfrisst, was gut war und lässt dich zurück am Boden der Angst, vor den Augen falscher Erkenntnisse, im Meer der Verzweiflung und in der Existenz ohne Sein. Haftet an dir wie pures Pech, zeigt ein sadistisches Grinsen, das unerträglich ist. Macht es dir schwer zu leben, zwingt dich dazu gegen jeden Menschen misstrauen zu hegen, eine Belastung für die Menschen zu sein, die in deinem Umfeld leben. Statt ein bisschen Freude zu schenken und ihnen etwas Gutes zu geben. Unfähig blind den Menschen hinterherzulaufen, die mir die Hände reichten, wenn ich nur mit einem Finger am Abgrund hing. Ich nahm den ganzen Arm, zog sie mit mir in die tiefe, ließ sie Leid erleben, dass sie nicht verdienen. Nichts in diesem Leben je gut gemacht, weiß ich nun, ich gehör nicht dorthin wo ich jetzt bin. So hoffe ich der Zeitpunkt kommt bald, an dem es Zeit ist zu geh’n, damit sie endlich –und ich auch- Ruhe vor mir finden.