Gedanken zum Herbstanfang...

[Originaljannik]

Herbstanfang


Herausschauend ‘gen Himmel starrend
Das sanfte Grün des Lebens, man sieht wie’s schwindet
Hoffnungslos, nichts was mich dieser Trauer entbindet
Bleib ich sitzen, am Fenster verharrend.

Und eh man sich versieht fällt all’ Schönes nieder
Die Vergänglichkeit allen Seins drängt sich mir auf
Dunkle Gedanken, ich sehe aufs neue den Tode im ewigen Lauf
Der Kreise, die das Leben zieht - so beginnen sie aufs neue wieder.


Doch so sehr es dunkelt, so folgt darauf ein Licht
Im selbigen Zyklus des ewigen Sein’
Seh’ ich den Samen der Liebe in mir

Mit den ersten Strahlen werd ich’s spüren; dass er ausbricht
Eine Wiedergeburt des Lebens in der Sonne Schein
Die goldene Rose meines Innern wird blühen dank dir.

[Ilka-Maria]

Lieber Jannik,

ein Sonett ist nicht leicht zu verfassen, aber auch wenn Du etwas von der klassischen Form abgewichen bist, ist es Dir meiner Meinung nach dennoch gut gelungen. Inhaltlich wirkt es auf mich rund, und Du hast es sogar geschafft, deine Gedanken über das Vergehen und Wiederauferstehen der Natur mit einem Liebesgefühl zu verbinden.

Nur über eine Klitzekleinigkeit bin ich gestolpert:

Und eh man sich versieht

Richtig müßte es heißen: "Und eh man sich's versieht" oder "Und ehe man es sich versieht".

Willkommen im Forum und für heute gute Nacht.

LG
Ilka-M.

[Ilka-Maria]

Lieber Jannik,

ein Sonett ist nicht leicht zu verfassen, aber auch wenn Du etwas von der klassischen Form abgewichen bist, ist es Dir meiner Meinung nach dennoch gut gelungen. Inhaltlich wirkt es auf mich rund, und Du hast es sogar geschafft, deine Gedanken über das Vergehen und Wiederauferstehen der Natur mit einem Liebesgefühl zu verbinden.

Nur über eine Klitzekleinigkeit bin ich gestolpert:

Und eh man sich versieht

Richtig müßte es heißen: "Und eh man sich's versieht" oder "Und ehe man es sich versieht".

Willkommen im Forum, und für heute gute Nacht.

LG
Ilka-M.