Nimm mir den Verstand

[lichtelbin]

Nimm mir jetzt einfach den Verstand,
bevor’s die Andern tun,
in ihrem allzu guten Willen
Bevor die Einsamkeit ihn raubt
mit todeskalten Händen.

Ich werd ihn ohnehin verlieren
Zwischen den Menschen die immer reden,
aus Zwang und Drang von innenaußen.
Wo tausende der Wörter sind,
die gar nichts mehr bedeuten.

Ich schenk ihn Deiner starken Faust
Ich schenk ihn Deinen stummen Lippen
Er schient Dir deinen toten Willen
Du wirst ihn mir vortrefflich schützen
bis ich ihn wieder tragen kann.


Engelsgruß, lichtel