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Alt 09.07.2008, 18:26   #1
Babsi18
 
Dabei seit: 05/2008
Beiträge: 26


Standard City of Angels

Glaubst du an Engel? Nein? Solltest du aber!

Das hier ist die Geschichte eines Engels der in die große Welt hinaus möchte. Doch als es soweit ist. Nimmt das Schicksal seinen Lauf.

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Die Menschen auf den Straßen schienen ihren Tätigkeiten nach zu gehen. Die Sonne schien am höchsten zu stehen und brannte herunter. Der Himmel war klarer, wie nie zuvor.
"Ich habe es satt!", schrie eine weibliche Stimme. Ein Donnern erschütterte die Erde. Für die Menschen auf den Planete hörte es sich wie ein kommendes Unwetter an, jedoch war es nur der verzweifelte aufschrei eines Engels.
"Beruhige dich wieder.", befahl eine männliche Stimme.
"Nein. Ich habe es SATT!", schrie sie noch einmal und verschränkte ihre Arme vor der Brust.
"Es war für ihn Zeit und das weißt du.", sagte die männliche Stimme.
"Ich hätte ihn beschützen müssen.", meinte sie und eine Träne kullerte ihre Wange herunter. Auf der Erde fing es an zu regnen. Die Menschen versteckten sich unter oder in Häusern unf fragten sich warum es plötzlich regnete, obwohl doch die Sonne noch am höchsten stand.
"Nein. Hättest du nicht und das weißt du.", beruhigte die männliche Stimme sie. Sie drehte sich um und sah einer hellen Gestalt in die Augen. Wie gütig und aufrichtig sie doch waren.
"Er war doch noch so jung.", sagte sie und bannte sich eine Träne den Weg zur Wange. Er schloss sie in die Arme und küsste sie zärtlich auf die Stirn.
"Unsere Aufgabe ist es sie zu beschützen so gut es geht. Der Herr erwartet nicht zu viel von uns.", flüsterte er beschwichtigend.
"Gabriel du bist so gütig zu mir, aber meine Aufgabe ist nicht das beschützen, sondern das nehmen.", sagte sie und umarmte ihn fest.
"Ich weiß. Doch jetzt hör auf zu weinen. Es bricht mir das Herz dich leiden zu sehen.", bat er sie und strich ihr sanft die Tränen weg.
Der Regen hörte sofort auf und die Sonne lachte wieder voller Freude auf die Bewohner der Erde herunter.

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Eddie schloss seine Wohnungstür auf und betrat seine Wohnung. Er ließ seinen Aktenkoffer auf den Boden neben der Eingangstür fallen. Dann zog er sich sein Jackett aus und hängte es in der Gaderobe auf.
Heute war ein seltsamer Tag gewesen. Vor einer Stunde hatte es plötzlich angefangen zu regnen und seine ganzen Papiere wurden nass. Selbst die Wetterologen wussten nicht was los war. Es war überhaupt keine Wolke vorhanden gewesen, die dazu führen konnte.
Er machte in der ganzen Wohnung Licht und nahm die Krawatte ab. Dann hatte seine Sekretärin plötzlich Krämpfe bekommen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Bis jetzt wusste er nicht was mit ihr los war. Er nahm sich vor gleich am nächsten Morgen bei ihr im Krankenhaus vorbeizuschauen.
Eddie ging an einen Spiegel vorbei, als er ins Schlafzimmer ging. Er hatte kurze schwarze Haare und stechend blaue Augen. Außerdem war er sehr groß und hatte einen muskolösen Oberkörper.

Eddie war mit 17 Jahren schon in die Welt des Business eingetreten. Sein Vater hatte ihn dort eingeschleust, jedoch bestand er darauf das er auch sein bestes gab. Eddie wurde mit 19 Jahren das erste Mal befördert, da er ständig für die Firma arbeitete. Selbst seine Freizeit hatte er der Arbeit gewidmet. Das wurde ihn mit 20 zum Verhängnis, als seine Mutter starb. Sie hatte ihn gebeten ins Krankenhaus zu bringen, doch er war zu sehr mit der Arbeit beschäftigt, dass er seine Mutter völlig vergass. Als er dann einen Anruf bekam, dass sie gestorben war, brach für ihn eine Welt zusammen. Er hatte aufgehört soviel zu arbeiten und machte auch keine Überstunden mehr oder arbeitete in seiner Freizeit. Er hatte angefangen zu leben.
Mittlerweile war er 28 Jahre alt und war weder Vater noch verheiratet. Geschweige denn auf irgendeiner Weise liiert. Er hatte bis jetzt noch nicht die Richtige gefunden. Zwar hatte er schon viele Beziehungen, aber keine hatte das was er suchte. Doch er selbst wusste nicht was er suchte. In jeder Beziehung schien ihn etwas zu fehlen, doch beschreiben konnte er nie was es war. Durch sein makelloses Aussehen hatte er es schon oft geschafft Geschäftspartner rumzubekommen, besonderes weibliche.

Eddie ließ sich auf das Bett fallen und sah auf die Uhr. Es war erst halb sieben. Normalerweise würde er jetzt noch im Büro sitzen und Papiere unterschreiben, aber er hatte sich den Rest des Tages freigenommen.
Sein Telefon hatte er abgeschalten, damit keiner anrufen konnte. Wenn es ein ernster Notfall war, dann hatte seine Sekretärin seine Nummer und die durfte sie keinen seiner Arbeitskollegen weitergeben. Er schätzte sehr Privatsphäre und mochte es nicht wegen der Arbeit angerufen zu werden.
Jemand sprang auf das Bett und schmiegte sich an sein Gesicht. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht.
"Hallo Tigerwood.", begrüßte er seine getigerte Katze. Den Namen hatte seine Schwester ihr gegeben. Die Katze schnurrte hörbar und genoss seine Streicheleinheiten.
Sein Telefon im Wohnzimmer läutete und er stand auf. Tigerwood sah ihn entsetzt an.
"Miller?", sagte er beim abheben.
"Hey Alter! Wo bleibst du?", fragte eine vertraute Stimme am anderen Ende der Leitung.
"Steven.", stellte Eddie fest. Steven war sein bester Freund. Schon seit der vierten Klasse waren sie miteinander befreundet. Zusammen waren sie sogar schon auf Seminaren für die Firma. Steven musste nach Harvard studieren gehen, während Eddie einfach den Job ohne jegliche Ausbildung bekam.
"Ja. Wo bist du?", fragte Steven gereizt. Eddie fuhr sich mit der Hand über die müden Augen.
"Ich bin noch zu Hause.", antwortete er und setzte sich auf die Lehne seiner Couch.
"Dann beeil dich mal. Wir warten schon eine halbe Stunde auf dich.", meinte Steven. Er klang gereizt.
"Ich werde heute nicht kommen. Ich bin zu müde. Heute war ein anstrengender Tag.", sagte Eddie.
"Den hatten wir auch, also wir erwarten dich in einer halben Stunde bei Charles.", entschied Steven und legte auf.
Eddie sah seine Katze an, die ihn beleidigt anstarrte.
"Heute wird nichts aus unseren Filmabend.", sagte er entschuldigend und strich ihr über das Fell. "Dafür morgen."

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"Aurelie, ich habe einen neuen Auftrag für dich.", sagte Gabriel. Aurelie sah ihn traurig an.
"Schon wieder.", meinte Aurelie.
"Du weißt doch, dass der Herr nichts unbegründet lässt.", beruhigte Gabriel sie und schenkte ihr ein sanftes Lächeln.
"Gut, wer ist es? Ein Mann, eine Frau oder vielleicht wieder ein Kind?", fragte Aurelie traurig.
"Ein Mann. Er ist Geschäftsmann in New York. Du wirst auf ihn treffen, sobald du auf der Erde bist.", antwortete Gabriel.
"Was heißt das, wenn ich auf der Erde bin?", fragte Aurelie unsicher und sah ihn fragend an.
"Der Herr lässt dich als Mensch hinunter, sobald der Auftrag erfüllt ist, kannst du frei Leben.", erklärte Gabriel und sah sie gutmütig an. Aurelie konnte jedoch auch Trauer sehen. Er wollte nicht das sie den Auftrag annahm. Er wollte das sie bei ihm blieb.
"Was wenn ich es nicht tue?", fragte sie.
"Dann wird Selena den Auftrag annehmen und sie wird auf die Erde gehen.", antwortete er.
"Ich nehme ihn an. Aber nur unter einer Bedingung, wenn du mein Schutzengel bist.", entschied sie.
"Aurelie, dass war ich doch schon immer.", sagte er und verschwand in einen hellen Licht.

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Alt 09.07.2008, 18:27   #2
Joana
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 424


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