(zum) Glück

[seifenblase]

zerbrechliche Flügel
geschlagen
im freien Fall

abgehoben
aufgelebt

Welt verschoben
Welt verdreht

behutsame Empfindlichkeit
trägt Blüten

wenn Glück
an mir reisst
keine Flucht

- verfluchte Glückseligkeit -

wie hoch
kann man fallen
mit so zerbrechlichen Flügeln?

[Franke]

Original von seifenblase

Welt verdreht und Welt verschoben

Das ist wohl die Quintessenz in deinem Gedicht.
Ist eine ganz andere Sichtweise, dass man auch nach oben fallen kann. Das hast du m.E. gut herausgearbeitet.
Ich muss sagen, wenn das Gedicht noch in Arbeit ist, bin ich gespannt auf das Endergebnis. Meinetwegen könnte es so bleiben. Ich würde nur -verfluchte Glückseligkeit- weglassen. Das passt von der Sprache her irgendwie nicht und ist auch nicht nötig fürs Verständnis.
Gerne gelesen!

Liebe Grüße
Manfred

[Jeanny]

Hallo Seifenblase,
mir gefällt es auch ziemlich gut.
Wieso aber; Wenn Glück
an mir reißt
keine Flucht
L.G. Jeanny

[Gedankenworte]

Original von seifenblase

aufgelebt und abgehoben
Welt verdreht und Welt verschoben

Ich finde dieser Reim passt nicht in das Gesamtkonstrukt. Ansonsten gefällt es.

[seifenblase]

so. habe festgestellt, dass es für mich dann doch relativ wenig zu ändern gab. nur der Mittelteil störte noch, da schließe ich mich Gedankenworte an. habe das geändert, konnte mich aber nicht dazu überwinden auch die einzelnen Worte zu ändern.
-verfluchte Glückseligkeit- wollte ich nicht so gerne rausnehmen, ich mag es als kleinen Einschub, und auch die Verbindung zwischen "Flucht" und "verflucht" gefällt mir irgendwie.
nun stört mich nur noch der Titel. irgendwelche Vorschläge?
Ansonsten schon mal vielen Dank für die Hilfe und die netten Komplimente...