Die Nacht der Erdbeeren

[kata]

Kritik erwünscht zu:

Dein Ausbruch entzündet rot meinen Lebenssaft
und ich steige aus der tiefe Lichtquelle empor.
Noch bin ich scheu im unschuldigen Dunkel
und ziehe durch den Raum der Sehnsucht.
Ein Rätsel bist du mir, ein Kern und eine Schale.

Neben mir bist du in gelöster Liebesmelodie
und ich werfe meine zarten Herzblätter zu dir,
lehne mich faltenlos an deine Brust und atme tief,
reifend wie eine Erdbeere durch das Glühen
unserer besinnlichen Lüsternheit in dieser Nacht.

In tobenden Akkorden bewegen sich die Körper
und strahlen wie die Kometen, von Gott geküsst.
Ich gehe in dich hinein und schenke dir kraftvoll
die roten Wurzeln meiner hingebungsvollen Seele.

Das Leben ist keine Fälschung im schmalen Raum
unsterblicher Lust, es ist die Nähe und die Ferne,
es ist das schönste Gedicht in meinem Gesicht.

[Ra-Jah]

Ich habe gestern aus dem Nichts heraus Lippen visualisiert und konnte mir keinen Reim drauf machen,
heute habe ich sie -und betörende dazu- gefunden.
Zart-reife, feuchte, sanfte.

Dein Gedicht tut gut. Und das ist wenigen Texten vergönnt.

[kata]

Freut mich sehr, Ra-Jah,
daß es bei dir diese Wirkung erzeugt hat.

Wenn dich grau in grau einpacken sollte, lese es einfach noch einmal.
Was soll ich dir noch dazu sagen?

Erdbeerengrüße in deine Richtung
Kata